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SOURCE Fuse 12 Trinkrucksack im Test

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Leichte Rucksäcke mit ausreichend Stauraum für das Allernötigste und kleinem Trinksystem sind bei ausgedehnten Tagestouren und flotte Afterwork-Runden die erste Wahl. Bei meiner Suche danach ergab sich die Möglichkeit den Source FUSE 12 zu testen. Ob er mich überzeugte, liest Du hier.

Als Erstes stellt man sich ja die Frage, was so ein Daypack leisten muss. So muss man zunächst einmal für eine ausgedehntere Runde durchs Unterholz ein wenig mehr mitnehmen, als in die Trikottasche passt. Um dann nicht wie ein Packesel auszusehen, solltest Du nicht nur Deine Ausrüstungsliste penibel durchdenken, sondern benötigst auch einen zuverlässigen kleinen Rucksack. Schick ist dann, wenn dieser Dir auch noch den Service bietet, Deinen flüssigen Proviant mittels Trinkblase und Schlauch dar zu reichen. Klar, den Witterungsbedingungen sollte er natürlich dann auch gut Widerstand leisten können und all-in im Nettogewicht schon nicht zu schwer sein. Puh, ganz schöne Checkliste!

Source FUSE 12 – Basisinfos und Ersteindruck

Mit seinem Stauraum von 12 Litern und einer drei Liter Trinkblase passt der Source FUSE 12 schon einmal genau in meine Suchkriterien. Aufmerksam geworden bin ich auf ihn, weil der Hersteller den FUSE 12 als „leichten, praktischen Rucksack ein, der ausreichend für alles, was bei einem Afterworkride, eine Tagestour oder Wanderung mit muss, ist.“ einstuft.

Ok, leicht ist er in jedem Fall. Mit gerade einmal 600 Gramm Leergewicht wird der FUSE 12 bei der nötigen Zuladung nicht zu schnell zu schwer unterwegs. Zwölf Liter Gepäckvolumen kann er fassen. Hinzukommen die 3 Liter Trinkblasenvolumen.

Im Ersteindruck wirkt der Source FUSE 12 in schwarz-pink (laut Hersteller „orange„) zunächst aber eher schlicht, fast schon klein. In seine drei separaten Fächer kann das Daypack smart verstaut werden. Zahlreiche kleine Fächer, seitliche Netzeinsätze und Schlitze bieten mehr als ausreichend Möglichkeiten die unterschiedlichen Habseligkeiten gut und sicher zu verstauen. Ein gepolstertes Fach schützt Wertvolles wie beispielsweise das Smartphone. Auch die Trinkblase (im Lieferumfang enthalten) wird in einem eigenen, isolierten Fach verstaut.

Punkt Tragekomfort. Das strukturierte Rückensystem verspricht eine gute Ventilation des Rückens. Die gepolsterten Mesh-Schulterriemen sind in der Weite stufenlos einstellbar. Ebenso wie der Brust- und Hüftgurt. Unterschied: der Hüftgurt wird an der Seite verschlossen. Durchdacht, da das insbesondere „blödes Drücken“ auf die Unterbauch-/ Blasenregion eliminiert. Sprichwörtlich pfiffig ist auch das Detail in der Brustgurtschnalle. In sie ist ein Lebensretter, nämlich eine Pfeife integriert.

Das Trinksystem wird als Widepac™ Trinksystem beschrieben. Das sog. Helix™ Beißventil, ein Ventil mit Sicherheitsverschluss, der durch eine Drehbewegung erst geöffnet ist, verschließt den Inhalt sicher vor Auslaufen, aber auch Verunreinigungen. Angeschlossen ist das Ventil an einen Co-Ex Schlauch (der Schlauch kann abmontiert werden, ohne dass der Inhalt der Trinkblase auslaufen würde), der in eine Trinkbeutel mit 3 Litern Volumen mündet. Die Trinkblase ist laut Hersteller aus der „dreilagigen Source Spezialfolie“ hergestellt, die komplett geschmacks- und geruchsneutral ist. Alle Teile des Trinksystems lassen sich wie angedeutet leicht demontieren und ebenso simpel reinigen.

