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Wendle und Lazogianis für Paris nachnominiert

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Wendle und Lazogianis für Paris nachnominiert

Dortmund – Annika Wendle und Lucas Lazogianis wurden nachträglich für die Olympischen Sommerspiele 2024 in Paris nominiert. Diese Entscheidung erfolgte durch den Ringerweltverband United World Wrestling (UWW) in enger Abstimmung dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), nachdem Russland mitgeteilt hatte, geschlossen von Olympia 2024 fernzubleiben.

Annika Wendle wird in der Gewichtsklasse bis 53kg in Paris an den Start gehen. Lucas Lazogianis in der Gewichtsklasse bis 97kg im griechisch-römischen Stil. Beide hatten sich bei den Ranglistenturnieren in Istanbul und Baku als Nachrücker qualifiziert und haben beeindruckende Leistungen gezeigt.

Entsprechend groß ist die Freude im Deutschen Ringer-Bund über weitere zwei Olympiastarter. Die Mannschaft ist nun auf sieben Starter noch oben korrigiert. Damit hat der DRB die gleiche Anzahl an Starterinnen und Starter wie in Tokio 2021.

Qualifizierte Ringerinnen und Ringer für Paris 2024:

Frauen: Luisa Niemesch, Sandra Paruszewski, Anastasia Blayvas, Annika Wendle

Griechisch-römisch: Jello Krahmer, Lucas Lazogianis

Freistil: Erik Thiele

Stimmen zur Nachnominierung:

Lucas Lazogianis: „Ich bin überglücklich. Die Nachricht erreichte mich im USA-Urlaub von Bundestrainer Michael Carl. Ich brauche jetzt erstmal ein wenig Zeit das zu realisieren. Nach dem Wechselbad der Gefühle beim Quali-Turnier in Istanbul, wo ich die Qualifikation so knapp verpasst hatte. Jetzt bei Olympia dabei zu sein, da geht ein Traum für mich in Erfüllung“.

Michael Carl (Bundestrainer Griechisch-römisch): „Ich freue mich riesig für Lucas, der die letzten zwei Jahre eine großartige Entwicklung vollzogen hat und bei den Qualis zwei starke Turniere gerungen hat. In so jungen Jahren jetzt den olympischen Traum leben kann, das ist einfach klasse“.

Annika Wendle: „Ich bin an meinem Laptop gesessen und habe an meiner Masterarbeit geschrieben. Dann kam der Anruf meines Bundestrainers. Ich war erstmal sprachlos, wusste nicht was ich sagen sollte. In den letzten zwei Stunden kamen dann so viele Anrufe und Nachrichten. Ich freue mich sehr, vor allem nach dem Verlauf der Quali-Turniere dass dieser Traum in Erfüllung geht“.

Patrick Loes (Bundestrainer Frauen): „Ich habe gerade mit Annika gesprochen. Sie ist happy, Glückstränen sind geflossen und letztlich nach dieser langen Reise mit einem Happy End. Ich bin froh, dass wir nun mit vier Athletinnen in Paris an den Start gehen. Bei Annika war es bitter. Beim ersten Quali-Turnier im Halbfinale knapp verloren und davor zwei internationale Topathletinnen besiegt. Dann der umstrittene Kampf in Istanbul gegen die Türkin, die dann im Anschluss die Qualifikation holt. Ich freue mich sehr für Annika, sie hat es sich verdient“.

DRB-Präsident Jens Nettekoven: „An Tagen wie diesen wünscht man sich Unendlichkeit lautet ein Song von den Toten Hosen. Ich kann ehrlich sagen, Annika Wendle und Lucas Lazogianis haben es sich verdient und dass sie noch so spät auf den Zug aufspringen, ist einfach der Wahnsinn. Ich freue mich auch für uns, dass unsere Mannschaft jetzt von fünf auf sieben Athletinnen und Athleten gewachsen ist und wir mit einer großartigen Truppe nach Paris reisen“.

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