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Top 48-Bundesranglistenturnier Jugend 15 in Brandis

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Ein Tag vor dem Wettkampf

Am Freitag, den 28. November, starteten wir mit einer kleinen Delegation Richtung Leipzig in das östlich gelegene Brandis.
Dort starteten Lemi Watanabe, Talea Krüger und Hugo Rusch für Berlin bei den TOP 48 Jugend 15.
Unterstützung an der Box erhielten die drei von Irina Palina, Alexander Zacholowsky und Christian Kahle.

Nachdem wir uns am Freitagnachmittag in einer guten Trainingssession mit der Halle und den Bedingungen vertraut gemacht hatten, sprachen wir am Abend beim Italiener auch noch über die Turnierziele. Für alle drei stand vor allem die Anwendung ihrer individuellen Trainingsschwerpunkte im Vordergrund und weniger eine bestimmte Platzierung.

Turniertag I
Am Samstagmorgen ging es ausgeschlafen bereits um 7 Uhr in die Sporthalle. Alle drei fühlten sich gut und starteten mit Zuversicht in das Turnier, wofür am ersten Turniertag jeweils fünf Gruppenspiele auf sie warteten.
Hugo in Gruppe A
Hugo verlor bis zu seinem letzten Gruppenduell gegen den späteren Turniergewinner Tien Nghia Phong lediglich zwei Sätze. In der Retrospektive sollte besonders der umkämpfte Fünfsatzerfolg gegen Oliver Jakobi (2. Runde) dafür sorgen, dass Hugo gegen Tien befreit aufspielen konnte, da er bereits als Gruppenzweiter feststand. Hugo konnte gegen Tien letztlich als Einziger in seiner Gruppe einen Satz (11:9) für sich verbuchen.
Mit 1:0 ging Hugo gegen Tien sogar überraschend in Führung und konnte in der Folge auch die Sätze zwei (10:12) und vier (12:14) inklusive mehrerer abgewehrter Matchbälle offen gestalten.
Talea in Gruppe C
Gleich im ersten Match drehte Talea einen 0:1 Satzrückstand gegen Christina Heim und gewann am Ende 3:1. Vor allem die Niederlage im zweiten Spiel gegen Magdalena Breuer (0:3) schleppte Talea, laut Palina, unglücklicherweise das ganze Turnier mit sich rum. In der Folge bewies Talea jedoch Nehmerqualitäten und gewann im dritten Gruppenspiel gegen Emilia Höller nach zweimaligem Satzrückstand mit 3:2. Konnte in der darauffolgenden Runde sogar der späteren Viertplatzierten des Turniers, Lotta Rothfuß, nach 0:2 Satzrückstand noch zwei Sätze abnehmen, bevor sie in einem umkämpften Entscheidungssatz (8:11) den Fünfsatzverlust hinnehmen musste. Das 5. Gruppenspiel gewann Talea souverän mit 3:0. Am Ende teilte sich Talea die Bilanz von 3:2 mit zwei weiteren Spielerinnen, womit sie die Zwischenrunde 1-16 nur hauchdünn verpasste und auf dem 3. Platz in der Gruppe landete.
Lemi in Gruppe E 
Auch Lemi gewinnt nach 0:1 Satzrückstand ihr erstes Gruppenspiel mit 3:1. Muss sich anschließend der Gruppensiegerin und geteilten Fünftplatzierten des Turniers Ksenija Poznic mit 1:3 geschlagen geben. Das dritte Spiel gegen Nastja (ehemals Berliner Verband) kann Lemi mit 3:0 für sich verbuchen. In einem hochklassigen Match gegen Melissa Bill um den zweiten Gruppenplatz kann Lemi sogar 2:0 in Führung gehen, muss sich am Ende aber doch noch im Entscheidungssatz knapp geschlagen geben. Den Schwung nimmt sie schließlich mit in das letzte Gruppenspiel, wo sie sich mit einem souveränen 3:0 Erfolg gegen Lina Dahlke den dritten Gruppenplatz sicherte.