Der Praxischeck – Fusion an Innovationen?

Nicht nur sein schlankes Design punktet. Auch die inneren Werte des FUSE 12 können sich sehen lassen! Besonders hervorzuheben ist für mich das Trinksystem. Der Schlauch lässt sich komplett abnehmen, ohne dass der Inhalt hinauslaufen würde. Befüllt wird die Blase über eine gefalteten Klippverschluss. Dadurch ist die Blase nach oben ebenfalls vor Auslaufen gesichert. Dank des verwendeten Materials (Widepac™) perlt der Inhalt förmlich von innen ab, es bleiben keine Rückstände. Dadurch ist die Trinkblase wirklich leicht zu reinigen und lange frisch und sauber zu halten. Top: egal was ich einfüllte, es bleiben keine geschmacksverändernden Stoffe zurück, weder vom Material, noch vom vorangegangenem Inhalt.

Die Schlauchführung findet innovativ von innen durch die obere Partien des  Tragegurtstücks statt. Ein Durchfädeln ist auf beiden Trageriemenseiten möglich. Damit der Schlauch nicht in voller Länge überbaumelt und den Fahrspaß trübt, kann das Mundstück in einem Andockstutzen eingeloggt werden. Das Mundstück wird auf diese Weise zudem vor Verunreinigungen geschützt.

„Das alles und noch viel mehr…“

Das Trinkblasenfach ist ausgepolstert. So ist es möglich, das kalte Getränke länger kühl, ebenso wie warm eingefüllte Getränke länger warm bleiben. Wie üblich ist das Trinkblasenfach direkt an der dem Rücken nächsten Seite im Rucksack eingebracht. Die Blase schmiegt sich flexibel an den Rücken an und gibt dem Rucksack zusätzlich Stabilität. Da es sich um ein Daypack für Touren handelt, wurde auf eine Rückeverstärkung mittels Drahtairbag verzichtet. Im Ernstfall dürft die Trinkblase diese Funktion aber übernehmen.

Das Fehlen einer Verstärkung in der Rückenpartie wirkt sich in Sachen Tragekomfort positiv aus. Individuell anpassbar, trägt sich der Rucksack leicht und angenehm auch bei längeren Tagestouren. Dank seines 12 Liter Stauvolumens kann einiges mitgenommen werden. Die pinken, pradon, orangenen Farbakzente heben sich sehr kontrastreich vom schlichten, edel wirkendem Schwarz der sonstigen Oberfläche ab. Zusätzlich unterstützen reflektierende Elemente die Sichtbarkeit auch im Dunklen.

Die in einem per Klettverschluss verschlossenem Aufbewahrungsfach an der Unterseite des Rucksacks ist die Regenhülle verstaut. Ebenfalls in knalligem Pink wird man damit definitiv eines nicht: übersehen! Durch sie ist der Rucksack aber auch bei Regengüssen – zumindest vorübergehend – geschützt. In einen Monsun möchte ich persönlich aber auch ohnehin nicht geraten. ???? Innovativ: damit die Regenhülle auch den kompletten Rucksack umfasst, können die Tragegurte durch zwei Schlaufen gefädelt werden. Die zwei separat anpassbaren Klettverschlüsse ermöglichen, dass die vollständieg Umhüllung auch bei voller Beladung funktioniert.

Viel Lob – und ein klein wenig Tadel

Im Großen und Ganzen überzeugt der Source FUSE 12 im Handling mit seinen Innovationen und Kniffen. Dennoch bleiben leider kleinere, wenn auch wenige Kritikpunkte zurück.
1.) Zum einen ist es während der Fahrt recht unpraktisch bis kritisch das Trinkventil in den Dockstutzen einzufädeln. Der recht großzügig bemessene Schlauch baumelt somit doch zumeist wieder frei herum und stört bisweilen den Flow. Es erfordert zumindest erhöhte Aufmerksamkeit, das Manöver problemlos durchzuführen. Bei hektischen Passagen eher störend.

2.) vermisse ich Befestigungsmöglichkeiten an der Außenhülle, beispielsweise für einen Helm, ein Schloss oder ähnliches. Zwar gibt es zwei Meshaußentaschen. Diese sind aber definitiv dafür nicht vorgesehen.

