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40 Jahre Moret-Triathlon beim VfL Münster e. V.

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Vor 40 Jahren startete die Geschichte des Moret Triathlons. Gemeinsam mit einer Handvoll Freunden organisierte Gerhard Kenke, der heutige Ehrenvorsitzende des VfL, in 1985 das erste Mal den Moret. Es fanden sich 39 Athleten zum Schwimmstart an der Grube Prinz von Hessen bei Darmstadt ein. Damals ahnte niemand, welche Entwicklung der „Moret des VfL“ nehmen würde. 39 Veranstaltungen folgten.  Selbst Corona konnte das Traditionsrennen des VfL nicht in die Knie zwingen. Am Anfang wurde das Rennen über die Olympische Distanz ausgetragen: 1 km Schwimmen in der Grube Prinz von Hessen (hinter der Moret), 45 km Radfahren durch den Wald nach Roßdorf über das Raibacher Tal in das Freizeitzentrum von Münster; 12 km Laufen auf der „Mittwochsrunde“ des Münsterer Lauftreff Richtung Moret und zurück. Damit war der Name für die neue Sportveranstaltung des VfL klar, „Moret-Triathlon“.

Durch immer größere Teilnehmerzahlen wurde das Gelände an der Grube bei Darmstadt zu eng. Der Start des Moret wurde an den Hardtsee nach Babenhausen-Sickenhofen verlegt; das Ziel war fortan der Sportplatz in Altheim. Dadurch wurde die legendäre Radstrecke (900 Höhenmeter) über Schaafheim, Mömlingen, Dorndiel (2 Runden) nach Altheim ins Programm genommen. Bis 1992 wurde der Moret über die Olympischen Distanz durchgeführt. Danach wurde auf die Mitteldistanz gewechselt: 1,9 km Schwimmen – 84 km Radfahren – 21 km Laufen im Altheimer Wald. Ab der 35. Auflage des Moret in 2019 kehrte die Olympische Distanz zurück und erweiterte das Renn-Programm. Ab 2020 war Start- und Zielpunkt das Gelände am Hardtsee. Erstmals wurde zusätzlich ein Sprintrennen ausgetragen. Ab 2021 waren dann auch Rennen für Jugendliche und Schüler dabei. In 2023 musste aufgrund von Genehmigungsproblemen das Schwimmen vom Hardtsee in das Sportbad in Dieburg verlegt werden. Daher wurde der 39. Moret erstmalig als reines Sprintrennen ausgetragen: 275 m Schwimmen – 19 km Radfahren – 3 km Laufen. Mehrfach vergab der Hessische Triathlon Verband (HTV) die Durchführung von Hessischen Meisterschaften an den VfL, die in das Renngeschehen des Moret eingebunden wurden.

Am Sonntag, dem 09.06.2024, standen bei der 40. Auflage des Triathlon-Klassikers 615 Athleten in 11 verschiedenen Rennen an der Startlinie am Hardtsee. Genauso wie vor 40 Jahren war es Gerhard Kenke, der morgens um 07:30 Uhr den Startschuss für das Jubiläums- Rennen gab.

Gerhard Kenke

Wie so oft waren es die Athleten des DSW Darmstadt, die bei der Mitteldistanz ganz oben auf dem Podium standen. Ruben Zilik siegte vor Ron Epple (beide DSW Darmstadt) und Michael Lik (Team Bad Orb – Salz des Spessarts). Bei den Damen kam die Siegerin Julia Ohlhaut aus Kitzingen, es folgten Julia Katzenski vor Luisa Werner. Mit Philip Becker auf Platz 6 der Mitteldistanz war auch ein Athlet des VfL Münster REACard Triathlon Teams in den Top Ten vertreten. Über die Olympische Distanz war es Fabian Rossmann vom SF Rosdorf, ein weiterer Südhesse, der ganz oben auf dem Podium stand. Bei den Frauen siegte Anne Alff vom Team Zoot Europe. Das Sprintrennen erlebte mit Max Blank einen Überraschungssieger aus Seeheim. Zweiter wurde Oliver Buch vom TuS Griesheim. Bei den Damen war es Emely Moos, die vor Maike Badus siegte. Beim diesjährigen Moret fand auch der Saisonauftakt der 3. – 5. Hessischen Triathlon Liga statt. Diese Liga-Rennen werden als Team-Rennen gewertet. Zuerst 750 m Schwimmen, danach als 5er Teamverbund 20 km Radfahren zwischen Babenhausen, Altheim und Richen, zum Abschluss 5 km Laufen im Feld zwischen Haardtsee und Langstadt. Es siegten SV Gelnhausen (3. HTL), DSW Darmstadt (4. HTL) und die SG Elz-Limbach (5. HTL).

Den Abschluss dieses langen Triathlon-Tages bildeten dann die Rennen um die Hessischen Meisterschaften des Nachwuchses. Für die jüngsten Athleten wurden die Strecken verkürzt. Daher konnten an beiden Wendepunkten der Rad- und Laufstrecke Eltern, Bekannte und Freunde das Renngeschehen verfolgen. Für die drei ältesten Startgruppen standen, wie auch beim Deutschland Cup, Windschatten-Rennen auf dem Programm. Für die Jugend und Junioren ging es dabei über 750 m Schwimmen – 20 km Radfahren – 5 km Laufen. Bei den Junioren und der Jugend A gingen alle 1. Plätze an Athleten des DSW Darmstadt: Adrian Hausding (Junioren), Jakob Reimann und Pauline Leonhard (Jugend A). Der Titel bei der Jugend B-weiblich ging an Lina Veith (Tri-Force Fulda). Bei den Schülern gingen die Titel an Laetitia Sophie Aring und Felix Veith (Schüler A); Finja Bartels und Niclas Niermann (Schüler B); Linnea Bartels und Alexander Heinen (Schüler C).

Bei der Jugend B-männlich lieferten sich Tim Gutfrucht  (VfL Münster REACard Triathlon Team) und Bogdan Prokhorov (TG Tria Rüsselsheim) lange einen Zweikampf. Am Ende hatte Bogdan die Nase vorne. Der Mannschaftstitel ging an die 3 Athleten des ausrichtenden VfL Münster REACard Triathlon Team (Tim Gutfrucht, Benedict Göller und Elias Menda).

Zufriedene Gesichter gab es nicht nur bei den Athleten für den tollen Wettkampftag, sondern auch beim VfL-Orga-Team. Dieses hatte bereits im November letzten Jahres mit den Vorbereitungen für den 40. Moret begonnen. Für einen reibungslosen Ablauf sorgten rd. 200 Helfer des VfL, dem DRK Dieburg und der DLRG Babenhausen. Nicht vergessen darf man dabei die Kampfrichter des Hessischen Triathlon Verbands, die sich um die  Einhaltung des Regelwerks kümmerten.

Für das VfL-Orga-Team gilt ab sofort wieder das Motto: Nach dem Rennen ist vor dem Rennen. Die Planungen für den 41. Moret werden im Spätsommer wieder anlaufen.

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