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Olympische Jubiläen 2021 – auch aus ringkampfsportlicher Sicht

Vor 125 Jahren – Erster deutscher Olympiasieg im Ringen
Olympia ist inzwischen in keinem guten „Fahrwasser“. Es wurde immer „bombastischer“, „größer“, „gigantischer“, „trendiger“ und „elitärer“.
In den Arenen rollt nicht nur „der Rubel“, die wirtschaftlichen bzw. politischen Protagonisten sitzen auf den Tribünen und frönen dem Tun im Schwimmbecken, auf Tartanbahnen, auf Bahnen, Pauschenpferden, richtigen Pferden oder sonstigen Gerätschaften. Sponsoren versuchen immer mehr, Einfluß auf die Gestaltung des olympischen Programmes zu erhalten. Ähnliches gilt für die diversen „TV-Rechte-Inhaber“…
Die Nachrichten zu den vergangenen Olympischen Spielen, im Prinzip seit Mitte der 1990er Jahre, waren oftmals zudem alles andere als erfreulich: Korruption, Umweltskandale, Zwangsumsiedlungen aufgrund der Schaffung neuer Stadien, extrem teure Sportanlagen, deren nachhaltige Nutzung fraglich ist, und mitunter Austragungsländer, die ebenfalls große wirtschaftliche Probleme hatten bzw. haben, in denen es auch eine große Armut gibt.

Von Athen 1896 zu Melbourne 1956
Vor 125 Jahren und vor 65 Jahren war dagegen zwar auch nicht alles gut, aber Olympia war noch für die Sportlerinnen und Sportler da, nicht für Sponsoren, Funktionäre oder Journalisten.
Olympia ist inzwischen ein Geschäft, dabei wird übersehen, dass genau das der Grund für den Untergang der Olympischen Spiele der Antike war: Korruption, Geldverschwendung, Betrug und politische Einflußnahme.
In Athen 1896 nahmen nur knapp 250 Athleten aus 14 Ländern teil, die Wettkampfstätten und Unterkünfte, auch für die Offiziellen, waren bescheiden. Die Presse berichtete sachlich, wenn auch nicht immer emotionsfrei. Die Amerikaner sammelten die meisten Goldmedaillen (11), die Griechen die meisten Medaillen insgesamt (50) und die Deutschen kamen auf sieben erste Plätze, sechs zweite Plätze und einen dritten Platz. Aber der Medaillenspiegel spielte 1896 überhaupt keine Rolle. 44 Entscheidungen in 9 Sportarten gab es. Das Fußball-Turnier fiel aus – nur ein deutsches Team hatte gemeldet. Rudern, bis auf eine Entscheidung, und Segeln fielen gänzlich der Witterung zum Opfer. Die Sportler nahmen es mit Gelassenheit hin.

Carl Schuhmann überraschte alle
Obwohl die damalige Deutsche Turnerschaft die olympische Idee ablehnte, nahmen 21 Athleten aus Deutschland an den 1896er Spielen teil. Carl Schuhmann (Berliner Turnerschaft) schrieb dabei deutsche Sportgeschichte – nicht nur, dass er gleich in vier Sportarten startete, im Gewichtheben, im Turnen, in der Leichtathletik und im Ringen, nein, er besiegte die Griechen in ihrer traditionsreichsten Sportart noch dazu.
In der einzigen Ringer-Entscheidung 1896, in der Klasse ohne Gewichtslimit im griechisch-römischen Stil, stahl mit Carl Schuhmann der seinerzeit kleinste (nur 1,63 Meter groß!) und schmächtigste Ringer in diesem Wettkampf – neben Schuhmann meldeten auch die beiden Griechen Georgios Tsitas bzw. Stefanos Christopoulos, der Ungar Momcsillo Tapavicza und der Brite Launceston Elliot, alle vier größer und viel schwerer – den griechischen Favoriten die Show. An zwei Tagen (10. und 11.April 1896) brachte er in insgesamt 65 Minuten – der erste Kampf musste wegen einsetzender Dunkelheit nach rund 40 Minuten abgebrochen werden – den Griechen Georgios Tsitas zu Fall. Nach 15 Minuten in der Kampffortsetzung am 11.April 1896…
Dazu gewann Carl Schuhmann zwischen 9. und 11.April 1896 noch drei Goldmedaillen im Turnen, unter anderem zusammen (Reck-Team, Barren-Team) mit Alfred Flatow aus der pommerschen Stadt Danzig, der später (1903) die Jüdische Turnerschaft in Deutschland begründete. (Anmerkung: Im KZ Theresienstadt kam der integre und vorbildliche Sportler Alfred Flatow dann 1942 um – die Nationalsozialisten kannten keine Gnade…)
Nur zu Hause in Deutschland erwartete Carl Schuhmann nicht – wie 125 Jahre später die erste deutsche Olympiasiegerin im Ringen, Aline Rotter-Focken – viel Applaus und Anerkennung! Im Gegenteil, dieser historische Sieg von Carl Schuhmann wurde seitens der Deutschen Turnerschaft diffamiert, herabgesetzt. Olympische Spiele der Neuzeit, begründet noch dazu von einem Franzosen (Baron Pierre de Coubertin) – das war für die deutsche Sportobrigkeit damals „Verrat am Vaterland“. Carl Schuhmann zog die Konsequenzen, siedelte ins Vereinigte Königreich über und kam erst 22 Jahre später zurück nach Deutschland.

