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Split in Darmstadt - Teilerfolg mit Rumpfmannschaft

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Mit einem Split sind die Herren der Braves am vergangenen Samstag vom Gastspiel bei den Darmstadt Rockets in die Wetterau zurückgekehrt. Nach einem 14-11 Sieg im ersten Spiel musste man sich in der zweiten Partie den Gastgebern mit 3-11 geschlagen geben. Da die Friedberger nach unzähligen Ausfällen nur auf eine Rumpfmannschaft zurückgreifen konnten, herrschte dennoch Zufriedenheit über den Teilerfolg.

Aufgrund zahlreicher Ausfälle standen Manager Steffen Kurz für das Gastspiel in Südhessen nur noch neun Spieler zur Verfügung, hierunter Teamsenior Andreas Meurer, der am Vortag noch bettlägerig erkrankt war. Teamkapitän Lukas Stawinoga, Pitcher Patrick Walters sowie die Infielder Jonas Nürnberger und Hendrik Slabsche waren nur die prominentesten der vielen fehlenden Spieler.

Da Andreas Meurer aufgrund seiner gerade erst auskurierten Erkrankung nicht für zwei Spiele zur Verfügung stehen konnte, musste Manager Kurz im Auftaktspiel erstmals seit über einem Jahr selbst wieder als Spieler auflaufen und machte hierbei an der ersten Base keine schlechte Figur. Dies galt jedoch auch für die gesamte Mannschaft, die sich in Anbetracht der Notbesetzung hochkonzentriert zeigte und schon im ersten Inning mit fünf Runs den Grundstein zum Erfolg legte.

Nachdem den Gastgebern gegen Starting Pitcher Leon Rosenbecker nur ein Run gelang, erhöhten die Braves ihren Vorsprung mit zwei Runs im zweiten Inning auf 7-1. Die Rockets konnten dem erneut nur einen Punkt zum Zwischenstand von 7-2 entgegensetzen.

Die Offensive der Friedberger zeigte sich auch während der gesamten weiteren Spielzeit sehr schlagkräftig und konnte mit nur einer Ausnahme in jedem Inning punkten. Zwar gelang es auch den Gastgebern immer wieder einige Runs nach Hause zu schlagen, das solide Pitching von Leon Rosenbecker sorgte jedoch dafür, dass sich der Friedberger Vorsprung nie auf weniger als drei Runs reduzierte.

Als Leon Rosenbecker nach 108 Pitches im sechsten Inning Ermüdungserscheinungen zeigte, wurde er von Jan-Felix Schmidt abgelöst, der hierdurch zu einem seltenen Einsatz als Relief Pitcher kam. Schmidt erledigte seine Aufgabe gewohnt souverän und sorgte für die letzten fünf Outs des Spiels, das letztlich mit 14-11 zugunsten der Braves endete.

Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten neben den beiden Pitchern vor allem Catcher Jonas Meurer und Routinier Jamie Harrison mit ihren starken Schlagleistungen heraus.

Nach dem Erfolg in einem körperlich wie mental sehr anstrengenden ersten Spiel, das annähernd dreieinhalb Stunden dauerte, gelang es den Wetterauern in der zweiten Begegnung leider nicht, noch einmal eine ähnlich starke Leistung abzurufen. Man hatte sich zwar fest vorgenommen, nunmehr auch das zweite Spiel erfolgreich zu gestalten, musste letztlich aber dem erheblichen Kraftverlust und der aufgrund der zahlreichen Ausfälle doch auch fehlenden Qualität Tribut zollen und verlor die recht einseitige Partie deutlich mit 3-11.

Nur bis zur Mitte des ersten Innings konnte man bei einer frühen 2-0 Führung noch auf einen Doppelerfolg hoffen. Gegen Starting Pitcher Jamie Harrison konnten die Gastgeber das Spiel jedoch bereits im ersten Inning mit vier Runs drehen und die Führung übernehmen. Während die Friedberger Offensive in der Folge kaum noch zur Geltung kam und nur im sechsten Inning noch einen dritten Punkt erzielen konnte, bauten die Rockets ihre Führung kontinuierlich weiter aus und gewannen letztlich verdient und ungefährdet mit 11-3.

In der Friedberger Offensive zeigten in der zweiten Partie nur Chris Baier und Andreas Meurer eine zufriedenstellende Leistung. Leider zeigte sich auch die Verteidigung der Braves in diesem Spiel von ihrer schwachen Seite und ließ Pitcher Harrison, der die gesamte Spieldauer auf dem Wurfhügel verblieb, ein ums andere Mal im Stich.

Trotz des bescheidenen Auftritts im zweiten Spiel war man auf Friedberger Seite in Anbetracht der verheerenden Personalsituation mit dem erzielten Split durchaus zufrieden. Bereits in zwei Wochen müssen die Wetterauer erneut zu den Darmstadt Rockets reisen und werden mit dann hoffentlich deutlich besserer personeller Besetzung versuchen, dort mehr als nur einen Teilerfolg zu erzielen.

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