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Betschart/Hüberli erneut in den Top 4

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Ungläubig schauten sich Betschart und Hüberli an, im Hintergrund brachen 6000 Zuschauer im ausverkauften Gstaader Stadion in ohrenbetäubenden Jubel aus. Nach 47 Minuten hartem Kampf hatten sich die beiden Zentralschweizerinnen im Viertelfinal gegen die Slowakinnen Andrea Strbova/Natalia Dubovcova 14:21, 21:18, 15:9 durchgesetzt. Die Jubel-Tage für die Zugerin und die Schwyzerin gehen weiter.

Der grosse Wunsch der Organisatoren, zum 20-Jahr-Jubiläum des Turniers einem Schweizer Duo eine Kuhglocke als Preis für einen Podestplatz zu überreichen, ist zum Greifen nah. Nur ein Sieg trennt Betschart/Hüberli noch vom zweiten Podestplatz eines Schweizer Frauenteams am Heimturnier. Vor sieben Jahren hatten sich Simone Kuhn und Nadine Zumkehr im 3. Rang klassiert.

Im Halbfinal am Sonntagmorgen treffen Betschart/Hüberli auf die Amerikanerinnen Alexandra Klinemann/April Ross. Die beiden bisherigen Direktduelle verloren Betschart/Hüberli in jeweils zwei Sätzen. In der aktuellen Topform ist dem Schweizer Duo aber zuzutrauen, die Negativbilanz gegen die WM-Zweiten der Vorwoche aufzubessern.

Um in den Final einzuziehen, müssen sich die Schweizerinnen aber dennoch steigern. Denn gegen Strbova/Dubovcova erreichten die EM-Zweiten von 2018 nicht mehr ganz das Niveau vom Vortag, als sie sich gegen die Brasilianerinnen Barbara/Fernanda ebenfalls in drei Sätzen durchgesetzt hatten.

"Viele Sachen liefen vor allem im ersten Satz überhaupt nicht so, wie wir uns das gewünscht hatten", analysierte Betschart die Partie kritisch. Aber wie fast in jedem Spiel in den letzten beiden Wochen fand das Duo am Ende ein Rezept. "Wir hatten auch heute wieder eine gewisse Ruhe in unserem Spiel und konnten so die Partie noch drehen", sagte die 23-Jährige weiter.

Als es im Tiebreak in die entscheidende Phase ging, spielten die Schweizerinnen wieder unwiderstehlich auf. Betschart, die mehrfache Welt- und Europameisterin bei den Junioren, grub hinten immer wieder scheinbar verloren gegangene Bälle aus, vorne überzeugte Hüberli ("Ich machte viel mehr Fehler als in den Partien zuvor") am Block ebenso.

Und so vermochten Betschart/Hüberli die Partie gegen die Slowakinnen wie bereits in den WM-Sechzehntelfinals noch zu drehen. Für Betschart/Hüberli ist es auf der World Tour der zweite Halbfinal-Einzug an einem Fünf-Sterne-Turnier. 2017 waren sie im kroatischen Porec Dritte geworden.

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