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Ladenburg: 25 Jahre und kein bisschen müde - Römerman feiert im Juli Jubiläum

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		Ladenburg:  25 Jahre und kein bisschen müde - Römerman feiert im Juli Jubiläum

Ladenburg. (stu) Das Ladenburger Triathlonfestival "Römerman" gilt als eine der beliebtesten Breitensportveranstaltungen in Baden-Württemberg. Eine Auszeichnung, die sich das Organisationsteam um Günter Bläß und den sportlichen Leiter Jürgen Hilberath hart erarbeitet hat. In diesem Jahr gibt es noch mehr zu feiern: Der Startschuss beim ersten Triathlonfestival fiel am 15. Juli 1994, also vor 25 Jahren.

Es ist eine Zahl, die Bläß nie vergessen wird: 175 Starter waren bei der Premiere dabei. Triathlon hatte damals noch nicht den Stellenwert von heute. Zu den Gründungsvätern des Römerman zählte Georg Rombach, selbst ein begeisterter Triathlet, sowie der OAL-Vorsitzende Kurt W. Zepf. Er hatte Bläß und Hubald Schmitt von der Ladenburger Sportvereinigung ermutigt, die Gründung eines Triathlonfestivals für Breitensportler zu wagen. Es war zweifellos eine Herausforderung, die die beiden annahmen.

Doch Ladenburg bot optimale Voraussetzungen. Hier gab es mit dem Römerstadion, Freibad sowie den lauf- und fahrradgeeigneten Wegen eine gute Infrastruktur. Zudem sind die Bürger sportbegeistert, das war wichtig, um immer ausreichend Helfer zu finden. Heute unterstützen etwa 500 von ihnen die Veranstaltung.

Bläß lächelt zufrieden, wenn er an die Entwicklung des Festivals denkt. Wer heute einen der begehrten 1600 Startplätze erhalten will, muss sich beeilen. Der Jubiläumstriathlon, der am 20. Juli stattfindet, war im Januar innerhalb von 28 Minuten ausgebucht. Schon das zeigt, wie beliebt der Römerman ist.

Eine Grundidee ist trotz der vielen Veränderungen in den vergangenen 25 Jahren geblieben: Dem Veranstalter war es immer wichtig, das Motto "Breitensport trifft Spitzensport" nicht zu vernachlässigen. Daher bleiben die Schüler- und Jugendwettbewerbe ein fester Bestandteil des Festivals. Und auch der Ladenburger Fitness-Triathlon (500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen) ist beliebt, Firmen nutzen ihn sogar zur Teambildung.

Natürlich wissen auch die Spitzensportler der Szene den ehrenamtlich geleisteten Aufwand zu schätzen. Beim Römerman über 1,8 Kilometer Schwimmen im Neckar, 40 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen tritt in schöner Regelmäßigkeit die Weltelite an. Welt- und Europameister wie Katja Schumacher, Timo Bracht, Sebastian Kienle oder der zweifache Hawaii-Sieger Patrick Lange liefen in Ladenburg schon mehrfach als Sieger über die Ziellinie im Römerstadion. "Nur beim Triathlon ist es möglich, dass Weltklasseathleten und Breitensportler im selben Wettbewerb starten", sagt Bläß.

"Ladenburg ist wie mein Wohnzimmer, hier fühle ich mich wohl, die Stimmung und die Organisation sind fantastisch", sagte der Weltklasse-Triathlet Timo Bracht nach seinem ersten Sieg im Jahr 2001. Bracht kehrte über viele Jahre immer wieder in sein Wohnzimmer zurück. Viermal stand er ganz oben auf dem Siegertreppchen und am Ende seiner Karriere betonte er noch einmal, dass er in Ladenburg besonders gerne an den Start gegangen sei.

Und während beim Triathlon hohe Preisgelder mittlerweile üblich sind, haben sich die Ladenburger auch hier den familiären Charakter ihres Festivals erhalten. Einen Sack Kartoffeln gibt es für die Teilnehmer nach dem Wettbewerb. Auch legt der Veranstalter Wert auf ein Rahmenprogramm, unter anderem mit der Finisher-Party.

Richtig die Post abgehen soll laut Bläß auch bei der Jubiläumsparty am 20. Juli im Römerstadion. Begonnen wird mit den Feierlichkeiten aber bereits am heutigen Freitag. Die LSV-Triathlonabteilung feiert mit geladenen Gästen und einigen Stars der Triathlonszene das 25. Jubiläum im Domhofsaal.

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