Vor mehr als 60 Jahren – Olympia in Melbourne
Melbourne 1956 war da schon etwas anders, als Athen 1896, aber immer noch sehr angenehm. Es gab schon 151 Entscheidungen in 18 Sportarten – immer noch eine überschaubare Anzahl. Rund 3300 Athletinnen und Athleten aus 72 Nationen waren vor Ort (in Melbourne und bei den separaten Reiterspielen in Stockholm).
Auch Sportlerinnen und Sportler mit „MV-Hintergrund“ waren darunter. Es gab sogar Medaillen-Glanz aus M-V-Sicht. Der Ruderer Karl-Heinrich von Groddeck, in Tutow (heutiger Landkreis Vorpommern-Greifswald) geboren, schaffte mit dem deutschen „Zweier mit“ Silber. Der Hockeyspieler Heinz Radzikowski, 1925 in Stolpe geboren, wurde mit der gesamtdeutschen Feldhockey-Mannschaft Dritter.
Der Hanseate Horst Mann qualifizierte sich ebenfalls für Olympia 1956. Dieser, in Neustettin geboren, sorgte bereits 1955 für eine ziemliche Überraschung, als er in 47,8 Sekunden den DDR-Meistertitel über die 400 Meter gewann. Im Olympia-Jahr 1956 wiederholte Horst Mann den Triumph. Überhaupt war er ein großartiger 400 Meter-Läufer, der in seiner sportlichen Karriere unter anderem für Einheit Rostock, die HSG Wissenschaft Greifswald und den SC Empor Rostock startete, wobei er den damaligen DDR-Rekord auf 47 Sekunden verbessern konnte.
Dazu der frühere Läufer und spätere Trainer Peter Schoenen (Wismar, 2016 verstorben), der gerade in seinen jungen Jahren große Erfolge feierte, bei der Hochschulsportgemeinschaft Wismar Marita Koch betreute und wegen seiner politischen Haltung zur SED-Sportführung in der DDR dann später „Berufsverbot“ erhielt: „Horst Mann war damals schon ein Idol für uns junge Läufer. Er beeindruckte mit seinen Leistungen national und international. Wir freuten uns damals alle, dass einer von uns aus Mecklenburg die Qualifikation für Olympia schaffte. Horst Mann war ein Vorbild für uns.“

Beste Jahre 1954, 1955 und 1956
Seine besten Jahre hatte Mann 1954 bis 1956: So war es letztendlich keine Überraschung mehr, dass er zu jenen 37 Sportlerinnen und Sportlern der DDR (von 276) gehörte, die sich für das gesamtdeutschen Olympia-Team 1956 qualifizieren konnten. Auch der 1931 in Skordiniza geborene Friedrich Janke, der nach 1945 zunächst in Mecklenburg lebte, gehörte zum deutschen Olympia-Aufgebot 1956 in Melbourne. Janke startete über 5000 Meter.

