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Niederlage beim Spitzenreiter – Busters back to .500

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Eine Niederlage, die schließlich höher ausfiel als weite Teile des Spiels vermuten ließen. Mit einer 6-19-Pleite im Gepäck kam unser Baseball-Team am Wochenende von den Darmstadt Whippets zurück.

Bis in das 6. Inning sahen wir eine spannende Partie auf dem Darmstädter Memory-Field, denn bis dahin führten die Whippets lediglich mit 8-6, doch im Bot6 hatten die Busters ihr gefürchtetes und durch Unkonzentriertheiten sowie Errors geprägtes „Busters-Inning“, welches bei unseren langjährigen Lahnstädter-Baseballfreunden bereits berüchtigt ist aber in dieser Saison in vielen Spielen nicht zum Vorschein kam. Ein Comeback zur Unzeit also, denn 11 Runs für die Whippets besiegelten schließlich den frühzeitigen Erfolg des Spitzenreiters.

Unser Team startete mit Leonard auf dem Mound und David hatte seinen zweiten Einsatz als Catcher. Leider wirkte die Battery über Teile der ersten Innings noch nicht ganz eingespielt. Leonard haderte mit der Kontrolle seiner Pitches und David konnte den ein oder anderen wilden Wurf nicht vor sich halten, sodass die Südhessen zwar nur einen Hit gegen Leonard erzielten (ein Triple), aber durch Walks, Stolen Bases, Wild Pitches und jeweils einen Hit by Pitch sowie zwei Passed Balls systematisch auf den Bases nach vorne rückten und scoren konnten. Zum Ende des zweiten Innings kam Jose auf den Mound, um möglichst Strike-Outs zu generieren, sodass die verbliebenen Läufer nicht mehr scoren konnten, doch auch er musste ein 2-RBI-Single abgeben. Insgesamt scorten die Darmstädter 7 Runs in den ersten beiden Innings, doch auch unsere Offensive scorte drei Runs (u.a. Basehits von Jose und Odret) und machte sich nun daran, wie ein kleines, sich mühendes Eichhörnchen diesen Rückstand abzutragen.

Für das dritte Inning kam nun Dirk auf den Mound und die Darmstädter Schlagmänner hatten Probleme seine eher anmutigen Pitches kräftig zu treffen und auch unsere Defensive im Feld zeigte sich nun teilweise von ihrer brillanten Seite. In den Innings 3-5 konnten die Whippets dadurch nur einen Run scoren. Das defensive Highlight zauberten in dieser Phase Jose, Luca und Jan auf das Feld, die ein schönes 6-4-3-Double-Play durchzogen und damit etwaige südhessische Läufer strandeten. Am Schlagmal kamen wir allerdings über das sich mühende Eichhörnchen nicht hinaus. Jeweils einen Run scorten wir in den drei Innings. Im dritten Abschnitt nutzte David einen Walk, einen Error nach einem schönen Bunt von Dirk sowie einen Passed Ball aus. Im vierten Inning brachte ein sauberes Double von Jose Leonard über die Platte. Im Top5 produzierte David schließlich einen weiteren Run mit seinen Füßen: Nach einem Single setzte er zum Steal an und konnte dank eines Passed Balls im gleichen Zuge die dritte Base erlaufen, als der Wurf zu dieser Base schließlich im Leftfield landete, kam er auch noch über die Platte und somit kam es zum bereits beschriebenen Spielstand von 6-8 aus Busters-Sicht.

Die Darmstädter spürten nun den heißen Atem des kleinen Busters-Eichhörnchens im Nacken und fuhren die großen Geschütze auf: Ein Pitcher mit viel 2. Bundesliga-Erfahrung nutzte die Möglichkeit gegen unser Landesliga-Team Selbstvertrauen zu tanken und kam zum Start des 6. Innings auf den Mound. Für unsere Hitter eine spannende Aufgabe und mit etwas clevererem Base-Running hätten wir auch unsere „1-Run-pro-Inning-Strategie“ im Top6 fortgesetzt, doch schließlich verhinderte der neue Pitcher die Punkte mit drei Strikeouts.

Im Bot6 folgte dann das Comeback des „Busters Innings“. Unsere Defensive machte nun einige unerklärliche Fehler und zeigte Unkonzentriertheiten auch im Positionsspiel und zudem konnten die Whippets einige starke Schlagleute von der Bank nachlegen und sich immer besser auf Dirk einstellen, sodass sie einige schöne Hits erzielten. Feuerwehrmann Jose konnte das Hitting-Festival anschließend auch nur eindämmen und nicht vollends stoppen, sodass die Darmstädter 11 Runs scorten und auf 19-6 davon zogen.

Im Top7 mussten nun also mindestens 4 Runs her für unsere Busters, doch lediglich Dirk kam mit einem Hit-by-Pitch auf Base und die drei Aus für die Whippets zum Sieg kamen anschließend souverän durch drei weitere Strike-Outs. Seltsam war, dass der erfahrene Pitcher der Whippets sehr gute Kontrolle über all seine Pitches hatte und im At-Bat gegen Dirk zunächst hinter dessen Rücken warf und anschließend unseren Hitter deutlich abwarf. Eine Aktion, die er bis heute aber sicherlich reflektiert haben wird und selbst als eher weniger erwachsen einschätzen dürfte.

Für unsere Busters geht es am nächsten Wochenende weiter, dann sind die Wiesbaden Flyers auf dem Busters-Field zu Gast.

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