Vereinsmeisterschaften 2025 – survival of the fittest!
Traditionell werden in Eilbek am zweiten Januar-Wochenende die Vereinsmeister:innen folgender Konkurrenzen ausgespielt: Damen-Einzel, Damen-Doppel, Herren-Einzel, Herren-Doppel und Mixed.
Der Tag beginnt früh um 9 Uhr mit dem Herren-Einzel. 28 Kirschenklopper duellierten sich in fünf Gruppen, um die 16 Plätze für das KO-Feld auszuspielen. In Gruppe C schaffte es Elias A. als Einziger seine Setzung zu übertreffen und als „nichtgesetzter“ Spieler die KO-Phase zu erreichen. In allen anderen Gruppen qualifizierten sich die an Pos. 1-3 gesetzten Spieler für die KO-Phase.
Die KO-Phase ist ein besonderer Modus, da es sich um ein doppeltes KO-System handelt. Wer in der Hauptrunde ein Spiel verliert, geht rüber ins „Loser-Bracket“. Aus jeder weiteren Runde des Hauptfeldes kommen die Verlierer dann in das Loser-Bracket rüber. Der Gewinner des Loser-Brackets spielt im Grand Final am Ende gegen den Gewinner des Hauptfeldes um den Heinz-Linzer-Pokal des TH Eilbeck. Je früher man in das Loser-Bracket rübergeht, desto mehr Spiele sind es dann noch bis zum Grand Final. Insofern gilt insbesondere hier: survival of the fittest…
Vor der KO-Phase im Herren-Einzel wird aber Doppel gespielt. 15 Paarungen fanden sich zusammen. Die Mathe-Genies werden jetzt denken, wie man mit 28 Spielern 15 Doppel bilden kann?! Lösung: zwei Spezialisten haben sich auf das Doppel konzentriert Auch hier haben wir in Eilbek einen besonderen Modus zu bieten: Der nach TTR-Punkten am niedrigsten gerankte Spieler hat erstes Wahlrecht für den Doppelpartner. So ist gewährleistet, dass sich die Spieler aller Mannschaften mischen und dass auch recht gleichmäßige Paarungen – bezogen auf die Summe der TTR-Werte – entstehen. Üblicherweise setzen sich in diesem Wettbewerb Paarungen aus dem Mittelfeld der TTR-Werte durch, weil dort neben den Werten auch die Spielanlage meistens ganz gut zusammenpasst.
Das Doppel wurde bis zum Halbfinale durchgespielt. Ins Halbfinale schafften es folgende Paarungen: Youssef/Sven K., Lennart/Thomas, Elias A./Basti G., Ernsti/Stegi.
Um die Mittagszeit begann dann auch das Damen-Einzel mit 9 Spielerinnen. In zwei Gruppen wurden die Halbfinalistinnen ausgespielt. Das Halbfinale erreichten Nathalie, Tina, Jule und Annabell. Keine Überraschungen gegenüber der Setzliste.
Parallel zu den Herren-KO Spielen begann das Damen-Doppel und das Mixed. Und wie könnte es anders sein, auch im Mixed gibt es eine Eilbeker Spezialität: 9 der Herren, die in der Gruppenphase ausgeschieden sind, können Mixed spielen. Hier gilt dann der gleiche Wahl-Modus, wie im Herren-Doppel. Im Mixed starteten 9 Paarungen, die folgendes Halbfinale ergaben: Florentine/Maxim, Tina/Elias, Kate/Florian K., Larissa/Lennart.
Crunchtime, Baby! Jetzt hieß es: Siegen oder fliegen – und es wurde geflogen… Leider knickte Jule im Damen-Doppel Finale an der Seite von Kate um und musste das Turnier verletzt beenden – gute Besserung an dieser Stelle! So konnten sich Tina und Nathalie nur mäßig über den Sieg im Damen-Doppel freuen ;( Da Jule durch einen Sieg über Annabell auch das Damen-Einzel Finale erreicht hatte, konnte dieses ebenfalls nicht gespielt werden – sodass Nathalie nach dem Halbfinal-Sieg über Tina am Ende auch den Pokal in die Luft streckte. Herzlichen Glückwunsch, trotz des Wermutstropfens durch Jules Verletzung!