Schnell „Endstation“ für beide
„Down Under“ war für beide mecklenburgische Läufer allerdings nicht die Offenbarung, beide kamen über die Vorläufe nicht hinaus. Friedrich Janke verpasste dann vier Jahre später, 1960 in Rom, eine Medaille denkbar knapp. Er wurde Vierter. Später trainierte er solche Weltklasse-Läuferinnen, wie beispielsweise Uta Pippig, Ulrike Bruns oder Gunhild Hoffmeister.
Den 400 Meter Lauf von Melbourne gewann der Amerikaner Charles Jenkins in 46,7 Sekunden vor Karl-Friedrich Haas, den gebürtigen Berliner, der für den 1.FC Nürnberg startete und den zeitgleichen Dritten Voitto Hellsten (Finnland) bzw. Ardalion Ignatjew (Sowjetunion). Über die 5000 Meter triumphierte Wladimir Kuz (Sowjetunion), der auch über die 10000 Meter siegte, in 13:39,6 Minuten vor Gordon Pirie (Großbritannien) und Derek Ibbotson (Großbritannien).
Auch wenn es mit einer leichtathletischen Olympia-Medaille „Made in M-V“ 1956 noch nichts wurde. Erfreuliche olympische Schlagzeilen aus deutscher Sicht gab es dennoch. So gewannen die Kanuten Meinrad Miltenberger/Michel Scheuer im Zweier-Kajak die erste olympische Goldmedaille für deutsche Sportlerinnen und Sportler im Rahmen Olympischer Sommerspiele nach dem zweiten Weltkrieg. In Melbourne fanden diese ziemlich spät vom 22.November bis 8.Dezember 1956 statt. Im australischen Sommer, aber im deutschen Frühwinter sozusagen

Melbourne 1956 hatte „seine Reize“
Dabei: Das erste „sommerliche Olympia-Gold“ für einen deutschen Sportler ging eigentlich an einen Reiter. Die strengen Quarantäne-Bestimmungen der Australier verhinderten die Einreise der Pferde auf den fünften Kontinent und so mußten die olympischen Medaillengewinner im Reitsport außerhalb Australiens ermittelt werden.
Vom 10. bis 17. Juni gab es daher „Olympische Reiterspiele“ in Stockholm, die zum Programm der XVI.Olympischen Sommerspiele gehörten. Dabei sorgten die deutschen Springreiter, allen voran Hans Günter Winkler auf „Halla“ für Furore. Trotz eines Leistenbruches und dank eines überragenden „Halla“ sicherte sich der Ausnahme-Reiter Gold im Einzel und auch im Team.
Die dann folgenden 1956er (Gesamt-)Spiele standen zunächst unter keinem guten Stern. Nach dem Aufstand in Ungarn und dem damit verbundenen Einschreiten der russischen Truppen forderten viele Länder einen Boykott der Spiele. Zudem sorgte die Suez-Krise für eine aufgeheizte politische Atmosphäre. Dennoch kam es zu keinem größeren Boykott, die meisten Sportlerinnen und Sportler aus Ost und West waren weiter als ihre Politiker zu Hause und schlossen grenzübergreifend Freundschaften.
Unrühmliche Ausnahme: Das Wasserballspiel zwischen Ungarn und der Sowjetunion, bei dem es Schlägereien innerhalb und außerhalb des Wassers gab.
Erfreulich hingegen das Miteinander im Gewichtheben… Das Duell USA gegen UdSSR endete zwar 4:3 für die USA, aber es gab freundschaftliche Kontakte zwischen den Teams aus beiden „verfeindeten“ Ländern.
Das US-Gewichtheber-Team um Tommy Kono und Paul Anderson, den „Kran von Tennessee“, hatte im vorolympischen Jahr 1955 eine Wettkampfreise durch die UdSSR, da entstanden bereits gute Kontakte. Paul Anderson engagierte sich übrigens auch in den USA sozial sehr stark, betreute sozial benachteiligte Jugendliche…
Für die Highlights aus deutscher Sicht sorgten neben den Kanuten Meinrad Miltenberger/Michel Scheuer und Reiter Hans Günter Winkler auch der Turner Helmut Bantz mit Gold im Pferdsprung und Ursula Happe ebenfalls mit Gold im Schwimmen (200 Meter Brust).
Im Bantamgewicht erkämpfte Boxsportler Wolfgang Behrendt das erste Olympia-Gold für die DDR, vor Song Soon-Chun (Südkorea), Claudio Barrientos (Chile) bzw. Frederick Gilroy (Irland).

