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Eberbach: Das erwartet Sie beim 25. Jedermann-Triathlon

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		Eberbach:  Das erwartet Sie beim 25. Jedermann-Triathlon

Von Peter Bayer

Eberbach. Es gibt drei Dinge, auf die sich der Eberbacher verlassen kann: Am 24. Dezember ist Heiligabend, um das letzte Augustwochenende fünf Tage lang Kuckucksmarkt und am ersten Sonntag im September Eberbacher Jedermann-Triathlon. Letzterer in diesem Jahr bereits zum 25. Mal. Am 2. September werden die DLRG-Ortsgruppe und der Skiclub "Grummer Stegge" wieder diese Traditionsveranstaltung für über 200 Sportler ausrichten.

In großem Rahmen gefeiert werden soll das Jubiläum nicht. Es wurden keine Stars verpflichtet und es gibt auch keinen Festabend. All das würde dem familiären Charakter dieser sportlichen Veranstaltung zuwiderlaufen. Etwas mehr als nur die Zahl zwischen 24 und 26 ist die 25 aber dann doch. "Wir haben Jubiläumsshirts machen lassen, die konnten die Teilnehmer dazubuchen", sagt Klaus Sywyj vom Skiclub. 175 hat Timo Massier von der DLRG bereits bestellt, 125 für Athleten und 50 für Helfer. "25 Jahre Eberbach Triathlon 1994 - 2018" steht auf den Shirts. Ein offenbar begehrtes Souvenir, gibt es doch einige Triathleten, die bei vielen dieser Wettkämpfe dabei waren.

Eine zweite Besonderheit gibt es noch in diesem Jahr: eine DLRG-Sonderwertung. Alle Ortsverbände in Baden-Württemberg wurden angeschrieben und eingeladen. Mit Erfolg. Bislang liegen 15 Anmeldungen von DLRGlern, davon fünf Staffeln, vor. "Normal haben wir zwei Starter, den DLRGlern liegt eben mehr das reine Schwimmen", sagt Massier und lacht dabei.

Das war es dann aber auch schon mit den Besonderheiten beim 25. Eberbacher Sprint- und Jedermanntriathlon. Ansonsten ist alles wie bewährt und bei den Teilnehmern geschätzt und beliebt: 700 Meter schwimmen im Neckar, 21 Kilometer Rad fahren auf gesperrter Strecke und sechs Kilometer laufen in landschaftlich reizvoller Strecke.

Die Athleten finden in Eberbach Bedingungen vor, wie sonst kaum. "Wir bekommen von den Teilnehmern nur Lob für eine tolle Veranstaltung", sagt Sywyj. Es sind verschiedene Faktoren, die den "Wohlfühlfaktor" ausmachen. Da ist zum einen die Fahrt mit dem Ponton des Wasser- und Schifffahrtsamtes. Er fährt die Frauen und Männer Neckar aufwärts zum Startpunkt oberhalb der Kanustation. Von dort können sich die Athleten bis zur Startlinie in Höhe der Rudergesellschaft einschwimmen oder sich - je nach Strömung - treiben lassen. Was mitunter auch gefährlich werden kann. "Als wir das Hochwasser hatten, mussten unsere DLRG-Leute die Schwimmer bei der Slipanlage regelrecht abfangen und aus dem Wasser ziehen", erinnert sich Timo Massier. So beliebt das Schwimmen im Neckar bei den Athleten auch ist, für die Verantwortlichen ist es jedes Jahr aufs Neue eine nervliche Anspannung.

"Heinz Thöne ist jedes Mal froh, wenn alle Fahrräder aus der Wechselzone sind, sagt Klaus Sywyj. Denn erst dann kann der langjährige ehemalige DLRG-Vorsitzende sicher sein, dass alle Athleten, die vom Ponton aus in den Neckar gesprungen sind, nach gut 700 Meter auch wieder wohlbehalten an Land sind.

Teil zwei ist die Radstrecke. Exakt 22,2 Kilometer führt sie durch den Kleinen Odenwald. Von der Wechselzone am Hallenbad geht es auf die voll gesperrte Wendepunkt-Radstrecke. Zunächst auf die L 595 über Pleutersbach und Allemühl bis zum Kreisel in Schönbrunn. Dort geht es links auf die K 4105 nach Schwanheim, wo sich am Ortseingang der Wendepunkt befindet, und es die gleiche Strecke zurück zur Wechselzone geht. Die anspruchsvolle Strecke weist über 300 Höhenmeter auf. Durch die Komplettsperrung von 9 bis 11 Uhr erspart sie den Radlern den Kontakt mit dem "normalen" Straßenverkehr, der durchaus ein Gefahrenpotenzial beinhaltet.

Zum Schluss geht es auf die sechs Kilometer lange Laufstrecke entlang des Neckars. Von der Wechselzone am Hallenbad geht es immer auf dem Neckarradweg bis kurz hinter Pleutersbach und auf dem selben Weg wieder zurück ins Ziel an der DLRG-Station. Die Laufstrecke ist bis auf einen circa 30 Meter langen Anstieg bzw. Gefälle komplett flach und so für Laufbestzeiten wie geschaffen.

Im Ziel vor der DLRG-Station erwarten die "Finisher" nicht nur die Zuschauer, die jeden Athleten auf den letzten Metern anfeuern, sondern auch noch Moderator Armin Kapell. An ihm müssen sie alle vorbei. "Die Teilnehmer schätzen es, dass er versucht, wirklich jeden von ihnen mit seinem Namen ins Ziel zu rufen", sagt Klaus Sywyj. Auch seine flapsigen Sprüche, mit denen er die Zuschauer im Zielbereich über das Geschehen auf der Strecke informiert.

Liegt es am tollen Wetter oder doch an der Jubiläumszahl? Sywyj und Massier wissen es nicht. Tatsache ist, dass - Stand 7. August - bereits 194 Athleten von Jahrgang 1941 bis 2002 sowie 14 Staffeln gemeldet haben. Das sind gut 50 mehr als in den Vorjahren zum vergleichbaren Zeitpunkt. Täglich kommen etwa zehn Meldungen hinzu. Bei 250 Einzelstartern und 25 Staffeln ist Schluss, mehr geht nicht. "Würden wir die Wechselzone etwa in die Au verlegen, könnten wir auch 500 Athleten managen", sagt Timo Massier. Aber dann wäre das familiäre, das diesen Triathlon für Jedermann ausmacht, nicht mehr gegeben.

Info: Startschuss 2. September, 9 Uhr. Anmeldungen bis 31. August über www.eberbach-triathlon.de, oder am Wettkampftag ab 7 Uhr an der DLRG-Station (wenn nicht ausgebucht).

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