Bittere Niederlage!
Nach den euphorischen Ergebnissen der bisheriigen Spielrunde ist das Tischtennsteam des ESV Weil am Rhein wieder auf dem Boden der Tatsachen gelandet. Ausgerechnet beim Schlusslicht TTG Bingen/Münster-Sarmsheim setzte es eine 4:6 Niiederlage. Und das, obwohl der ESV in Bestbesetzung am Start war. Aber so ist Sport. Es lässt sich nicht immer alles vorhersagen. Und Bingen ist auch deutlich besser, als es der momentane Tabellenplatz aussagt. Bereits in den letzten Spielen lies die Mannschaft aus dem Rheinland aufhorchen, als sie gegen Weinheim nach 0:4 Rückstand ein Unentschieden sichern konnten. Beim Spiel des ESV Weil am Rhein lief zunächst alles nach Plan. Das Doppel Hursey / Sozoniuk lies Shi Qi / Kuzmina keine Chance beim 3:0 Sieg. Ortega / Riliskyte verloren dagegen in einem hart umkämpften Match 1:3 gegen Rakova / Mynerova. Obwohl Anna Hursey wieder einmal überzeugte und beide Einzel (gegen Katerina Tomanovska und Lea Rakovac) für sich entschied, blieb es bei nur drei Einzelsiegen. Den dritten holte Daniela Ortega in einem überaus spannenden Match gegen Shi Qi. Ihr erstes Match verlor sie dagegen bereits zu Beginn gegen Elena Kuzmina, auch im fünften Satz. Leider konnten Ievgeniia Sozoniuk und Lea Lachenmayer nicht an ihre Form der letzten Spiele anknüpfen. Beide gingen leer aus. War die Niederlage von Ievgeniia gegen Lea Rakovac noch im Normbereich, war der Sieg von Tomanovska gegen sie nicht unbedingt zu erwarten. Aber die Tschechin hatte sich gut auf das Spiel der Weilerin eingestellt und behauptete sich knapp im fünften Satz. Lea Lachenmayer hatte es mit Shi Qi zu tun, einer Gegnerin, die unglaublich gut gegen Abwehr agiert. Lea hatte im ersten Satz überhaupt keine Chance, fand dann aber besser ins Spiel, die Sätze zwei und drei waren hart umkämpft. Schlussendlich musste sie sich aber dennoch geschlagen geben. Auch im zweiten Spiel lief es nicht nach Wunsch. Elena Kuzmina verhinderte, dass der ESV wenigstens das Unentschieden retten konnte.
Es zeigte sich, dass Bingen kein gutes Pflaster ist für den ESV Weil am Rhein. Bereits in vergangenen Bundesligajahren tat sich die Weiler Mannschaft immer schwer bei den Spielen in Bingen. Dem Bingener Team muss man attestieren,, dass es sich fokussierter und entschlossener präsentiert hat. Und es zeigte sich auch, wie ausgeglichen die Liga in diesem Jahr ist.