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Zeltlager auf der Schießwiese

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Robin Hoods und ihre Sheriffs

Bei acht unserer Kinder und Jugendlichen loderte bereits bei der Einladung zu unserem diesjährigen Zelten die Vorfreude auf. Lange Jahre fand das beliebte Zelten nicht statt und nun endlich doch. Beim Abholen verlautbarten die Kids bereits die Wünsche nach Wiederholung.
Wie es dazu kam?
Dann lies mal weiter.

Samstags ging es los: ankommen, Taschen ausladen, das Zeltlager aufbauen und direkt rein ins Abenteuer. Nachdem bereits morgens die letzten Vorbereitungen des Orga-Teams getroffen wurden, blieb nur noch, Spaß zu haben.
Vor allem war es unser Ziel des Zeltens, die Kids zusammenzubringen, die Gemeinschaft zu stärken und den Kids ein Wochenende voller Spiel und Spaß, Stärken und Schwächen, Teamgeist und Eigenständigkeit zu bereiten. Ein Ausgleich vom Schul- und Vereinsalltag.

„Schatzkarte“ – war unser erstes Spiel des Wochenendes, das Kommunikation, Taktik, Schnelligkeit und Aufmerksamkeit erforderte. Fertigkeiten und Fähigkeiten, die aus sportwissenschaftlicher Sicht wichtige Faktoren für das Erlernen von sportlicher Handlungsfähigkeit sind. Doch wen interessiert schon die trockene Theorie, wenn es hier um Persönlichkeitsentwicklung und Förderung der Selbstständigkeit geht.
Nachdem zahlreiche Schätze erobert wurden, wurde das Gold im nächsten Spiel „Robin Hood und seine Sheriffs“ wiederaufgegriffen und weitergeführt.
Na, kennst du die Geschichte noch?
Hier ging es nun viel um Taktik, Ehrgeiz und auch competitiven Charakter, schließlich mussten die Sheriffs das Gold von den Robins zurückerobern.

Zum Abend hin „durften“ die Eltern zum Platz zurückkehren und mit uns gemeinsam grillen.
Kurz vor dem Regen…
Doch auch der konnte die Stimmung nicht trüben, schließlich bot uns der Unterstand einen trockenen Unterschlupf und unsere Hüte blieben warm. Für das anschließende Stockbrotessen über dem Lagerfeuer, suchten wir kurzerhand nach geeigneten Ästen. Der Clou an der ganzen Sache: es war stockduster, kalt, nass, nur die Taschenlampen boten Licht und unser fast lebensgroße 3D-Bär stand im Gebüsch. Jaa, der ein oder andere Abenteurer hat sich erschreckt…

Planänderung: der Wetterbericht prognostizierte Regen, weshalb wir das Nachtschießen vorgeschoben haben.
Mit Knicklichtern ausgestattet flogen, die Pfeile unter dem hellen Nachthimmel ins Dunkle des Platzes. Sehr zur Freude unserer vor allem jungen Abenteurer.
Gemeinsam dann am Feuer zu sitzen, zu lachen, eine Gruselgeschichte zu erzählen und ständig in den Wetterbericht zu gucken, war ein toller Abschluss des ersten Tages.

Als der Regen stärker wurde, zog es die meisten allmählich in die Zelte. Nur unsere Aufsichten boten sich noch ein hart umkämpftes UNO-Duell…bis 02:30 Uhr. Dann wurde es zu kalt. Und wir hatten am nächsten Tag noch einiges vor.

Für 9 Uhr war das Frühstück angedacht. Als so langsam die ersten hungrigen Abenteuer aus ihren Zelten krochen, kam die Frage auf, ob man die übrigen denn wecken oder lieber warten solle.
Als würde sie es verstehen, stand unsere vierbeinige Alarmanlage (die übrigens als Hütehund einen hervorragenden Job tat) auf, stampfte in einer Seelenruhe zwischen die Zelte und bellte in ihrer nachdrücklichen Art und Weise.

Es half. In kürzester Zeit saßen alle beim Frühstück und stärkten sich für den Rest unseres Wochenendes.
Los ging es mit Schießen auf     Luftballons jeglicher Form und Farbe. Doch wir wären ja nicht wir, wenn dabei nicht ein Hintergedanke wäre: Selbsteinschätzung. „Wo hänge ich den Luftballon hin, damit ich ihn sicher treffe?“, „Nehme ich einen der großen oder der kleinen Luftballons, wenn ich ihn treffen will?“, „Was muss ich tun, wenn ich nicht treffe?“.
Nachdem alle Luftballons restlos zum Platzen gebracht wurden, kam der Wunsch nach den Schatzkarten, den Robins und Sheriffs auf. Also spielten wir weitere Runden der bekannten Spiele.

Ob beim Toben, Schießen oder Zelten – das Teambuilding stand immer im Vordergrund. Vor allem als wir zum Abschluss mit allen Beteiligten unser Gruppenbild malten: unser Platz, das Zeltlager, alle Abenteurer, Eltern und natürlich unser Vierbeiner sind darauf verewigt.

So ging ein Wochenende voller Spaß, Gemeinschaft und Abenteuer zu Ende. Die Kinder und Jugendlichen waren müde, aber glücklich. Und wir alle fragten uns: „Wann machen wir das nochmal?“

Ganz bald.

Wir sehen uns auf der Schießlinie.

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