Tour de France: Störer von 17. Etappe verurteilt
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Auf den letzten Metern der Etappe von Bollène nach Valence steht plötzlich eine Person aus dem Publikum im Mittelpunkt. Die Polizei greift ein – nun steht die Strafe fest. Kurz vor dem Zielsprint der 17. Etappe der Tour de France kam es in Valence zu einem gefährlichen Zwischenfall. Ein 30-jähriger Mann versuchte am Mittwoch, mit seinem Fahrrad die Ziellinie zu überqueren – unmittelbar vor dem heranrasenden Peloton. Nun wurde er verurteilt. Wie die Staatsanwaltschaft am Freitag gegenüber der Nachrichtenagentur AFP mitteilte, erhielt der Mann eine achtmonatige Bewährungsstrafe. Sicherheitskräfte hatten ihn noch vor der Zielankunft gestoppt. Staatsanwalt Laurent de Caigny erklärte, der Mann sei unter anderem wegen "Betretens eines Sportwettkampfgeländes und Störung des Wettkampfs, Widerstands gegen die Staatsgewalt und tätlichen Angriffs auf eine Person in öffentlicher Funktion" verurteilt worden. Zusätzlich darf er fünf Jahre lang keine Sportstätte betreten. Außerdem muss er einem Polizisten, der bei dem Einsatz stürzte, 500 Euro Schadensersatz zahlen. Die Tour de France 2025 geht am Sonntag in Paris mit der 21. Etappe zu Ende.