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Sport kompakt: Pal Dardai wieder Chefcoach bei Hertha – Vertrag bis 2022

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Sport kompakt: Pal Dardai wieder Chefcoach bei Hertha – Vertrag bis 2022

Super-Bowl: Bradys Buccaneers empfangen die Chiefs +++ Kevin Großkreutz beendet Karriere +++ Hertha feuert Trainer Labbadia und Manager Preetz +++ Sport-News im Überblick.

Von "A" wie American Football über "F" wie Fußball bis "Z" wie Zehnkampf. Die Welt des Sports ist vielfältig. Täglich finden irgendwo auf der Welt mal mehr, mal weniger bedeutende Wettkämpfe statt, die wegen der Dominanz weiniger weniger Sportarten kaum beachtet werden oder gleich ganz untergehen. Zu Unrecht – finden wir – und berichten an dieser Stelle auch und vor allem über hochklassigen Sport abseits von König Fußball.

25. Januar: Pal Dardai wieder Chefcoach bei Hertha – Vertrag bis 2022

Pal Dardai wird wieder Cheftrainer von Hertha BSC. Der 44-Jährige tritt die Nachfolge von Bruno Labbadia an und bekommt einen Vertrag bis Ende Juni 2022, wie der Fußball-Bundesligist am Montag bekanntgab.

25. Januar: Chelsea entlässt Club-Legende Lampard – Thomas Tuchel soll wohl kommen

Der englische Premier-League-Club FC Chelsea hat sich nach nur 19 Monaten von Trainer Frank Lampard getrennt. Wegen anhaltend schwacher Leistungen in den vergangenen Wochen entschieden sich die Londoner dafür, die Club-Legende freizustellen. Übereinstimmenden Medienberichten zufolge soll Thomas Tuchel sein Nachfolger werden, der erst vor wenigen Wochen bei Paris St. Germain gehen musste. Der bei Mainz 05 groß gewordene deutsche Trainer würde bei Chelsea auf die deutschen Nationalspieler Timo Werner, Kai Havertz und Antonio Rüdiger treffen – wobei Rüdiger zuletzt keine Rolle spielte. Eine offizielle Bestätigung, dass Tuchel künftig an der Stamford Bridge trainieren wird, gibt es bisher nicht. Tuchel selbst wollte sich bisher ebenfalls nicht äußern, meldete die Deutsche Presse-Agentur.

25. Januar: Buccaneers empfangen Titelverteidiger Chiefs zum Super Bowl in Tampa

Quarterback Legende Tom Brady und die Tampa Bay Buccaneers empfangen den Titelverteidiger Kansas City Chiefs zum Super Bowl. Die Buccaneers gewannen am Sonntag 31:26 gegen die Green Bay Packers und haben in der Partie um die Vince Lombardy Trophy am 7. Februar (Ortszeit) in Tampa als erstes Football-Team der NFL-Geschichte einen Heimvorteil. Die Chiefs bezwangen die Buffalo Bills im Finale der American Football Conference mit 38:24 und bekommen die Chance auf den zweiten Titel in Serie nach zuvor 50 Jahren ohne Meisterschaft. In Mahomes und Brady treffen die siegreichen Quarterbacks der beiden vergangenen Super Bowls aufeinander. Brady hat sechs Siege und damit mehr als jeder andere in der Geschichte der NFL.

24. Januar: Großkreutz beendet seine Profi-Karriere

Der frühere Fußball-Weltmeister Kevin Großkreutz beendet seine Profi-Karriere und wird künftig für eine Amateur-Mannschaft spielen. "Nach 15 Jahren ist es für mich an der Zeit, dem Profi-Fußball Tschüss zu sagen", sagte der 32-Jährige in einem Video, das er am Sonntag auf seinem Instagram-Account veröffentlichte. "Ich hoffe, wir sehen uns mal auf den Amateur-Sportplätzen", sagte er. Welchem Verein er sich anschließen will, gab Großkreutz nicht bekannt.

Nach jüngsten Medienberichten steht er vor einem Wechsel in die sechste Liga zum TuS Bövinghausen, Tabellenführer in der Staffel 2 der Westfalenliga.

In dem 2:39 Minuten langen Video an "Familie, Fans, Freunde und alle Weggefährten" lässt Großkreutz noch einmal seine Profi-Karriere Revue passieren. Mit Borussia Dortmund gewann der Allrounder zweimal die deutsche Meisterschaft sowie einmal den DFB-Pokal. 2014 wurde der Dortmunder mit der deutschen Nationalmannschaft Weltmeister - allerdings ohne einen Einsatz im WM-Turnier. "Unfassbar, diese ganzen Momente", sagte Großkreutz. Und: "Ich durfte meinen Traum leben." Insgesamt absolvierte er sechs Länderspiele.

