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Sweep gegen Frankfurt 1860 - Jan-Felix Schmidt gelingt No Hitter beim ersten Start im Herrenteam

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Zu zwei Siegen kam das Herrenteam der Braves am vergangenen Sonntag auf der heimischen Seewiese gegen die zweite Mannschaft von Frankfurt 1860. Beim 2-0 Auftaktsieg gelang Jugendspieler Jan-Felix Schmidt in seinem ersten Start als Pitcher der Herrenmannschaft das seltene Kunststück, einen No-Hitter zu werfen. Die zweite Partie entschieden die Wetterauer nach einem frühen 0-8 Rückstand mit einer grandiosen Aufholjagd noch knapp mit 15-14 für sich.

Da die Friedberger mit Jamie Harrison, Patrick Walters und Nils Ulrich auf drei etatmäßige Starting Pitcher verzichten mussten, schlug im ersten Spiel des Tages die Stunde von Jan-Felix Schmidt. Nachdem der hochtalentierte Jugendspieler in den bisherigen Saisonspielen bereits einige vielversprechende Einsätze als Einwechselwerfer zu verzeichnen hatte, erhielt er nunmehr als Starting Pitcher das Vertrauen von Manager Steffen Kurz und sollte dieses nicht enttäuschen.

Zwar zeigte Schmidt zu Beginn des Spiels noch eine leichte Nervosität und ließ in den ersten beiden Innings insgesamt fünf gegnerische Angreifer durch Walks auf die Bases, die Frankfurter Gäste konnten hieraus jedoch kein Kapital schlagen. Im ersten Inning liefen sie sich durch einige unüberlegte Steal Attempts selbst aus dem Inning, das zweite Inning konnte Jan-Felix Schmidt dann bei geladenen Bases mit einem sehenswerten Strikeout beenden.

Gegen das ebenfalls gute Pitching der Gäste konnte auch die Friedberger Offensive nicht allzu viel ausrichten, so dass auch für die Gastgeber am Ende des Spiels nur drei Hits zu Buche standen. Jeweils ein Run in den ersten beiden Innings sollte sich für den Sieg aber letztlich als ausreichend herausstellen. Beide Friedberger Punkte wurden von Leon Rosenbecker erzielt, der in diesem Spiel die beste Friedberger Offensivleistung zeigte.

Alles weitere regelte der an diesem Tag überragende Jan-Felix Schmidt, der in den verbleibenden drei Innings lnur noch drei weitere Spieler der Gäste auf Base ließ, ohne dass hieraus nochmals eine ernsthafte Chance auf Punkte erwuchs. Nach nur 90 MInuten beendete er das Spiel mit einem vielumjubelten No-Hitter und insgesamt fünf Strikeouts.

Auch die Friedberger Verteidigung zeigte in diesem Spiel eine hervorragende Leistung und erlaubte sich keinen einzigen Error. Mit einem spektakulären Play im letzten Inning sicherte Jonas Nürnberger auf der für ihn ungewohnten Position des Third Baseman den No-Hitter.

Einen gänzlich anderen Verlauf sollte dann die zweite Partie des Tages nehmen. Zwar stand mit Leon Rosenbecker nun ein erfahrener Pitcher auf dem Mound, dieser fand jedoch im ersten Inning überhaupt nicht ins Spiel und wurde zudem von seiner zuvor so sicheren Verteidigung gleich mehrfach im Stich gelassen. Nach einem desaströsen Halbinning mit sieben Walks, das Rosenbecker wohl nur aufgrund des unterbesetzten Friedberger Bullpens beenden durfte, stand es 8-0 für die Frankfurter Gäste.

Zum wiederholten Male in dieser Saison zeigte das junge Friedberger Team dann aber seine Offensivqualitäten ebenso wie seine Willensstärke und kämpfte sich Punkt um Punkt in das Spiel zurück. Mit drei Runs im ersten Inning verkürzte man den Rückstand zunächst auf 3-8. Auch Leon Rosenbecker stabilisierte fortan seine Leistung und erlaubte den Gästen im zweiten Inning keine weiteren Punkte. Mit zwei weiteren Runs im zweiten Inning kamen die Wetterauer sogar auf 5-8 heran.

