Biathlon
News melden
Nachrichten

Franziska Preuß: "Schwer greifbar" – Biathlon-Star über Dahlmeiers Tod

0 89
Der Tod von Laura Dahlmeier bewegt immer noch viele Menschen. Vor allem alte Weggefährten können das vor Wochen geschehene Drama noch nicht einordnen. Im niederbayerischen Reisbach hat der Familientag der deutschen Biathleten in diesem Jahr einen besonders stillen Moment gehabt. Die Athletinnen und Athleten des Deutschen Skiverbands (DSV) erinnerten an ihre frühere Teamkollegin Laura Dahlmeier , die im Juli bei einer Klettertour im Karakorum-Gebirge tödlich verunglückte. Biathlon-Star verunglückte tödlich: Mutter von Laura Dahlmeier postet emotionales Foto Olympiasiegerin ist tot: Laura Dahlmeier stirbt nach Steinschlag bei Bergunglück Franziska Preuß , die über viele Jahre mit Dahlmeier im Weltcup unterwegs war, zeigte sich im Gespräch mit der Sendung "BR24Sport" tief bewegt. Die beiden seien "mega verbunden" gewesen, sagte die 31-Jährige. Man habe intensive Jahre miteinander erlebt. "Ich war sehr dankbar, dass ich die Laura an der Seite hatte. Weil sie war ein Stück weit rationaler unterwegs." Preuß fehlt die Vorstellung, ohne Dahlmeier zu leben Als besonderen Moment erinnerte sich Preuß an die WM 2015 im finnischen Kontiolahti, bei der beide Medaillen gewannen. Das habe sie stark zusammengeschweißt. Während Dahlmeier danach schnell große Erfolge feierte, habe sie selbst etwas länger gebraucht, so Preuß. Mehrmals täglich denke sie an ihre langjährige Wegbegleiterin. "Es ist schwer greifbar", sagte sie. Noch könne sie sich kaum vorstellen, Laura nicht mehr "mit Skitouren-Ski über der Schulter oder mit Langlauf-Skiern in der Hand irgendwo herumstiefeln" zu sehen. Auch Biathlet Johannes Kühn äußerte sich gegenüber "BR24Sport" betroffen. Es sei "definitiv ein Schock" gewesen. Erst wenn im Winter der erste Weltcup stattfinde und Laura nicht mehr dort sei, werde man das Ganze wirklich begreifen. Simon Schempp , Lebensgefährte von Franziska Preuß und langjähriger Teamkollege Dahlmeiers, sprach ebenfalls über den tragischen Verlust. Er sei "geschockt" gewesen, als die Nachricht kam – auch, weil man viele Jahre miteinander erlebt habe, so der ehemalige Biathlet. Besonders bleiben ihm die Olympischen Spiele 2018 in Pyeongchang in Erinnerung, bei denen Dahlmeier zweimal Gold gewann. "Es sind sportlich sehr schöne Erinnerungen", so der 36-Jährige. Für beide seien bei diesen Spielen Kindheitsträume wahr geworden. Nach ihrem Karriereende habe sie dann das gemacht, "auf was sie Lust hatte" – und sei ihren eigenen Weg gegangen.

Comments

Комментарии для сайта Cackle
Загрузка...

More news:

Read on Sportsweek.org:

Frankfurter Allgemeine Zeitung (faz.net)
Biathlon-Online.de
Frankfurter Allgemeine Zeitung (faz.net)
Biathlon-Online.de
Biathlon-Online.de
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Andere Sportarten

Sponsored