Der helle Wahnsinn!
Es war wieder nichts für schwache Nerven!
Dass der ESV auch von Berlin nach dem Überraschungscoup vor einer Woche mit einem Sieg heimkehren wird, war nicht unbedingt zu erwarten. Zumal dieses Mal Ievgeniia Sozoniuk nicht mit dabei war. Zugegeben, Berlin trat auch nicht mit der besten Besetzung an (Nina Mitelham fehlte) und zu Beginn sah es auch gar nicht gut aus für das Weiler Team. Beide Doppel gingen an die Berlinerinnen und auch das erste Einzel von Kornelija Riliskyte, die im vorderen Paarkreuz aufschlagen musste, ging an Sabina Surjan. Anna Hursey musste nach 2:0 Führung den Satzausgleich gegen Mia Griesel hinnehmen und konnte erst im fünften Satz über den Anschlusspunkt jubeln. Erst dann lief es besser für die Weilerinnen. Einer der Knackpunkte war das Match von Lea Lachenmayer, die sich nach einem deutlichen 0:2 Satzrückstand gegen Kathrin Mühlbach im Laufe des Matches enorm steigerte, aufholte und sich schlussendlich den Sieg sicherte. Und auch Daniela Ortega lies der deutschen Nachwuchshoffnung Josie Neumann keine Chance. Anna Hursey tat sich zwar auch gegen Sabina Surjan etwas schwer, hatte aber im entscheidenden Moment doch die Nase vorn und nachdem Kornelija Riliskyte auch Mia Griesel zum Sieg gratulieren musste, war der Zwischenstand 4:4. Alles war möglich. Doch das hintere Paarkreuz war bärenstark an diesem Tag. Erst feierte Lea Lachenmayer ihren Erstliga-Einstand mit dem zweiten Sieg gegen Josie Neumann, dann machte Daniela Ortega den Sack zu. Nervenstark lies sie zwar Kathrin Mühlbach den Satzausgleich zu, doch am Ende konnte sie unter dem Jubel ihrer Teamkolleginnen mit 11:7 den erneuten Weiler Triumph feiern.