Biathlon-Star Preuß zum Tod von Laura Dahlmeier: "Riesiger Schock"
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Biathletin Franziska Preuß hat sich emotional zum Tod ihrer Freundin Laura Dahlmeier geäußert. Sie selbst kämpft aktuell mit Verletzungssorgen. Biathlon-Weltcupsiegerin Franziska Preuß hat sich vom Tod ihrer Freundin Laura Dahlmeier betroffen gezeigt. "Das war natürlich ein riesiger Schock", sagte Preuß im Rahmen ihrer Ehrung beim Bayerischen Sportpreis. "Es ist nach wie vor schwer greifbar, dass man sie im Winter nicht mehr mit Langlauf- oder Skitourenskiern irgendwo sieht. Der Unfall ist bei ihrer größten Leidenschaft passiert, und das tröstet mich so ein bisschen." Dahlmeier schaue nun hoffentlich "aus dem Himmel" zu. Preuß und Dahlmeier gingen zwischen 2013 und 2019 gemeinsam im Weltcup an den Start. Dahlmeier war im Juli beim Bergsteigen im pakistanischen Karakorum-Gebirge ums Leben gekommen. Sie war 31 Jahre alt. Preuß an der Hand verletzt In sportlicher Hinsicht plagen Preuß aktuell Verletzungssorgen. Noch ist unklar, ob die amtierende Gesamtweltcupsiegerin beim bevorstehenden Biathlon-Rennen im Münchner Olympiapark antreten kann. Nach ihrem Sturz bei den Deutschen Meisterschaften musste sich die 31-Jährige Ende September einer Operation an der Hand unterziehen. Dabei sei "doch mehr an der Hand kaputt gewesen, als am Anfang angenommen", sagte sie. Die Reha verlaufe gut, betonte Preuß. Sie gebe ihr Bestes, die Hand erhole sich täglich. Dennoch wisse sie nicht, ob es bis zum Loop One Festival am 19. Oktober reicht: "Ich hoffe, dass es sich zeitlich ausgeht bis nächste Woche." Gleichzeitig stellte sie klar, dass sie kein Risiko eingehen werde. Das eigentliche Ziel sei der Weltcup-Auftakt im November. "Bis dahin bin ich wieder fit", sagte die Biathletin. Von der Situation lässt sich Preuß nicht entmutigen. "Ich bin ein Meister in solchen Herausforderungen, habe schon deutlich Schlimmeres gehabt."