Sowjetische Dominanz 1956 im Ringen
Im Ringen dominierten 1956 die Sowjetunion mit sechsmal Gold, die Türkei mit dreimal Gold, der Iran, Japan bzw. Finnland mit zweimal Gold und Bulgarien mit einmal Gold. Das deutsche Ringer-Quintett Fred Kämmerer, Siegfried Schäfer, Alfred Tischendorf, Johann Sterr und Wilfried Dietrich, dem „Kran aus Schifferstadt“, kam immerhin zu einer Silbermedaille. Wilfried Dietrich holte dabei in seinem Wettkampf Anfang Dezember 1956 diese Silberne – unterlag im entscheidenden Kampf um Gold im Schwergewicht im griechisch-römischen Stil Anatoli Parfjonow aus der UdSSR.
Nach Abschluß der Olympischen Spiele in Melbourne war die Sowjetunion mit 37 x Gold, vor den USA mit 32 x Gold, Australien mit 13 x Gold, Ungarn mit 9 x Gold, Italien und Schweden mit jeweils 8 x Gold und dem gesamtdeutschen Team mit 6 x Gold die erfolgreichste Mannschaft.

Überschaubare Spiele mit herzlicher Atmosphäre
Die Stars der Spiele 1956 waren die russische Turnerin Larissa Latynina (4 x Gold) und die australische Leichtathletin Betty Cuthbert (3 x Gold).
Für „Gänsehaut-Feeling“ sorgte die Abschlussfeier in Melbourne. Auf Vorschlag des in Melbourne lebenden jungen Taiwan-Chinesen John Wing kamen als Ausdruck echter Völkerfreundschaft die Teams nicht streng geordnet nach Länder-Teams ins Stadion, sondern bunt gemischt, ohne Fahnen, Wimpel und nationalem Trara.
Melbourne 1956 – Olympia war damals eben noch relativ familiär und gemütlich. Die Politik blieb auch dort zwar nicht „außen vor“, aber am Ende gab es sogar einige aufrichtige Sport-Freundschaften zwischen den vermeintlichen „Klassenfeinden“. Und auch Mecklenburger und Vorpommern waren mittendrin!

Von Melbourne 1956 nach Sydney 2000
44 Jahre nach dem Spielen in Melbourne rief dann 2000 Sydney die Sportjugend der Welt. Und mit Sydney begannen die Spiele endgültig in eine neue Entwicklungsphase zu treten, was sich bereits 1996 in Atlanta abzeichnete. Olympia wurde gigantischer – 300 Entscheidungen und Teilnehmerinnen bzw. Teilnehmer aus 199 Staaten. Sponsoren und TV-Vermarkter griffen in die Wettkampfplanung ein, Olympia wurde zur Bühne des Profisportes und vermeintlicher „Stars“.
Anerkennenswert bleiben aber, wie schon 1956 in Melbourne, die Gastfreundschaft, Herzlichkeit und Freude, welche die australischen Gastgeberinnen bzw. Gastgeber 2000 vermittelten.

Apropos Freude
Freude hatten durchaus auch einige in Sydney startende Athletinnen und Athleten aus M-V. Kanu-Rennsportler Andreas Dittmer vom SC Neubrandenburg kam im Canadier-Einer über 1000 Meter zu Gold und über 500 Meter zu Bronze. Der Rostocker Jan Ulrich schaffte Gold im Straßen-Einzel-Rennen und Silber im Straßen-Zeitfahren. Zu Silber fuhr der gebürtige Hagenower und Wahl-Schweriner Stefan Nimke im Bahn-Radsport (1000 Meter-Zeitfahren). Bronze-Momente in Sydney hatten hingegen Kanu-Rennsportler Stefan Utess (SC Neubrandenburg, Zweier-Canadier über 1000 Meter), Kugelstoßerin Astrid Kumbernuss (SC Neubrandenburg), Wasserspringerin Dörte Lindner (WSC Rostock, Drei-Meter-Brett), die gebürtige Warenerin Katrin Rutschow-Stomporowski (Frauen-Einer) bzw. der Schwimmer und spätere Wahl-Rostocker Thomas Rupprath (4 x 100 Meter Lagen).

