Red Bull Rampage 2025: 7 krasse Profi-Bikes von der Red Bull Rampage – Teil 1
Die Renn-Saison ist vorbei, doch bevor wir uns in den Winterschlaf verabschieden dürfen, steht mit der Red Bull Rampage 2025 noch das Freeride-Highlight des Jahres an. Die Wüste im US-Bundesstaat Utah stellt immer ganz besondere Herausforderungen an Mensch und Material. Hier gibt’s 7 der schicksten Freeride-Boliden der Rampage-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer.
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Harriet Burbidge-Smith – Canyon Torque AL
Die Australierin Harriet „Haz“ Burbidge-Smith ist mit einem Canyon Torque AL-Freerider in Größe S angereist und hat sich somit gegen das DH-Bike Sender entschieden. Für eine bessere Manövrierbarkeit sind 27,5″-Laufräder verbaut, die RockShox Boxxer-Federgabel an der Front liefert 200 mm Federweg – am Heck verfügt das Torque AL über 170 mm. Um den Ansprüchen der Rampage gerecht zu werden und da Gewicht keine Rolle spielt, ist die Wahl bewusst auf das Alu-Modell gefallen. Die Custom-Lackierung soll einerseits die Landschaft in Virgin, Utah, widerspiegeln, mit ihrem Spiralmuster andererseits perfekt zu Haz Burbidge-Smith passen.
Cami Nogueira – Propain Rage 3 R CF
Cami Nogueira geht auf dem Downhill-Bike aus dem Hause Propain, dem Rage 3 R CF, an den Rampage-Start. Für die Rampage gibt’s natürlich einen Custom-Look – allerdings nicht lackiert, sondern durch die RideWrap-Schutzfolie. Das Fahrwerk stammt aus dem Hause Marzocchi: Die Bomber 58-Doppelbrücken-Federgabel wird interessanterweise mit einem Bomber Air Shock kombiniert. Die Laufräder stammen von Industry Nine, die grobstolligen DH22-Reifen aus dem Hause Michelin. Bremsen und die Schaltung – die nicht allzu viel zu tun haben dürfte – stammen von TRP, die mit ihrem Namen verzierten Pedale von Wolf Tooth.
Hayden Zablotny – Rocky Mountain Altitude
Das Rocky Mountain Altitude ist eigentlich das Vollgas-Enduro-Bike der Kanadier, wurde für seine erste Rampage-Teilnahme von Hayden Zablotny allerdings ordentlich aufgezündet: Vorne werkelt eine Marzocchi Bomber 58-Doppelbrücken-Gabel, kombiniert mit dem passenden Bomber Air-Dämpfer. Dazu gibt’s natürlich eine Custom-Lackierung, wobei Hayden die Farben Salbeigrün und Chrom besonders wichtig waren. Das Design orientiert sich offensichtlich auch am Wüsten-Look, dazu gibt’s Skizzen kleiner Kakteen sowie natürlich den „no dig no ride“-Schriftzug, den jeder Rampage-Teilnehmer beherzigen muss.
CJ Selig – Haro Greer
Auch beim Haro Greer von CJ Selig handelt es sich eigentlich um ein Enduro-Modell, das für die Rampage angepasst wurde. Der Rahmen kommt in Größe S, die SR Suntour Rux-Doppelbrücken-Federgabel ist auf 180 mm getravelt. Die Freeriderin setzt zudem auf ein Singlespeed-Setup, was bei den kurzen Rampage-Abfahrten sinnvoll erscheint. Neben dem SR Suntour-Fahrwerk mit TriAir-Dämpfer kommen viele Anbauteile von Reverse sowie TRP-Bremsen zum Einsatz. Die pink-orange Lackierung mit Farbverlauf und Skizzen auf dem Oberrohr gehört auf jeden Fall zu den auffälligeren im Fahrerfeld.
Kirsten van Horne – Ghost Poacha
Das Ghost Poacha wurde erst Anfang der Saison vorgestellt und ist eines der ganz wenigen spezialisierten Freeride-Bikes bei der Rampage. Das 180 mm-Bike ist von Haus aus für Doppelbrücken-Gabeln freigegeben, was Kirsten van Horne natürlich nutzt. Das Fahrwerk stammt von Fox – hinten mit Stahlfeder-Dämpfer. Die schimmernde Custom-Lackierung ist übrigens an ihr Auto „Blueberry“ angelehnt. Der Flipchip ist natürlich im Low-Setting, die 650b-Reifen stammen aus dem Hause Schwalbe.
Vaea Verbeeck – Scott Gambler
Vaea Verbeek geht auf dem Mitte der Saison vorgestellten und mit seinem integrierten Dämpfer natürlich sehr bemerkenswerten Downhill-Bike Scott Gambler an den Start. Dieses bietet mit 210 mm am Heck und 203 mm an der Front so viel Federweg, wie man in einem aktuellen Mountainbike finden kann. Natürlich gibt’s auch hier eine spannende Custom-Lackierung im Lava-Look. Das Fahrwerk stammt von Fox, auch wenn der Fox Float X2-Luftdämpfer von außen nicht sichtbar ist. Geschaltet wird mit der Shimano Saint-Gruppe, aus der auch die Bremsen stammen. Die Laufräder sind von Industry Nine, die meisten Anbauteile von Deity.
Chelsea Kimball – Specialized Demo
Auch Chelsea Kimball ist auf einem Downhill-Bike unterwegs – dem Specialized Demo, das sich bereits im Downhill World Cup einen Namen gemacht hat. Die Lackierung wurde einerseits von der Wüste in Utah, andererseits von ihrer Leidenschaft für Metal-Musik inspiriert. Tatsächlich ist die Grafik, ihr Vorname, in Death Metal-inspirierten Buchstaben über das komplette Rad verteilt. Die Parts sind eine wilde Mischung: Der original verbaute Öhlins TTX22-Coil-Dämpfer wird mit einer RockShox Boxxer kombiniert, dazu gibt’s SRAM- und TRP-Teile im Antrieb, TRP-Bremsen und ein Reverse-Cockpit.
*Alle Demo-Fotos von Bartek Wolinski / Red Bull Content Pool.
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