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Jörg Helmdach kehrt zurück zum DRB

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Jörg Helmdach kehrt zurück zum DRB

Der ehemalige Ringer-Bundestrainer Jörg Helmdach kehrt zum 1. Januar 2023 zum Deutschen Ringer-Bund e.V. zurück. Helmdach wird neuer DRB-Generalsekretär und folgt auf Karl-Martin Dittmann, der zum Ende des Jahres 2023 vorzeitig in den Ruhestand gehen wird.

Der DRB-Vorstand um Präsident Jens Nettekoven reagierte schnell, nachdem Karl-Martin Dittmann anlässlich der DRB-Delegiertenversammlung im November seine künftigen Pläne offengelegt hatte. „Im Vorstand waren wir uns einig, dass wir die Stelle zeitnah ausschreiben, um einen reibungslosen Übergang sicherzustellen“ kommentierte Jens Nettekoven. Zum Ende der Bewerbungsfrist hat sich der DRB-Vorstand mit den eingegangenen Bewerbungen befasst und sich einstimmig für den Dortmunder Jörg Helmdach ausgesprochen. „Ich kenne Jörg schon viele Jahre und freue mich, dass wir mit ihm einen erfolgreichen Athleten, Trainer, Sportdirektor und ehrenamtlichen Verbandsfunktionär im Bewerberpool hatten und ihn als Nachfolger für Karl-Martin Dittmann gewinnen konnten“ so Nettekoven.

Dittmann und Helmdach bilden bis zum Ausscheiden Dittmanns nun die Spitze des DRB-Generalsekretariats. Der UWW-Europe-Präsident wird seinen Dortmunder Kollegen in alle Sparten einarbeiten, bevor Helmdach zum Jahresende 2023 in Verantwortung geht. Dies bedeutet nicht nur einen reibungslosen, sondern auch einen harmonischen Übergang im Hauptquartier des Deutschen Ringer-Bundes e.V.

Helmdach selbst hat während seines sportlichen Werdegangs schon oft den deutschen Adler und das DRB-Logo auf der Brust getragen. Geboren 1964 in Dortmund, begann Helmdach 1974 beim AC Hörde das Ringen und wechselte 1979 zum KSV Witten 07. Hier durchlief der Freistilspezialist alle Stationen im Bundesligazirkus und wurde mit dem KSV Witten in den Jahren 1980, 1981, 1983 und 1986 Deutscher Mannschaftsmeister. 1988 und 1989 blieb er dem Ringerverband Nordrhein-Westfalen treu und startete für den TKSV Bonn-Duisdorf, für den er auch bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul/Südkorea den fünften Platz belegte. 1990 wechselte er zum KSV Witten zurück, wo er auch 1996 seine aktive Laufbahn beendete. 1997 wurde er Bundesligatrainer des Vereins. In der Saison 1998/99 erreichte er nach 13 langen Jahren wieder das Mannschaftsfinale und wurde Deutscher-Vizemannschaftsmeister.

Seine Karriere als erfolgreicher Trainer ebnete Helmdach nicht nur auf der Vereinsebene. Von 1991 bis 2001 war er hauptamtlicher Landesstützpunkttrainer im Ringerverband Nordrhein-Westfalen. 1992 erlangte er an der Trainerakademie in Köln den Abschluss zum Diplomtrainer. Es folgten die Stationen als Bundeshonorartrainer-Frauen im DRB (1993 bis 2001) und hauptamtlicher Bundestrainer im DRB, zuständig für den Freistil-Nachwuchs (2001 bis 2005). Zur Weltmeisterschaft im September 2005 folgte die Übernahme der DRB Männer-Mannschaft und zum Jahreswechsel die Ernennung zum Bundestrainer im Freien Stil. 2009 war er als Cheftrainer für den weiblichen Ringkampf im DRB bis Ende 2012 eingesetzt. Danach verließ Helmdach Sport-Deutschland und wechselte im Januar 2013 zum österreichischen Ringsportverband, wo er als Bundestrainer-Frauen und Sportdirektor arbeitete. Von 2020 an fungierte er in Doppelfunktion als ÖRSV-Sportdirektor und Bundestrainer Freistil.

Ehrenamtlich gibt Helmdach sein Wissen und seine Kompetenz an seinen Landesverband Nordrhein-Westfalen weiter. 2018 begleitete er den Posten des Vize-Präsidenten und seit 2022 ist Helmdach Präsident des Ringerverbandes NRW.

Text: Jens Gündling

Foto: Privat

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