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Ziemlich gelungen: Bayerische Erstligisten meistern XXL-Wochenende mit Bravour

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Ziemlich gelungen: Bayerische Erstligisten meistern XXL-Wochenende mit Bravour

Hinter den bayerischen Erstligisten liegt ein langes und unterm Strich ziemlich gelungenes Wochenende: 

Ein klarer 6:2-Erfolg beim bisherigen Leader aus Langstadt macht den SV DJK Kolbermoor zum neuen Spitzenreiter im Damen-Oberhaus, wo der TSV Schwabhausen mit einer ausgeglichener Koppelspiel-Bilanz seinen dritten Tabellenplatz verteidigte. Mit einem starken 7:1 über den ESV Weil machten die Oberbayerinnen am Sonntag die doch etwas überraschende 3:5-Niederlage vom Vortag in Bingen wett. 

Unverändert aussichtsreich stellt sich auch die Lage der beiden bayerischen Vertreter in der TTBL dar: Nach Abschluss des 13./14.-„Kombi-Spieltags“ rangiert der TTC Neu-Ulm als Vierter weiterhin in den Playoff-Rängen, der TSV Bad Königshofen hält als alter und neuer Sechster direkten Anschluss. Die Neu-Ulmer zeigten sich beim glatten 3:0 im Sonntagsspiel gegen Bergneustadt von ihrer am Freitag in Mühlhausen erlittenen 1:3-Niederlage gut erholt. Bad Königshofen trotzte beim packenden 3:2 über Bergneustadt einigen Widrigkeiten; erst Branchenprimus Borussia Düsseldorf inklusive Superstar Timo Boll konnte den „Lauf“ der Unterfranken nach sechs Siegen in Folge beenden. 

1. Damen-Bundesliga:

Langstädter Ausfälle erleichtern Kolbermoors Gipfelsturm 

Die Übernahme der Tabellenführung gelang Kolbermoor leichter als gedacht, weil Kontrahent Langstadt im Spitzenspiel ohne seine erste Führungsreihe auskommen musste: Petrissa Solja fiel wegen einer Rückenverletzung aus, bei der Ägypterin Dina Meshref waren die gültigen Reise- und Quarantänebestimmungen ausschlaggebend. So rückte "Rookie" Franziska Schreiner, die sportliche Wahl-Hessin mit bayerischem Migrationshintergrund, zusammen mit der erfahrenen Tanja Krämer ins vordere Paarkreuz der Langstädter, wo Kristin Lang und  Yuan Wan der 19-jährigen allerdings keinen Satzgewinn gestatteten. Vis-a-vis Krämer zog Lang dagegen in fünf Sätzen überraschend den Kürzeren. Den zweiten Zähler für Langstadt bucht Janina Kämmerer gegen Anastasia Bondareva. Für Kolbermoor punkteten Wan (2), Lang (1), Svetlana Ganina (2) und Bondareva (1). 

Bingens Neuzugang macht gegen Schwabhausen den Unterschied 

Für den TSV Schwabhausen bedeutete die 3:5-Niederlage im Nachholspiel der Hinrunde bei der TTG Bingen/Münster-Sarmsheim einen kleinen Dämpfer im Rahmen einer bislang überragenden Saison. Während die Gäste diesmal nicht ganz auf Topniveau agierten, präsentierte sich die Gastgeberinnen dank „Winter-Transfer“ Karolina Mynarova nicht nur endlich wieder vollzählig, sondern auch in bärenstarker Form. Allen voran der Neuzugang selbst: Die Tschechin, die von Zweitligist Berliner Füchse an den Rhein gekommen war, besiegte „hinten“ sowohl Mercedes Nagyvaradi (3:0) als auch die belarussische Defensivspielerin Alina Nikitchanka (3:1). Die weiteren Zähler für Bingen buchten Schwabhausen-„Ex“ Chantal Mantz (1), Katerina Tomanovska (1) und Giorgia Piccolin (1). Für Schwabhausen punkteten Sabine Winter (2) und Nagyvaradi (1). 

