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XC-WM 2025 – Crans Montana: Ergebnisse Team-Relay

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Weiter geht’s in Crans Montana! Nach dem spektakulären Auftakt der Cross-Country-WM in Zermatt stand am heutigen Donnerstag das Staffelrennen auf dem Programmplan. Welche Nation stellt die beste Mannschaft im Jahr 2025? Hier gibt’s die Ergebnisse des Team Relays!

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Team Relay: Frankreich zurück auf dem Staffel-Thron

Frankreich hat die Goldmedaille bei den Mountainbike-Weltmeisterschaften in der Team-Staffel gewonnen. In der ersten Medaillenentscheidung der Cross-Country-Wettbewerbe bei den Disziplinen-übergreifenden Welttitelkämpfen im Schweizer Kanton Wallis setzte sich das französische Team recht souverän vor Italien und der Schweiz durch. Die deutsche Mannschaft belegte Rang acht.

Frankreich ist zurück auf dem Thron der stärksten MTB-Nation im Cross-Country-Bereich: Nachdem die Équipe Tricolore im vergangenen Jahr in Andorra etwas den Überraschungssiegern aus den USA den Vortritt lassen musste, sicherte sich das französische Team nun zum erneuten Male den Sieg bei der Team-Staffel der Cross-Country-Weltmeisterschaften. In der Besetzung Adrien Boichis, Lucas Teste, Loana Lecomte, Olivia Onesti, Lise Revol, Joshua Dubau setzten sich die Franzosen in Crans-Montana mit einem Vorsprung von 34 Sekunden vor dem italienischen Team durch. Die mitfavorisierten und vor heimischem Publikum sicherlich besonders motivierten Schweizerinnen und Schweizer belegten mit 1:33 Sekunden Rückstand Rang drei.

Dabei lag die Schweiz nach einem äußerst überzeugenden Auftritt des Startfahrers Finn Treudler nach der ersten der sechs zu bewältigenden Runden noch an der Spitze, insbesondere die beiden Fahrerinnen aus der Junioren- und U23-Klasse verloren aber im Verlauf des Rennens im direkten Vergleich gegenüber ihren gleichaltrigen Kontrahentinnen der italienischen und französischen Mannschaft an Boden. In der zweiten Runde schob sich schließlich zunächst die italienische Mannschaft in Form des Juniorenfahrers Elian Paccagnella an die Spitze, im vierten Umlauf übernahm das französische Team dank eines starken Auftritts der U23-Fahrerin Olivia Onesti schließlich die Führung.

In der vorletzten Runde schob sich kurzzeitig Italien mit U23-Fahrerin Valentina Corvi im direkten Duell mit Juniorinnen-Fahrerin Lise Revol nochmals an Frankreich vorbei, doch im finalen Umlauf drehten die Franzosen schließlich wieder den Spieß um. Joshua Dubau ließ schließlich gekonnt den italienischen Junior Vittore Fabro hinter sich und hatte am Ende auch noch genügend Zeit, den WM-Erfolg seines Teams auf den letzten Metern zu genießen.

Auch im Kampf um die Bronzemedaille ging es nicht minder turbulent zu: Die Schweiz und Kanada setzten sich bereits in der zweiten Runde auf den Positionen drei und vier fest und blieben über die gesamte Dauer in gegenseitiger Reichweite: Die Schweiz stets leicht in Front, Kanada nur wenige Sekunden zurück. Im finalen Umlauf spitzte sich schließlich der Medaillenkampf nochmals zu: Altmeister Nino Schurter ging bei seinem letzten Einsatz in einer Team-Staffel bei einer WM als Schlussfahrer der Schweiz knappe acht Sekunden vor Shooting-Star Cole Punchard ins Rennen und hatte die keineswegs einfache Aufgaben diesen Vorsprung zu verteidigen. Doch Schurter bewies Stehvermögen, schaffte es schließlich einen minimalen Vorsprung zu verteidigen und brachte seine Schweizer Staffel unter Jubel der heimischen Fans zur Bronzemedaille. Kanada folgte mit einem hauchdünnen Abstand von einer Sekunde auf Rang vier.

Das deutsche Team hatte indes bereits recht früh nichts mit der Medaillenentscheidung zu tun: Start- und Juniorenfahrer Max Ebrecht übergab nach der ersten Runde bereits mit einem Rückstand von mehr als einer Minute an Position 12 liegend an Paul Schehl, der mit einem starken Rennen das deutsche Team bis auf Rang fünf vorfahren konnte. U23-Fahrerin Finja Lipp und Juniorinnenfahrerin Patricia Hafer verloren anschließend einiges an Boden, sodass Nina Graf als vorletzte Fahrerin der deutschen Staffel wieder an Position 12 ins Rennen ging. Graf brachte anschließend das deutsche Team wieder vor auf den neunten Rang, Schlussfahrer Max Brandl machte schließlich noch einen weiteren Platz gut und beendete das Rennen für die deutsche Mannschaft auf dem achten Rang. Bemerkenswert: Brandl fuhr die schnellste Rundenzeit des Tages und war unter anderem mehr als eine halbe Minute schneller unterwegs als Nino Schurter.

Ergebnisse Team Relay

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Was sagt ihr zum Sieg der Franzosen? Hättet ihr mit einem stärkeren Auftreten der Schweiz gerechnet?


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