Im Mixed setzten sich Tina und Elias im Finale gegen Kate und Florian K. durch. Herzlichen Glückwunsch zu diesem Titel ihr zwei!
Im Herren-Doppel konnten sich Lennart und Thomas nach 0:2 Satzrückstand gegen Ernsti und Stegi durchsetzen. Insbesondere Lennart machte am Ende den Unterschied, da er in den letzten drei Sätzen kaum unforced errors produzierte und den einen oder anderen winner ins Ziel brachte. Starke Leistung von beiden, die mit dem wohlverdienten Titel gekrönt wurde!
In der KO-Phase im Herren-Einzel stand im Hauptfeld das Achtelfinale auf dem Programm. Fünf Spiele endeten 3:0, drei Spiele 3:1. Im Loser-Bracket wurde im Anschluss das erste Viertelfinale gespielt, dessen vier Gewinner ein erneutes Viertelfinale spielen mussten, da ja aus dem Viertelfinale der Hauptrunde vier Verlierer ins Loser-Bracket rüberkamen. Auch hier waren die Ergebnisse in sechs von acht Spielen mit 2:0 klar, zwei Mal musste die volle Distanz von drei Sätzen gespielt werden (vor einigen Jahren wurde aus Zeitgründen im Loser-Bracket auf zwei Gewinnsätze reduziert – ZEIT-Gründe, natürlich keine fitness-gründe… ;)). In das Halbfinale der Hauptrunde spielten sich Sven K., Thomas O., Simon B. und Hendrik P.
Im ersten Finale der Hauptrunde setzte sich Hendrik nach 0:2 Satzrückstand gegen Sven durch. Im ersten Finale im Loser-Bracket setzte sich Simon nach dem Viertelfinal-Sieg erneut gegen Rouven durch. Beide Spiele gingen über die volle Distanz und dürfen vermutlich als die intensivsten an diesem Abend bezeichnet werden. Spielerisch hochklassig und motiviert bis in die Haarspitzen! Niederlage im ersten Finale des Loser-Brackets bedeutet somit Platz 4 für Rouven. Im zweiten Finale des Loser-Brackets verlor Simon dann gegen Sven, somit Platz 3 auf dem Treppchen. Die Buchmacher hatten es vorausgesagt, es kam zum Grand Final der TTR-Besten am heutigen Tag und Sven ging schon wieder mit 2:0 in Führung. Diesmal ließ Sven allerdings nichts anbrennen und tütete das 3:0 ein, was ihm den Hein-Linzer-Pokal und Hendrik Platz 2 bescherte!
Herzlichen Glückwunsch allen Sieger:innen!
Garniert wurde die Vereinsmeisterschaft durch üppige Büffet-Beiträge in fester und flüssiger Form. In Abwesenheit von Ingos Quark-Mascarpone-Kirsch-Speise hat der Melonen-Tomatensalat eine besondere Erwähnung verdient.
An die Turnierleitung (Florian Krüger) und die Helfer:innen in der Vorbereitung sowie beim Auf- und Abbau natürlich auch einen herzlichen Dank. Ohne euch wäre so eine mega Veranstaltung nicht möglich :*
Nach getaner „Arbeit“ ließen einige nimmermüde Kirschenklopper den Abend noch gemütlich im Feuervogel ausklingen, wo sich der frisch gebackene Vereinsmeister es sich nicht nehmen ließ den ersten Durst der Anwesenden Kirschenklopper zu stillen.
Sportlich gesehen eine top Vorbereitung auf die offene Hamburger Meisterschaft am kommenden Wochenende (18./19.1.), an der wir mit Sven, Hendrik und Simon teilnehmen sowie die Hamburger Senioren-Meisterschaften am 25./26.1. bei der Stegi (S40), Thomas (S55) und Bernd (S70) teilnehmen.
Bleibt sauber und trainiert fleißig!
Euer StegiStegsen