Leichtathletik-WM: Yemisi Ogunleye verpasst Medaille im Kugelstoßen
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Sie ist die Olympiasiegerin, aber hat bei der Leichtathletik-WM eine Medaille verpasst. Der Wettbewerb lief für Yemisi Ogunleye nicht optimal. Die Erwartungen an Yemisi Ogunleye bei der Leichtathletik-WM in Tokio waren groß – die deutsche Kugelstoß-Olympiasiegerin konnte diese nicht wie geplant erfüllen. Die 26-Jährige verpasste am Samstag nach einer durchwachsenen Saison eine Medaille. Sie landete auf dem sechsten Platz. Ihr Trainer erklärte im ZDF : "Sie war da. Sie war gut vorbereitet. Das, was ihr in Paris gut gelungen ist, auf dem Punkt abzuliefern, hat heute nicht geklappt." WM-Gold ging an die Niederländerin Jessica Schilder vor der US-Amerikanerin Chase Jackson und der NeuseeländerinMaddison-Lee Wesche. Yemisi Ogunleye erklärte im Anschluss an den Wettkampf beim ZDF: "Ich war positiv. Ich hatte Spaß. Ich habe alles gegeben, das kann ich zu hundert Prozent sagen. Wenn ein Teil der Technik nicht passt, fliegt die Kugel einen Meter kürzer. Das ist frustrierend, aber man muss das beste daraus machen." "Schmerzen einfach zu groß": WM-Aus für deutsches Leichtathletik-Ass Ogunleye blieb unter Saisonbestleistung Es lief für Ogunleye von Beginn an nicht so, wie die Goldmedaillengewinnerin von Paris es wollte. Im ersten Versuch erreichte das DLV-Ass 19,33 Meter, den zweiten machte Ogunleye ungültig. Auch der dritte ging nicht in die Wertung ein. So lag die junge Athletin nach drei Versuchen auf dem fünften Rang. Im vierten Durchgang landete die Kugel nach 18,62 Metern und im fünften flog sie elf Zentimeter weiter. Im letzten Durchgang erreichte sie 18,89 Meter. Besonders bitter für Ogunleye, denn in dieser Saison liegt die Bestleistung der Deutschen bei 20,27 Metern.