Wintersport: Biathlon-Olympiasiegerin Linn Gestblom droht Saison-Aus
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Die Wintersportsaison hat zum Teil bereits begonnen. In unserem Newsticker finden Sie alle wichtigen Meldungen zu Skispringen, Biathlon, Ski Alpin oder auch Langlauf. Montag, 4. November 2024 Olympiasiegerin droht Saison-Aus Schwere Zeiten für Biathlon-Olympiasiegerin Linn Gestblom. Die 30-jährige Schwedin könnte die gesamte kommende Saison ausfallen lassen, wie das schwedische Portal "SVT Sport" berichtet. Grund dafür sind erneut gesundheitliche Probleme kurz vor dem Start des Weltcups in Kontiolahti (Finnland). Im Februar musste sich Gestblom, mit gebürtigem Namen Persson, einer zweiten Operation an der linken Schulter unterziehen. Obwohl die Rehabilitation zunächst vielversprechend verlief, litt sie im Herbst erneut an gesundheitlichen Beschwerden. "Ich war im Oktober mehrfach krank, daher lief es in letzter Zeit nicht so gut. Es gab keine Kontinuität im Training", erklärte sie "SVT Sport". Zusammen mit dem deutschen Cheftrainer der schwedischen Biathlon-Nationalmannschaft, Johannes Lukas, wurde beschlossen, das Trainingspensum zu reduzieren. Neben den Schulterproblemen litt Gestblom auch an mehreren Infekten mit Fieber und Halsschmerzen . Schon im Sommer 2023 musste die Staffel-Olympiasiegerin von 2022 operiert werden und hatte Schwierigkeiten während der Rehaphase, was dazu führte, dass sie die vergangene Saison frühzeitig beenden musste. Nun steht ihr ein weiterer Neuanfang bevor: "Ich muss jetzt wieder ganz von Neuem beginnen. Wann ich wieder in den Wettbewerb einsteigen kann, weiß ich nicht", sagte sie. Samstag, 2. November 2024 Walijewa spricht über mögliches Comeback nach Dopingsperre Die russische Eiskunstläuferin Kamila Walijewa hat ihr Comeback nach dem Ende ihrer vierjährigen Dopingsperre angekündigt. Das gab 18-Jährige nun bekannt. Walijewa war vor den Olympischen Winterspielen 2022 in Peking positiv auf das Herzmedikament Trimetazidin getestet worden. Bei den Spielen hatte sie zunächst Gold mit der Mannschaft gewonnen. Im Januar wurde eine rückwirkende Sperre gegen sie verhängt. "Natürlich denke ich über eine Rückkehr in den Sport nach, aber das ist nicht das Ende", sagte Walijewa gegenüber Journalisten, wie die staatliche Nachrichtenagentur "RIA Novosti" berichtete. Sie fügte hinzu: "Eine Sportkarriere in einem so jungen Alter aufzugeben, ist wahrscheinlich dumm. Ich werde alles daran setzen, um den Zuschauern, mir selbst, meinen Trainern und natürlich all meinen Fans wieder Freude zu bereiten." An internationalen Wettkämpfen teilnehmen darf Walijewa erst wieder Ende 2025. Der Beginn ihrer Sperre wurde rückwirkend auf den 25. Dezember 2021 datiert, und alle Ergebnisse nach diesem Datum wurden gelöscht. Freitag, 1. November 2024 Skirennfahrer werden für Tränen im TV bestraft Kuriose Strafe für Athleten im Österreichischen Skiverband (ÖSV). ÖSV-Speedchef Sepp Brunner sagte der Schweizer Zeitung "Blick": "Die Athleten haben vor ein paar Jahren teamintern einen Strafenkatalog erstellt, der auch das Tränen vergießen vor der Kamera beinhaltet." Allzu teuer wird es aber für die Athleten nicht, wenn sie dann doch etwas emotionaler werden: "Wenn einer von uns in einem Interview, ohne dass jemand gestorben ist, zu weinen beginnt, wird das genauso mit einer Geldstrafe von 50 Euro bestraft, wie wenn er zu spät zum Training oder zur Teamsitzung erscheint." Donnerstag, 31. Oktober 2024 Skisprung-Ass geht wohl in die 28. Saison Der vierfache Olympiasieger Simon Ammann (2002 und 2010 jeweils von der Normal- und Großschanze) wird nach einer schwierigen Saisonvorbereitung und trotz zwischenzeitlicher Herabstufung in den FIS-Cup wieder im Weltcup-Kader der Schweiz dabei sein. Das berichtet der "Blick". Demnach reise der mittlerweile 43-Jährige mit Gregor Deschwanden, Killian Peier und Felix Trunz zum Saisonauftakt vom 22. bis 24. November nach Lillehammer. Ammann zeigte zuletzt eine deutliche Leistungssteigerung, was ihm nun wohl das Ticket für seine 28. Weltcup-Saison sicherte. Mittwoch, 30. Oktober 2024 Biathlon-Star über Regeländerung: "Sehr traurig" Elvira Öberg gehört zu Schwedens Leistungsträgerinnen im Biathlon, gewann bei Olympia in Peking Gold mit der Staffel. Im Gespräch mit der Zeitung "Expressen" hat die 25-Jährige nun die neue