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Tischtennis Allgemein • Optimale Tempobalance für LN-Störspiel

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Vorweg sei gesagt, dass dieser Aspekt natürlich nicht nur für LN-Störspiel gilt. Aber ich finde, hierbei ist es am auffälligsten.

Schon immer =>
schwankte ich zwischen Kontrollbedürfniss und Effektivität. Meist hatte ich eine schlechte Phase, also wurden die Hölzern immer langsamer, meine Kontrolle und Sicherheit stieg, aber das Spiel wurde immer harmloser. Dann ging es wieder ins andere Extrem mit schnellerem Material und ....

Der Schuler-Effekt =>
Vor über einem Jahr sah ich dann erstmals Bernd Schuler in Aktion. Das war eine Offenbarung. :geil: . Das isses, so spiele ich jetzt. Natürlich Pustekuchen. Meine Begeisterung über sein Spiel kommentierte er damals lakonisch mit "Viele Jahre hartes Training." Ich hielt das für Koketterie. Weit gefehlt. Das war ernst gemeint. Er spielte mit einem stark verkleinerten Josef Huck (=> dann ein Off- bis Off Holz) und einem D.TecS (Flummi, Flummi ...). Ich hatte völlig ignoriert, welche perfekte Technik es braucht, damit gezielt entweder kurz abzulegen oder weit in den Gegner zu kicken.

Als ich dann versuchte, das zu imitieren, gab es zwei Phasen: zunächst kickte ich alles an die Hallenwand. Nachdem ich dann endlich den Tisch traf, pellten sich gemeinerweise die Gegner ein Ei auf die Störattacken. Die knallten mir die Bälle einfach 'rein. :pig: erei ! Meine Bälle hatten einfach keine Qualität, was an zwei Parametern lag: zu langsames Holz und falsche Technik (mit langer Bewegung 'reingedrückt statt kurz angekickt). Versuche mit einem schnelleren Holz zeigten sofort sehr schnell die Grenzen meines "Talents". Schuler hat ja schon immer sehr hochklassig gespielt, gehört ergo zu den Gesegneten.

Ich habe mich dann beschränkt, die kurzen Ablagen ins Repertoire aufzunehmen. Nebenher habe ich dann an der Kicktechnik gearbeitet. Mal zeitigte es Wirkung, mal weniger. Als das Holz einen Tick schneller wurde, notierte ich eine ebenfalls leicht gestiegene Effizienz. Jetzt noch etwas schneller (NaSowas nach Ultra WT) wieder ein Ruck nach oben. Die Steigerungen scheinen gerade so ausgefallen zu sein, dass die Kontrolle und Fehlersicherheit nicht beeinträchtigt wurde. Was natürlich auch am Übungseffekt liegt.

Die spannende Frage ist: lässt sich das mit entsprechender Übung weiter steigen und falls ja, wo liegt die durch Untalent gegebene Grenze (= der optimale Balancepunkt) ?

Statistik: Verfasst von Cogito — Mo 30. Okt 2017, 13:01


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