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Das Glück fehlt bisher

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Das ist den Bonn Capitals schon eine gefühlte Ewigkeit nicht mehr passiert: Sie mussten am Doppelspieltag in Paderborn eine Doppelniederlage hinnehmen. Hatte sich die Niederlage im ersten Spiel beim 1:12 schnell abgezeichnet, so gingen die Capitals in Spiel 2 mit 3:0 in Führung, konnten diese aber nicht halten und verloren am Ende mit 3:7. Nun gilt es, die kommenden Spiele gegen Köln und Bremen zu gewinnen.

Headcoach Alex Derhak hatte im ersten Spiel Youngster Nico Weber auf den Mound beordert, der im Hinspiel recht gut aussah gegen die Untouchables. Und das gelang auch dieses Mal zunächst gut. Zwar führte Paderborn nach drei Innings mit 3:0, aber die Bonner Offensive war ja ohnehin aufgefordert, ihren Beitrag für einen Sieg zu leisten. Der Motor stotterte allerdings, bis ins sechste Inning gelangen den Capitals nur drei Hits und am Ende waren es insgesamt nur fünf gegen Paderborns Pitcher Daniel Thieben. Dafür legten die Untouchables im vierten Inning gewaltig zu. Mit fünf Hits und fünf Runs erspielten sie sich mit einer 8:0 Führung die Vorentscheidung gegen Weber und den Neuling auf dem Mound, Anthony Rodriguez. Die Capitals bäumten sich fortan auch kaum noch auf, Coach Derhak schonte die etablierten Pitcher. 12:0 stand es nach sechs Innings, den Bonnern gelang wenigstens noch der Ehrenpunkt im siebten und letzten Inning nach Schlag und später Run von Chris Goebel.

Die Capitals setzten alles auf Spiel 2, denn mit einem Split wollte man schon wieder nach Hause fahren. Mit Zach Dodson auf dem Mound stand der etatmäßige Werfer bereit und wollte es Paderborn schwer machen, die Offensive wollte unbedingt zulegen. Beides gelang auch. Dodson ließ kaum etwas zu, und die Bonner Offensive schlug im dritten Inning zu. Nach Hits von Nick Miceli, Wilson Lee, Daniel Lamb-Hunt und Maurice Wilhelm stand es 3:0 für Bonn und die Zuversicht stieg. Das hielt aber nur bis zum sechsten Inning an. Da bekam Dodson Probleme, die die Paderborner eiskalt ausnutzten – und plötzlich lag Bonn 3:4 hinten. Auf dem Mound übernahm Max Schmitz und sammelte zunächst Strikeouts, die Offensive aber fand kein Mittel gegen Matt Kemp auf dem Paderborner Wurfhügel. Mit zwei Läufern auf den Bases übergab Schmitz an Maurice Wilhelm, der aber auch nicht verhindern konnte, dass die Untouchables mit einem insgesamt starken Marco Cardoso im achten Inning den Sack zumachten und drei Runs zum 7:3 Sieg hinzufügten.

Es läuft nicht rund bei den Capitals in dieser Saison. Sicher spielt dabei der Ausfall von Top-Pitcher Sascha Koch und der enge Spielplan eine Rolle, aber es fehlt auch das Quäntchen Glück, das in der letzten Saison immer auf Seiten der Capitals stand. Die engen Spiele gingen in dieser Saison fast alle verloren, zuletzt gegen Solingen. Nun müssen die Bonner aufpassen, dass sie sich in den letzten vier Spielen der regulären Saison schadlos halten, denn sonst könnten sogar die Playoffs in Gefahr geraten. Das Tabellenbild – Paderborn führt, Bonn ist Dritter – ist etwas schief, da Dohren auf Platz 5 noch einige Nachholspiele hat. Mit vier Siegen, die gegen Köln am Samstag und am 16. Juni gegen Bremen absolut möglich sind, wären aber alle Zweifel ausgeräumt.

Foto: Thomas Schönenborn

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