Biathlon-Startregel ab der kommenden Saison kritisiert. "Wie der Prozess abgelaufen ist, ist sehr traurig. Die IBU glaubt, es war ein langer und guter Prozess. Ich bin mit dem Ergebnis unzufrieden. Das ist nichts, was mir entgegenkommt", sagte Öberg. Bisher durften die besten Athleten selbst entscheiden, in welcher Gruppe sie starten wollen. Meist haben sie sich für die erste Gruppe und eine niedrige Startzahl entschieden, da die Strecke im Laufe des Rennens abgenutzt wird und so ein Nachteil entstehen könnte. Ab der kommenden Saison müssen sie jedoch im Sprint und Einzel in der dritten Gruppe, mit einer Startnummer zwischen 46 und 75, an den Start gehen. Dies soll das Rennen für die Zuschauer interessanter machen. Öberg findet zudem, dass durch die neue Regel das Aufwärmen für die Biathletinnen und Biathleten zum Problem wird. Athleten der ersten Startgruppe können sich auf der Strecke aufwärmen, Athleten der dritten Gruppe dann ja nicht mehr, da sie in Benutzung ist. Öberg dazu: "Das Risiko ist, dass ich mit der Startnummer 75 in Nove Mesto stehe, wo es keine Aufwärmstrecke gibt. Wie soll ich mich da aufwärmen? Da gibt es keinen Schnee, auf dem man sich aufwärmen kann, weil wir das auf der Strecke machen, auf der das Rennen gelaufen wird." Montag, 28. Oktober 2024 Therese Johaug vor Comeback: "Fühle mich übermütig" Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, dass Therese Johaug in den Skilanglauf-Weltcup zurückkehrt. Dieser startet am Wochenende vom 29. November bis zum 1. Dezember in Kuusamo in Finnland. Die 36 Jahre alte Johaug gewann in ihrer Karriere viermal olympisches Gold bei den Spielen in Vancouver 2010 und 2022 in Peking. Zwei Jahre bestritt sie keinen Weltcup, nun sagte sie "NRK": "Ich fühle mich ein bisschen übermütig, wenn ich sage, dass ich nicht um den 6. oder 10. Platz kämpfe." Das große Ziel von Johaug ist die WM in Trondheim im Februar. Doch auch davor will die Norwegerin gut abschneiden: "Ich habe langsam das Gefühl, dass die Saison bald beginnt." Sonntag, 27. Oktober 2024 Norweger siegt "gewaltig" – Ski-Star stürzt Was für ein Spektakel zum Saisonstart: Ein 23-jähriger Norweger holte sich den Sieg. Ein Ex-Teamkollege glänzte beim Comeback – und ein erfahrener Ski-Star stürzte. Mehr zum Riesenslalom in Sölden lesen Sie hier. Neureuther über Odermatt: "Bin immer noch geschockt" Für die Herren des alpinen Skisports ist die neue Saison gestartet. Der favorisierte Marco Odermatt kam jedoch von der Strecke ab – und entsetzte damit Felix Neureuther . Der BR-Experte sagte: "Ich bin immer noch geschockt von dem Odermatt-Aus." Mehr dazu lesen Sie hier. Deutscher Ski-Star über Hirscher-Comeback: "Sehr beeindruckend" Der deutsche Skirennfahrer Alexander Schmid war am Sonntag zufrieden mit seinen beiden Läufen im Riesenslalom in Sölden. Nach dem ersten Durchgang wurde er Fünfzehnter, der zweite Durchgang läuft noch. Ein Highlight zum Saisonauftakt der Herren war das Comeback des Österreichers Marcel Hirscher, der nun für die Niederlande an den Start geht. Schmid sagte zu der Rückkehr von Hirscher nach fünf Jahren: "Man fühlt es einfach. Es dreht sich alles nur um Marcel Hirscher und ich glaube, es sind so viele Zuschauer extra wegen ihm hier. Das ist sehr beeindruckend und tut sehr gut für unseren Sport." Samstag, 26. Oktober 2024 Italienerin zockt und siegt – Shiffrin verpasst Podest Was für ein Saisonstart: In Sölden triumphierte eine Italienerin im Riesenslalom – für Ski-Star Mikaela Shiffrin nahm das Rennen eine Wendung. Mehr zu dem Frauen-Rennen lesen Sie hier. Ski-Star verzichtet auf Sölden: "Möchte so kein Rennen fahren" Am Samstag geht es wieder los: Die Skirennfahrerinnen starten um 10 Uhr mit dem ersten Durchgang des Riesenslaloms in Sölden. Um 13 Uhr geht es dann das zweite Mal die Piste hinunter. Eine wird allerdings fehlen und entschied spontan, auf den Start in Sölden zu verzichten: Lara Gut-Behrami. Die Schweizerin und Olympiasiegerin von 2022 im Super-G sagte in einer Mitteilung von Swiss Ski: "Ich habe bei der Inspektion und dem Warm-up gemerkt, dass mir das 100-prozentige Vertrauen noch fehlt, und ich möchte so kein Rennen fahren. Das Risiko ist zu hoch. Ich liebe diesen Hang und dieses Rennen, aber heute ist nicht der Tag, um an den Start zu gehen." Unter Tränen ergänzte sie vor Ort: "Es ist eine harte Entscheidung."