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Landesschulsportfest in den unteren Wettkampfklassen verzeichnet Aufschwung

Landesschulsportfest in den unteren Wettkampfklassen verzeichnet Aufschwung

Linnemöller hat sich in sein neues Aufgabengebiet hervorragend eingearbeitet. – Auf der Jugendwarte-Tagung am vergangenen Samstag (9. November) im SportCentrum Kaiserau präsentierte er den folgenden Bericht:

"Beim Landesschulsportfest in den Wettkampfklassen I und II ist eine höhere Teilnehmerzahl (281 gegenüber 206 Mannschaften im Vorjahr) zu vermelden. Nur zwei Kreise haben überhaupt nicht teilgenommen. In zahlreichen Kreisen finden keine Meisterschaften statt, dafür gibt es einige Kooperationen zwischen den Kreisen, um den Mannschaften, die Interesse zeigen, eine wettbewerbsfähige Veranstaltung zu bieten.

Das Landesfinale lag in diesem Jahr turnusmäßig wieder in den Händen des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) und wurde in Wattenscheid ausgetragen. Es war eine gut organisierte Veranstaltung, die wiederum den Bereich der Paralympics beinhaltete. Der Wettbewerb heißt seit diesem Jahr auch 'Jugend trainiert für Olympia und Paralympics'.

Von den 24 Mannschaften in den vier Wettkampfklassen hatten sich zwölf aus Westfalen qualifiziert, aber es gab nur einen westfälischen Sieger: Die WK-III-Jungen aus Detmold (Christian-Dietrich-Grabbe Gymnasium) durften nach Berlin fahren, wo sie Platz acht erreichten. Ein dramatisches Finale gab es in der WK-II-Jungen. Hier unterlag das Besselgymnasium aus Minden am Ende der Mannschaft aus Leverkusen mit einem Punkt. Beim Bundesfinale dominierten in diesem Jahr wieder die Mannschaften aus den östlichen Bundesländern, die in allen Klassen die vorderen Plätze belegten.

WK IV liegt Schulsportvertretern besonders am Herzen

Die Beteiligung in der Wettkampfklasse IV, die den Schulsportvertretern besonders am Herzen liegt, hat nach dem Tiefstand im vergangenen Jahr erneut abgenommen (99 statt 107 Mannschaften). Es gibt immer noch weiße Flecken (11 von 27 Kreisen), in denen keine Veranstaltung durchgeführt wird. In vier Kreisen hatte jeweils nur eine Mannschaft Interesse bekundet, die sich dann automatisch für das Finale qualifizierte. Diese Zahlen sind alarmierend. Die Finalveranstaltung hat wieder gezeigt, wie wichtig und wertvoll dieser Höhepunkt im Kanon der Schulsportwettbewerbe gerade für diese Altersstufe ist. Bünde richtete zum wiederholten Mal in den vergangenen Jahren das Finale aus und es herrschte eine tolle Stimmung bei schwierigen Wetterbedingungen. Hier zeigte sich, dass eine für den Hochsprung zur Verfügung stehende Halle immer wertvoll ist.

25 Mannschaften waren am Start, wieder aufgeteilt in Schulen mit und ohne Oberstufe. Unerfreulicherweise sagte eine Mannschaft erst am Tag vor dem Finale ab. Hier gilt ein großer Dank dem Ausschuss für den Schulsport in Person von Holm Windmann und vor allem Fritz Weller und Sven Hülshorst, sowie ihrem Helferteam vom Freiherr-vom-Stein-Gymnasium Bünde. Diese kompetenten und freundlichen Sporthelfer sorgten für einen reibungslosen Ablauf.

Die Siegerpokale konnten das Christian-Dietrich-Grabbe Gymnasium aus Detmold (Wettkampfklasse IV/1) und die Marienschule aus Hamm (IV/2) entgegennehmen. Insgesamt zeigt sich, dass Mannschaftswettbewerbe einen wichtigen Stellenwert in der Leichtathletik haben. Im Rahmen der Nachwuchsgewinnung sollte dieser Bereich entsprechend gefördert werden.

Bezirksregierungen fördern Leichtathletik

Im Grundschulbereich begleiten wir den Wettbewerb der NRW Young Stars, der 2019 erstmalig in ganz NRW durchgeführt wird und aus den Westfalen Young Stars hervorgegangen ist. Leichtathletik als Kernsportart wird in diesem Rahmen von den Bezirksregierungen gefördert. Über die Ausscheidungen in den Kreisen werden die Teilnehmer des Bezirksfinales ermittelt. Damit gibt es jetzt ein Angebot, welches in der Grundschule beginnt und die Schüler bis zum Abitur begleitet.

Im Rahmen des Deutschen Leichtathletik-Jugendtages (DLJT) am ersten Novemberwochenende in Alsfeld (Hessen) tagten auch die verschiedenen Fachkommissionen. Wesentliche Themen in der FK Schulsport waren die Bundesjugendspiele und Jugend trainiert für Olympia (JtfO). Insgesamt wird im DLV eine Neuordnung der Strukturen diskutiert, die auch einen Einfluss auf den Jugendbereich haben würden. Hierbei geht es im Wesentlichen darum, ob es weiter Fachkommissionen gibt oder in Projekten gearbeitet wird. Die anwesenden Teilnehmer sprechend sich in der Diskussion für das bestehende Modell der Fachkommissionen, gemäß dem aktuellen Zuschnitt, aus.

Neuordnung der Strukturen im Schulsport angedacht

Die Bundesjugendspiele unterteilen sich seit 2001 in den Wettkampf mit den traditionellen Disziplinen und dem Wettbewerb mit alternativen Übungen, der vornehmlich für Grundschulen sowie die 5. und 6. Klassen der weiterführenden Schulen gedacht ist. Der Wettbewerb, die einzelnen Übungen sind der Kinderleichtathletik angepasst, wurde überarbeitet. Einer Veröffentlichung steht aktuell im Weg, dass andere Sportarten ihr Konzept noch nicht fertiggestellt haben. Mit verschiedenen Fortbildungsangeboten soll dieser Wettbewerb noch stärker ins Bewusstsein der Schulen gerückt werden. Die Kommission spricht sich deutlich für den Wettbewerb in der Grundschule aus.

Für JtfO war beziehungsweise ist 2019 ein besonderes Jahr. Im Rahmen des Bundesfinales feierten Sportler und alle anderen Beteiligten das 50.-jährige Jubiläum, welches unter anderem durch die Anwesenheit des Bundespräsidenten und einem Einmarsch aller Mannschaften aus den Bundesländern einen würdigen Rahmen hatte."

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