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DSC-Jungs werden DMSJ-Vize-Meister / Damen zeigen viel Herzblut

Das war nichts für schwache Nerven, was die männliche B-Jugend des Düsseldorfer Schwimmclubs am Wochenende 28./29.01.23 bei dem “Deutschen Mannschaftswettbewerb Schwimmen der Jugend (DMSJ)” in der Wuppertaler Schwimmoper geboten hat. Trainer Björn Gohr reiste am Samstag mit Ben Juretzki, Aaron Brower-Rabinowitch, Maximilian Bandt, Tom Simeon Schwilling, Julius Gampert, Philip Hebmüller, Noah Franzius und Felix Hell nach Wuppertal, um die Meisterschaft zwischen den besten acht Staffeln aus dem Jahrgang 2007/2008 aus ganz Deutschland zu entscheiden. Auf dem Papier startete man als Zweitplatzierter, hinter der SSG Leipzig, wusste aber auch, dass Vereinsgrößen, wie der SC Magdeburg, SC Wiesbaden, SV Cannstatt oder die SG Essen sich Hoffnungen auf die oberen Plätze machen. Am ersten Wettkampftag standen die Lagen Freistil, Brust und Rücken auf dem Programm, die der DSC teilweise mit erfahrenen Schwimmern, die auf diesen Strecken schon bei den Deutschen Jahrgangsmeisterschaften gestartet sind, belegen konnte. Entsprechend knapp endete der Tag damit, dass die SSG Leipzig in Summe der geschwommenen Zeiten lediglich 6-Hundertstel vor der Mannschaft von Björn Gohr lag. Hinter dem DSC mit über 7 Sekunden brachte sich die SV Cannstatt und der SC Magdeburg in Stellung.

Jede Zentel-Sekunde war entscheidend

Allen Beteiligten war bewusst, dass es mit Schmetterling und Lagen am zweiten Wettkampftag spürbar schwieriger wird, den zweiten Platz zu verteidigen. Und so schmolz der Abstand auf Platz 3 beim ersten Rennen am Sonntagmorgen auf 3,9 Sekunden. Deshalb durfte man im letzten Lauf nicht mehr viele Meter auf die beiden Verfolger verlieren. Als Aaron Brower-Rabinowitch als letzter Schwimmer im finalen Lauf hinter SC Magdeburg und SV Cannstatt anschlug, schauten alle auf die Differenz und schnell war klar, dass die männliche B-Jugend des DSC in dem Moment mit einer Gesamtzeit von 20:07,88 Minuten deutscher Vize-Meister geworden war. Einen Hauch dahinter mit 20:08,61 holte sich der SC Magdeburg Bronze und die SSG Leipzig war mit einer Gesamtzeit von 19:56,78 die schnellste Staffel in diesem Jahrgang. “Unglaublich was meine Jungs hier geleistet haben! Das Team hat sich um über 10 Sekunden gegenüber dem Landesentscheid verbessert und sich damit den Vize-Meistertitel gesichert. Es war klar, dass wir hier eine Schippe drauflegen müssen und es ist toll zu sehen, wie mein Team hier um jede Zentel-Sekunde gekämpft hat.”, fasst der Trainer den erfolgreichen Auftritt seiner Jungs zusammen.

Herzblut-Schwimmerinnen geben alles

Parallel startete mit Leni Benda, Iva Sofia Tanaskovic, Isabelle Linkerhand, Hannah Pronk und Mia Manno die weibliche B-Jugend des DSC bei der DMSJ. Die Damen hatten sich mit ihrer hervorragenden Leistung bei den NRW-Meisterschaften ebenfalls für das Bundesfinale mit den Top 8- Staffeln qualifiziert. Wobei Mia Manno wegen eines Auslandaufenthalts das Staffel-Team erst zu diesem Finale unterstützen konnte und bei den vorherigen Qualifikationswettkämpfen nicht dabei war. Auch hier mussten die Düsseldorferinnen gegen große Vereinsnamen wie SG Essen, SSG Leipzig, SC Magdeburg oder SV Nikar Heidelberg antreten. Nachdem am ersten Wettkampftag Freistil, Rücken und Brust geschwommen war, belegten die Düsseldorferinnen den 7. Platz vor der SG Neuss und lieferten durchweg hervorragende Ergebnisse auf den Strecken, wurden aber in der Rückenstaffel wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert und mussten ins Nachschwimmen. Am Ende des zweiten Wettkampftags, leisteten sich die Damen in der Lagenstaffel dann leider den zweiten Wechselfehler, wodurch man sich am Ende dann zwangsweise auf Platz 8 einsortieren musste. “Ich habe hier die letzten zwei Tage fünf Herzblut-Schwimmerinnen gesehen, die alles gegeben haben. Ich bin stolz auf meine Damen!“, so Björn Gohr zu den Leistungen seiner Athletinnen.

Gelungener Auftakt im Jubiläumsjahr

Wer nach dem Wettkampf zur Siegerehrung in die Schwimmoper kam, glaubte sich in eine Karnevalsveranstaltung verlaufen zu haben. Traditionell erscheinen alle Mannschaften mit Verkleidung zur Siegerehrung und feierten die erste große Meisterschaft in 2023 in bunten Kostümen. Offensichtlich mit viel Spaß mischten sich die DSC-Jungs im schwarzen Anzug als Men in Black und die Damen als Polizistinnen verkleidet unter Feen, Feuerwehrmännern, Sumoringern, Boxern, Bauarbeitern, Star-Wars-Helden und Lara Crofts. Damit fand ein aufregender Wettkampf einen tollen Abschluss, den man dann gemeinsam mit der Mannschaft in einer Pizzeria ausklingen ließ. Mit einer Vize-Meisterschaft im Gepäck durfte es dann auch mal Pizza statt Pasta geben.

Für den Düsseldorfer Schwimmclub 1898 war es damit ein gelungener Auftakt in sein 125-jähriges Jubiläumsjahr.

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