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AG Gewaltprävention verurteilt Fangewalt auf Schalke

AG Gewaltprävention verurteilt Fangewalt auf Schalke

„So schnell habe ich die ganze Saison keinen Stürmer von Schalke laufen sehen“. Der Spruch und das dazugehörige Video gingen binnen kürzester Zeit viral in der Nacht zu Montag: Schalker Spieler, die von „Anhängern“ rund ums Stadion verfolgt werden, die Autos der Spieler zerstören und sich nach der Aktion damit brüsten, dem „Ralle“ eine Ohrfeige gegeben zu haben. Angesichts solcher Bilder und Töne läuft es mir kalt den Rücken runter, persönlich und als Vorsitzender der AG Gewaltprävention im FLVW.

Der Lieblingsverein steigt ab. Das ist für jeden Vollblutfan eine emotionale Katastrophe; oftmals kochte die Fanseele dann in den Kurven über. Diesmal verlagerten die Anhänger den Schauplatz an den Rand der Veltins-Arena. Bei allem Verständnis für die Trauer und den Frust - was dann geschah, geht gar nicht.

Unfassbar, unsäglich, zum Fremdschämen ist das Verhalten der sogenannten Fans. Nichts, aber auch gar nichts rechtfertigt Gewalt: weder der Frust über den Abstieg nach 33 Jahren, die Enttäuschung über die gezeigten Leistungen noch der Saisonverlauf. Ich sage es noch einmal in aller Deutlichkeit: Nichts rechtfertig physische Übergriffe.

Wir fordern und fördern das faire Verhalten auf dem Platz, schon bei Kindern und Jugendlichen. Dazu hat der FLVW zahlreiche Programme wie das Wertetraining aufgelegt oder arbeitet daran wie an der Fairplay-Ampel. Aber wenn solche Bilder die Runde machen und sich angebliche Fans noch damit brüsten, hilft keine Fairplay-Aktion oder „Respekt“-Kampagne.

Das sind keine Fans und auch keine Vorbilder! Es ist eine reine Katastrophe, für den Verein aber auch den Fußball insgesamt. Einige wenige produzieren Bilder, unter denen der Großteil der echten und friedlichen Fans zu leiden hat. Als wäre der Abstieg nicht schon schlimm genug.

Wir, die AG Gewaltprävention und ihre Mitglieder - verurteilen das Geschehen aufs Schärfste. Lebenslanges Stadionverbot ist das Mindeste und auch strafrechtlich sollten diese Chaoten verfolgt werden.


gez. Andree Kruphölter

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