ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers – Recap Nachwuchs
Während sich die NBBL auf die Aufstiegsrunde vorbereitet, ging es für die JBBL- und Regionalliga-Mannschaft am vergangenen Wochenende zur Sache. Für beide ging es allerdings ohne Punkte wieder zurück aus den Auswärtshallen.
Tapfer kämpfende Gießener unterlegen
1. Regionalliga Südwest: Reutlingen Ravens – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers 95:70 (38:59)
Ohne ihren ehemaligen Topscorer und Dauerbrenner Terry Winn III startete das junge Gießener Team wackelig ins Spiel, sodass Coach Ivica Piljanovic bei 7:20 die Auszeit nahm. Mit Erfolg, nach einem Dreierpunktespiel von Tristan Göbel und einem Dreier von Chris Herget kamen die Gäste ins Spiel, ehe die Schwaben per Buzzerbeater das 22:29-Ergebnis zum Viertelende erzielten.
Kleine Ungenauigkeiten hinderten die Gießener daran, dranzubleiben, aber Yahel Hadas brachte den Rückstand wieder in den einstelligen Bereich. Doch die Offensive kam nach dem 29:36 zum Erliegen. Bei 31:46 versuchten die BBA 46ers es erneut mit einer Auszeit, in deren Folge nochmal sieben Punkte auf die Anzeigetafel gepackten wurden, aber mit dem Buzzer versenkten die Gastgeber einen Dreier zum 38:59-Zwischenstand.
Dadurch, dass Center Finn Döntgens in Foultrouble geriet, mussten die verbliebenen Spieler auf den großen Positionen aushelfen. Dennoch hielten die Akademie-Jungs defensiv dagegen und erlaubten dem Gegner in den ersten fünf Minuten nur drei Punkte. Allerdings erzielte dann auch Till Heyne im Fastbreak die ersten eigenen Zähler des Viertels. Durch einen schwierigen Dreier traf der jüngste Spieler im Team dann auch den Viertelstand von 55:75.
Die Gastgeber zogen im Schlussabschnitt zunächst weiter davon, ehe das Spiel ruppiger wurde. Die erfahrenen Reutlinger brachten trotz einer Disqualifikation ihren Vorsprung aber souverän ins Ziel und die Gießener kämpften tapfer bis zum Ende des Spiels. Am Ende mussten sie sich dennoch 70:95 geschlagen geben.
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Jon Ukaj (14), Till Heyne (13), Orkun Mehmed (6), Detwan Andrews (4), Yahel Hadas (5), Tristan Göbel (8), Chris Herget (18), Finn Döntgens (2)
Risiko am Ende wird nicht belohnt
JBBL: Team Frankfurt – ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers 90:80 (35:41)
Big-Man Cayden Lenz eröffnete die Partie, ehe Frankfurts Jamie Edoka und Johnell Katatumba als Duo das 2:7 besorgten. Max Bartylak stoppte den Frankfurter Anfangslauf allerdings per Dreier. Die BBA-Defensive hinderte die Gastgeber nun an einfachem Scoring und auf der anderen Seite kämpften sich die Bender-Jungs von der Freiwurflinie ins Spiel. Jordan Lockhart traf dann aber aus dem Feld zum 15:15-Viertelendstand.
Im zweiten Viertel übernahm dann BBA-Topscorer Max Bartylak die Partie, der immer wieder zum Korb kam und dort erfolgreich finishte. Bei Frankfurt übernahmen die Bankspieler das Scoring, sodass es im Gleichschritt voranging. Ein Dreier von Kapitän Jasper Hegele brachte den Lahnstädtern etwas Vorsprung, den er dann mit Cayden Lenz zur 41:35-Führung verteidigte.
Johnell Katatumba versuchte die Gießener Pausenführung zu reduzieren, aber Ezra Hennig brachte erneut fünf Punkte Differenz zwischen die beiden Teams. Doch das Frankfurter Top-Duo brachte ihr Team mit 50:48 wieder in Front. Cayden Lenz setzte im Gegenzug seine physischen Stärken am Korb ein und holte die Führung zurück. Mit einem Dreier und einem Dreipunktespiel sicherte schließlich Jordan Lockhart das 62:60 vor dem Schlussviertel.
Max Bartylak erhöhte den Vorsprung mit zwei erfolgreichen Freiwürfen und Jasper Hegele mit einem Dreier zum 67:60. Doch die beiden Frankfurter Topscorer waren in der Folge nicht zu stoppen. Neun Punkte in Serie machten die beiden, ehe Jordan Lockhart aus 6,75m den Lauf unterbrach. Jasper Hegele brachte zwei Minuten vor dem Ende sein Team wieder auf 78:79 heran, doch ein And-One von Jamie Edoka sorgte mit Anbruch der Schlussminute für die Vorentscheidung. Die Gastgeber konnten dann ihren Sieg durch hohes Risiko im Gießener Spiel sogar noch auf 80:90 ausbauen.
ROTH Energie BBA GIESSEN 46ers: Daniel Wappelhorst, Ezra Hennig (6), Felix Meyer, Jasper Hegele (21), Jordan Lockhart (13), Louis Schiettinger, Louis Sutor, Max Bartylak (24), Niclas Steinhoff, Pascal Borgreffe (2), Tim Scherer (4)
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