Als 3.) wären da die überschüssigen Gurtmeter am Brustgurt und den Trägern. Sie lassen sich nicht aufwickeln oder anders verstauen. Die verwendete Variante, dass die Gurte stufenlos abzurollen sind, ist zwar innovativ, stösst hier aber leider an ihre Praxistauglichkeit. Es ist hinderlich, wenn Gurtmeter überpendeln und im Fahrtwind unruhiges Flattern verursachen.

And 4.) last but not least die Regenhülle. Sie ist für das normale Transportvolumen des Rucksacks ausreichend bemessen. Ist der Rucksack allerdings wirklich prall voll beladen und die Hülle soll herüber gestüplt werden, ergeben sich zwei Probleme: die Größe ist hierfür zu sparsam. Aber das ist weniger das Problem, als das Entfalten selbst. Denn das Aufbewahrungsfach ist recht spartanisch ausgelegt. Eilig darf man es nicht haben, die Hülle überzuziehen.Es droht die Gefahr bei Hast etwas kaputt-, ab oder einzureissen. Das ist sicherlich nicht im Sinne des Erfinders…

Für diese Punkte würde ich mir persönlich so schöne, innovative Lösungen wünschen, wie bei anderen durchdachten Teilen des FUSE 12.

Fazit: Ein Allrounder für unterwegs

Mit seinem Stauraum von 12 Liter und einer 3 Liter Trinksystem passt der Source FUSE 12 genau in mein Suchschema. Als leichter, praktischer Rucksack eingestuft, ist er mehr als ausreichend für alles, was bei einem Afterworkride, eine Tagestour oder Wanderung mit muss.

Das innovative Trinksystem überzeugt beim FUSE 12 ebenso, wie sein schlichtes und durchdachtes Design. Dank der variantenreichen Verstaumöglichkeiten, einer separaten Regenhülle und dem witterungsbeständigem Obermaterial, ist der Source FUSE 12 für Commuter/ Bikependler definitiv zu empfehlen – allerdings mit Einschränkung: bei Schlechtwetter sollte man die Tourenplanung gut überdenken und das Notfallentfalten der Regenhülle gut geübt haben.

Beim Blick auf das Preis-Leistungsverhältnis, kann man aber ebenfalls einen Haken setzen. Für den FUSE 12 wird ein UVP von 79,00 EUR aufgerufen. Passt! *Achtung! Abweichende Preise möglich. Es sind aktuell paralell zwei Versionen auf dem Markt verfügbar!

Bonusfakt: wer als Biker*in auch ab und an die Laufschuhe schnürt und dafür nicht zwangsläufig einen Laufrucksack kaufen möchte, wenn mal längere Laufturns anstehen, findet im FUSE 12 einen willigen Begleiter. Für kurze Ausflüge in Laufschuhen, aber auch auf Wandertouren und am Klettersteig macht er eine gute Figur. Wer nach einem ähnlich flexiblen Daypack sucht, wird bei Source definitiv fündig: Wir könnten da den iVis Blaze empfehlen ????

FUSE 12 schwarz -orange

Geeignet für: Daypack für Commuting/ Bike2Work-Pendel, All Mountain, Radreisen/Radtouren

Material: schmutzunempfindliches PU-Material (außen), Polyester-Innenfutter.
Besonderheiten: BPA-free produziert und zertifiziert.
Pflegehinweise beachten!

Größen: 12 l Rucksack, 3 l Trinkblase
Gewicht: 600 g (ohne Inhalt)

Preis:
79,00 € UVP (inkl. MwSt zzgl. Versandkosten)

⇒ Link

 

  • FUSE 12 Black Fluorescent Yellow

 

 

 

  • FUSE 12 Blau – Koralle

 

 

 

Infos zu den Modellen: HIER.

Wir bedanken uns herzlich bei SOURCE für die unkomplizierte Möglichkeit des Produkttests durch die Bereitstellung des Testmaterials.

Der Beitrag SOURCE Fuse 12 Trinkrucksack im Test erschien zuerst auf Rund ums Rad.

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