„Schulle“ 2000 Achter
„Mister Diskus“, der langjährige Wahl-Schweriner Jürgen Schult, bis 1998 Mitglied des SC Traktor Schwerin/Schweriner SC, wurde bei seinen vierten und letzten Olympischen Spielen noch einmal Achter, nachdem er 1988 in Seoul Rang eins, 1992 in Barcelona Rang zwei und 1996 in Atlanta Rang sechs belegt hatte. Bei den „Wettkämpfen der Freundschaft“ 1984, der faktischen „Alternativ-Veranstaltung“ der von den Ostblock-Staaten boykottierten Spiele 1984 in Los Angeles, wurde Jürgen Dritter.
Kleine Anmerkung: „Schulle“ ist der letzte DDR-Sportler, der Gold gewann – am 1.Oktober 1988 in Seoul. Sein Weltrekord aus dem Jahr 1986 – Weite: 74,08 Meter – besteht immer noch.

Gute Platzierungen für Andrea und einige SSC-Volleyball-Spielerinnen
Die langjährige Leichtathletin des SC Traktor Schwerin/Schweriner SC (1984-1994), Andrea Philipp, erreichte in Sydney mit der deutschen 4 x 100 Meter-Staffel einen guten sechsten Rang. Einen ebenfalls guten sechsten Platz schaffte auch die deutsche Frauen-Volleyball-Nationalmannschaft 2000 – mit fünf damals aktuellen bzw. früheren Spielerinnen des SC Traktor Schwerin/Schweriner SC, wie Christina Schultz (1983-1995, 1999-2002 beim SCT/SSC), Sylvia Roll (1989-1998, 2004-2007 und 2009-2010 beim SCT/SSC), Hanka Pachale (1990-1998 beim SCT/SSSC), Beatrice Dömeland (1996-1998 beim SSC) und Christina Benecke (1998-1999 beim SSC).

Zum Ringen in Sydney
Und in puncto Ringen… Die zehn deutschen Ringer in Sydney gingen leider leer aus. Eigentlich. Und eigentlich doch nicht! Alexander Leipold (AC Bavaria Goldbach) erkämpfte nämlich olympische Gold 2000 im Weltergewicht (Freistil), ihm wurde dieses aber wegen erhöhter Nandrolonwerte, deren Ursachen auch natürliches Ursprungs sein konnten, aberkannt wurde. Keine faire Entscheidung seinerzeit. Zwar wurde Alexander Leipold von einer unabhängigen DOSB-Kommission vor 11 Jahren rehabilitiert, darf sich Sieger der Olympischen Spiele 2000 nennen, aber der offizielle „Titel“ Olympiasieger bleibt ihm weiter versagt…
Russland stellte hingegen mit sechs Olympiasiegern 2000 in Sydney die erfolgreichste Ringer-Staffel.
In der Endabrechnung der XXVII. Olympischen Spiele in Sydney 2000 belegte Deutschland mit 13 x Gold (56 Medaillen) den fünften Rang, hinter den USA (37 x Gold, 93 Medaillen), Russland (32 x Gold, 89 Medaillen), China (28 x Gold, 58 Medaillen) und Australien (16 x Gold, 58 Medaillen).

Übrigens: Die „über-über-nächsten“ Olympischen Spiele, 2032, werden wieder in Australien stattfinden – Austragungsort ist dann Brisbane.
Mal schauen, wer dort für M-V, speziell auch aus dem Ringkampfbereich, in der Hauptstadt des australischen Bundesstaates Queensland dabei sein wird…
Vorher geht es aber noch nach Paris 2024 und Los Angeles 2028!

Marko Michels

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