Seine Wendung sollte das Spiel dann beim Spielstand von 6-11 in der Friedberger Hälfte des vierten Innings nehmen. Angeführt von ihrem Teamkapitän Lukas Stawinoga, der zu zwei Hits im selben Inning kam, schickten die Wetterauer 12 Spieler ans Schlagmal und erzielten neun Runs, die sie bei einem Zwischenstand von 15-11 erstmals die Führung übernehmen ließen.

Doch auch damit sollte die ereignisreiche Begegnung noch nicht beendet sein. Obwohl den Braves im fünften Inning ein schnelles Aus gegen den ersten Frankfurter Schlagmann gelang, brachten sich die Wetterauer anschließend mit unglaublichen vier Verteidigungsfehlern nochmals in Schwierigkeiten und damit auch beinahe um ihren verdienten Erfolg. Die Gäste verkürzten bis auf 14-15 und brachten sogar den Ausgleichsläufer in Scoring Position, ehe ein Ground Ball zu First Baseman Sascha Soltysiak das Spiel schließlich doch zugunsten der Wetterauer beendete.

Bevor es für sie in eine fünfwöchige Sommerpause geht, treten die Herren der Braves am kommenden Samstag ab 14 Uhr auf der heimischen Seewiese noch zu einem Double Header gegen die dritte Mannschaft der Bad Homburg Hornets an und hoffen hierbei nochmals auf möglichst großen Zuschauerzuspruch.

Bereits am vergangenen Samstag war die Jugendmannschaft der Braves bei regnerischem Wetter im Vogelsberg bei den Heblos Rabbits zu Gast. Sie mussten hierbei nicht nur auf einige abwesende Stammspieler verzichten, sondern mit Jan-Felix Schmidt auch auf ihren besten Starting Pitcher, der für seinen Einsatz im Herrenteam am darauffolgenden Tag geschont werden musste.

Trotz dieser schlechten Voraussetzungen machten die jungen Braves anfangs einen ordentlichen Eindruck und lagen zur Mitte des zweiten Innings sogar mit 11-3 in Front. Leon Krüger zeigte hierbei in der Friedberger Offensive die beste Leistung.

Seine Premiere als Starting Pitcher feierte Peer Kleeberg, der den Gegnern zwar noch zuviele Walks gestattete, mit vier Strikeouts aber auch durchaus positive Ansätze zeigte. Trotz allem konnte er nicht verhindern, dass die Gastgeber Punkt um Punkt aufholten und nach dem zweiten Inning mit 14-11 in Front lagen.

Nachdem die Friedberger Offensive im dritten Inning keine Punkte erzielen konnte, wechselte man auf der Pitcherposition zu Nik Bach, der hierbei ebenfalls zu seinem ersten Einsatz als Pitcher kam. Er begann stark und gestattete den Gastgebern im dritten Inning keine Punkte.

Nachdem die Friedberger im vierten Inning selbst wiederum keine Punkte erzielt hatten, musste Nik Bach dann aber leider doch mit einigen Kontrollproblemen kämpfen und erlaubte dem Gegner zahlreiche Freiläufe sowie auch einige schöne Hits, die zu weiteren 11 Runs der Gastgeber führten. Beim Spielstand von 25-11 war nach dem vierten Inning bereits die im Jugendbereich übliche Spielzeitbegrenzung von zweieinhalb Stunden erreicht, so dass das Spiel mit einer für die Braves deutlichen Niederlage beendet wurde. Die Gewissheit, dass es in anderer Besetzung sicherlich möglich gewesen wäre, die Begegnung ausgeglichener zu gestalten, ließ jedoch keine allzu große Enttäuschung bei den Spielern aufkommen.

Mit einem Heimspiel gegen den Nachwuchs von Frankfurt 1860 endet auch für die jungen Braves am kommenden Samstag ab 10 Uhr der erste Saisonteil, bevor es dann erst nach den Sommerferien mit den letzten drei Saisonspielen weitergeht.

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