Serie gegen Weil hält

Gut, dass es tags drauf zum ESV Weil ging. Aus der Erfahrung von sieben Niederlagen aus sieben Vergleichen verkörpert der TSV Schwabhausen für die Weiler den absoluten Angstgegner, gegen den „irgendwie“ einfach kein Kraut gewachsen ist. So auch diesmal: Als es nach der ersten Einzelrunde und drei Fünfsatz-Matches 4:0 für Schwabhausen stand, hatte Weil die Hoffnung längst aufgegeben, den Bann diesmal brechen zu können. Schwabhausen gestattete den Hausherren lediglich den Ehrentreffer durch ein 3:1 von Sophia Klee über Mercedes Nagyvaradi. 

TTBL: 

Umstrittene Schiedsrichterentscheidungen können "KÖN" nicht ausbremsen ...

In der TTBL hatte der TSV Bad Königshofen am Freitagabend außer mit Gegenüber TTC Schwalbe Bergneustadt auch mit einigen strittigen Schiedsrichterentscheidungen zu kämpfen. Insbesondere in der Partie zwischen Frontmann Bastian Steger und Stefan Fegerl, als die Unparteiischen einen um den anderen vermeintlich falschen Aufschlag von Steger mit Punktgewinn für Fegerl ahndeten. Umso größer die Freude über den 3:0-Erfolg des bald 40-Jährigen, der den 1:1-Ausgleich bedeutete. Kollege Filip Zeljko hatte sich zum Auftakt Heim-„Einser“ Benedikt Duda geschlagen geben müssen. Eine 2:3-Niederlage von Kilian Ort gegen Alvaro Robles brachte die Unterfranken abermals in Rückstand, doch erneut war auf Steger Verlass: Durch ein 3:1 über Duda führte er sein Team ins Schlussdoppel, das Ort/Zeljko kurz vor Mitternacht gegen Robles/Fegerl in fünf Sätzen für sich entschieden, nachdem sie im „Vierten“ zwei Matchbälle abgewehrt hatten. 

... Timo Boll schon 

Es bedurfte schon des frischgebackenen europäischen Champions-League-Gewinners und nationalen Cupsiegers Borussia Düsseldorf samt und sonders seiner Nummer eins Timo Boll, um Bad Königshofen zu stoppen. Unter Mithilfe von Kristian Karlsson (3:1 gg. Flip Zeljko) beendete Boll nach sechs Siegen in Folge den "Lauf" der Unterfranken mit 3:1. Trotz couragierter Gegenwehr mussten Kilian Ort (2:3) und Bastian Steger (1:3) die höhere Güte des Ausnahmespielers neidlos anerkennen.  Bad Königshofens Ehrentreffer hatte Steger im Auftaktmatch gegen Ricardo Walther besorgt. 

Neu-Ulmer Rehabilitation im Schnellverfahren 

Der TTC Neu-Ulm bekam bei der 1:3-Niederlage am Freitagabend das frisch getankte Selbstbewusstsein des Post SV Mühlhausen zu spüren. Zwei Tage zuvor hatten sich die Thüringer mit einen 3:2-Überraschungscoup über Ochsenhausen wieder ins Rennen um die Playoff-Teilnahme gebracht. Gegen Neu-Ulm war Daniel Habesohn mit Siegen über Vladimir Sidorenko und Emmanuel Lebesson der Topscorer für Mühlhausen. Knackpunkt der Begegnung war aus Sicht von TTC-Cheftrainer Dmitrij Mazunov aber die Viersatzniederlage von Tiago Apolonia im Vergleich mit dem Rumänen Ovidiu Ionescu zum zwischenzeitlichen 1:2. Neu-Ulms Ehrentreffer markierte Lebesson in fünf Sätzen über Steffen Mengel. 

Ganz anders am Sonntag: Während sich Bergneustadt von der Niederlage gegen Bad Königshofen noch nicht so recht „wiederhergestellt“ präsentierte, waren hochkonzentriert Neu-Ulmer auf rasche Rehabilitation aus. Keinen Satz überließen sie den Gästen in den Duellen Emmanuel Lebesson vs. Stefan Fegerl, Tiago Apolonia vs. Benedikt Duda und Vladimir Sidorenko vs. Alvaro Robles. 

Für Neu-Ulm geht es bereits am Dienstag (19. Januar) weiter mit dem Nachholspiel gegen Aufsteiger TTC OE Bad Homburg. 

Zur Website der TTBL

Tabelle, Ergebnisse und Spielplan der TTBL auf mytischtennis.de 

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