DBV-Sportdirektor Michael Müller in das Executive Board von World Boxing wiedergewählt
Am 23. November fand in Rom der diesjährige Kongress des Weltverbandes World Boxing (WB) statt. Delegierte aus knapp 59 Nationen nahmen an der Versammlung teil. Auch Deutschland war mit dem Deutschen Boxsport-Verband vertreten.
Der wichtigste Tagesordnungspunkt war sicherlich die Wahl des neuen Präsidenten. Der zweimalige Weltmeister und Olympiazweite (2004 in Athen) Gennadiy Golovkin aus Kasachstan folgt nun dem Niederländer Boris van der Vorst im Amt, der zuvor erklärt hatte, nicht mehr erneut kandidieren zu wollen.
Darüber hinaus fanden auch Wahlen zum Exekutive Board statt, in dem es zwei Plätze neu zu besetzen galt. Unter den sechs Kandidaten setzte sich der Sportdirektor des DBV Michael Müller mit dem besten Ergebnis durch (67,86 %). An zweiter Stelle zog der Japaner Tatsuya Nakama in das Gremium ein (62,5 %).
Michael Müller bilanziert den Kongress und seine Wiederwahl:
»Der Kongress war von den italienischen Freunden sehr gut organisiert. Den Vorgaben des IOC folgend wurden alle Kandidatinnen und Kandidaten im Vorfeld sehr eingehend von der unabhängigen Agentur Sport Resolution auf ihre Integrität geprüft. Als Ergebnis der Wahlen haben wir einen sehr kompetenten Vorstand erhalten mit einem erfahrenen und bestens vernetzten Präsidenten an der Spitzte. Mein Wahlergebnis werte ich als Vertrauensbeweis. Ich freue mich, im Weltverband auch weiterhin in einem wichtigen Amt arbeiten zu dürfen. Der DBV mit seinem Präsidenten Prof. Vatanparast sowie Herr Volke und Frau Bastian waren eine sehr große Unterstützung.«
Prof. Dr. Farid Vatanparast ordnet den Kongress ein:
»Der Deutsche Boxsport-Verband war sehr früh an der Gründung des neuen Weltverbandes World Boxing beteiligt und 2023 Gastgeber seines Gründungskongresses in Frankfurt. Heute kann man sagen, dass die Arbeit sich gelohnt hat: Der Verband hat die vorläufige Anerkennung des IOC erhalten und Boxen ist Teil des Programms der nächsten Sommerspiele geblieben. Das gibt auch unseren Athletinnen und Athleten ein großes Ziel. Dass Deutschland weiterhin in der Führung des Weltverbandes vertreten ist, muss man hoch schätzen. Ich gratuliere unserem Sportdirektor Herrn Michael Müller zu seiner Wahl in das Executive Board!«
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