Turniertag II
Nachdem wir Samstagabend den durchaus erfolgreichen Turniertag in einem weiteren italienischen Restaurant im 20 Minuten entfernten Wurzen hatten ausklingen lassen, ging es am Sonntagmorgen in die Zwischenrunde.
Zwischenrunde 1-16
An diesem Turniertag machte Hugo den Anfang, wobei er sich in der Zwischengruppe sowohl Julius Werner (0:3) als auch Borris Zheng (0:3) in umkämpften Sätzen geschlagen geben musste. In den Spielen um die Plätze 1-16 wurde ein deutlicher Qualitätssprung sichtbar, der sich vor allem durch schnellere, taktisch variablere und durch hohe Ballsicherheit geprägte Ballwechsel auszeichnete, die Hugo bis zum letzten Satzdrittel stets offenhalten konnte. Im anschließenden Spiel um Platz 13-16 konnte Hugo gegen Simon Steininger nochmal alle Kräfte mobilisieren, um das Match nach einem 0:1 Satzrückstand schlussendlich 3:2 zu gewinnen. Hier brillierte Hugo insbesondere durch seine mentale Stärke und ein präzises Platzierungsspiel, die ihm letztlich zum Sieg verhalfen. In seinem letzten Spiel um Platz 13 konnte Hugo gegen Jeffrey Wei einige hochkarätige Ballwechsel für sich entscheiden, verlor am Ende jedoch mit 0:3. Wer die Initiative ergriff und diese nicht abgab, gewann meist einen der durch aggressive Rückschläge und das Übernehmen im Ballwechsel gekennzeichneten Punktgewinne.
Zwischenrunde 17-32
Wie bereits von Coachin Palina erwähnt, schleppte Talea das verlorene Spiel aus dem ersten Turniertag unglücklicherweise mit durch das ganze Turnier. Obwohl sie sich in der Zwischenrunde gegen Anna Radenbach (3:0) und Svenja Hepp (3:2) durchsetzen konnte, verpasste sie den Gruppensieg nur haarscharf und damit die Platzierung 17-20. Besonders im Fünfsatzkrimi gegen Anna Radenbach behielt Talea nach 1:2 Satzrückstand die Nerven und drehte mit 11:9 und 12:10 schließlich noch das Match. Als Gruppenzweite der Zwischenrunde ging es immerhin noch um Platz 21. Da sich nur die Plätze 1-20 für die Top 24 qualifizieren, erhöht der erste Nachrückerplatz zumindest die Chance, eventuell doch noch an den Top 20 teilnehmen zu können. Es war auch der Turniertag der Abwehrspielerinnen, sodass Talea im Spiel um Platz 21-24 mit Valeria Klara nicht zum ersten Mal in diesem Turnier auf eine Abwehrspielerin traf. Es entwickelte sich ein spannender Rollercoaster, in dem Talea nach 1:0 Führung, 1:2 Satzrückstand und einem Matchball gegen sich doch noch mit 12:10 nach Sätzen ausglich. Im fünften Satz erwischte Talea einen perfekten Start und sicherte sich den Satz schließlich ungefährdet mit 11:3. Dieser Sieg ermöglichte ihr das Spiel um Platz 21, welches sie gegen Emily He glatt in drei Sätzen für sich entschied.
Lemi hingegen nahm ihren Sieg gegen Nastja (3:0) mit in die Zwischengruppe und schloss an die Leistungen des ersten Turniertages einfach nahtlos an. Egal ob ein 1:7 Rückstand oder ein 0:1 Satzrückstand, Lemi behielt augenscheinlich eine äußerlich sichtbare Ruhe, die dafür sorgte, dass sie in zwei umkämpften Spielen sowohl gegen Mascha Przygoda (3:1) als auch Melina Du (3:1) gewann. Als Gruppenerste der Zwischenrunde hatte sich Lemi mit Platz 17-20 somit vorzeitig für die Top 20 qualifiziert.
Alle drei haben klasse gespielt, brenzlige Situationen überstanden, sich zurückgekämpft, sich gegenseitig unterstützt und ihre vielen Trainingsstunden im Jahr 2025 in eine beachtliche Platzierung umgemünzt.

Vielen Dank an Irina, Zacho und alle Eltern für die Planung, Verpflegung, Anfeuerung und das wohlwollende Miteinander.

Sportliche Grüße
Christian

Die finalen Platzierungen:

Lemi Watanabe (17. Platz)
Talea Krüger (21. Platz)
Hugo Rusch (14. Platz)

Alle Ergebnisse:

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