Im Anschluss an seine Zeit beim BVB spielte er für Galatasaray Istanbul, den VfB Stuttgart, Darmstadt 98 und zuletzt bis Oktober 2020 für den Drittligisten KFC Uerdingen. "Es war vielleicht keine Bilderbuchkarriere", sagte Großkreutz und erinnerte unter anderem an den Dönerwurf auf einen Kölner Fan. "Jetzt möchte ich einfach zurückkehren, wo ich hergekommen bin, nämlich im Amateur-Sport, mit Freunden, und die nächste Geschichte schreiben", sagte Großkreutz

24. Januar: Hertha feuert Trainer Labbadia und Manager Preetz

Hertha BSC Berlin reagiert mit drastischen Konsequenzen auf die Fortsetzung der sportlichen Talfahrt .Einen Tag nach dem 1:4 gegen Werder Bremen trennt sich der Fußball-Bundesligist von Trainer Bruno Labbadia (54) und Langzeit-Manager Michael Preetz (53), wie der Verien am Sonntagmittag bestätigte. Labbadia hatte nach seiner erfolgreichen Rettungsmission in der Vorsaison die hohen Erwartungen bei Hertha in dieser Spielzeit nicht erfüllen können. Preetz muss nach 25 Jahren im Verein und fast elf Jahren als Manager die Verantwortung für die andauernde sportliche Misere übernehmen. Als Favorit für die vorläufige Labbadia-Nachfolge gilt Pal Dardai, der die Hertha bereits von 2015 bis 2019 trainierte und zuletzt als Jugendcoach beschäftigt war. 

Mit 17 Punkten rangiert der von Investor Lars Windhorst zum "Big City Club" ernannte Traditionsverein auch nach dem Auftakt der Rückrunde nur auf dem 14. Platz ganz knapp vor dem Relegationsrang. Dabei hatte der neue Geschäftsführer Carsten Schmidt den Januar zum Monat des Aufschwungs erklärt. Von den perspektivisch angestrebten Champions-League-Rängen ist man meilenweit entfernt.

Mit dem Aus von Preetz endet eine Berliner Fußball-Ära. Ein Vierteljahrhundert ist der gebürtige Düsseldorfer im Verein. Nach seiner Zeit als Spieler war er zunächst Assistent von Dieter Hoeneß. 2009 übernahm er dessen Posten als Manager. Über Mittelmaß kam die Hertha unter seiner Führung dauerhaft nie hinaus.

23. Januar: Hahnenkamm-Abfahrt in Kitzbühel für heute abgesagt

Wegen schlechter Witterung ist die für heute geplante Hahnenkamm-Abfahrt im Ski-Weltcup der Herren in Kitzbühel abgesagt worden. Regen im unteren Streckenabschnitt habe die Piste auf der legendären Streif zu stark in Mitleidenschaft gezogen, hieß es von den Veranstaltern. Bis zum Mittag wollten die Organisatoren nun über das Wettkampfprogramm für den Sonntag entscheiden. Eigentlich sollte zum Abschluss des Wochenendes ein Super-G gestartet werden.

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22. Januar:  Gladbach siegt im wilden Borussen-Gipfel gegen Krisen-BVB

Wilder Schlagabtausch, krasse Abwehrfehler: Borussia Dortmund hat beim spektakulären Rückrunden-Auftakt gegen Borussia Mönchengladbach gleich den nächsten schweren Rückschlag kassiert. Der BVB blieb auch auswärts beim 2:4 (2:2) zum dritten Mal in Serie sieglos und muss mehr denn je um die Qualifikation zur Champions League bangen. Die nach wie vor in diesem Jahr unbesiegte Borussia vom Niederrhein zog nach dem ersten Sieg gegen die Westfalen seit fast sechs Jahren vorbei an Dortmund auf Rang vier in der Tabelle der Fußball-Bundesliga.

22. Januar: Real-Trainer Zidane positiv auf das Coronavirus getestet

Der Trainer spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid, Zinédine Zidane, ist positiv auf das Coronavirus getestet worden. Das teilte der Verein am Freitag mit. Zum Zustand des 48 Jahre alten Franzosen wurde zunächst nichts bekannt. Damit kann Zidane sein Team um Nationalspieler Toni Kroos nicht beim Liga-Spiel gegen den Tabellen-17. Deportivo Alavés am Samstag (21.00 Uhr) coachen. Ein Sieg in der Partie wäre für den Coach enorm wichtig, denn nach der 1:2-Pokalblamage gegen den Drittligisten CC Alcoyano am Mittwoch steht Zidane bei den Königlichen schwer in der Kritik. Zudem könnte Reals Rückstand in der Meisterschaft auf Spitzenreiter und Stadtrivale Atlético Madrid, der am Sonntagabend gegen den FC Valencia spielt, bei einer Niederlage noch größer werden. Dieser beträgt bereits jetzt sieben Punkte, Real hat zudem eine Partie mehr bestritten. Zizou werde am Samstag von Co-Trainer David Bettoni vertreten, berichteten die Sportzeitungen "AS" und "Mundo Deportivo"

21. Januar: WM-Viertelfinale für deutsche Handballer kaum noch zu erreichen

Die deutschen Handballer haben kaum noch Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale der Weltmeisterschaft in Ägypten. Durch die 28:32 (13:16)-Niederlage gegen Europameister Spanien im ersten Hauptrundenspiel in Kairo hat die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason den Sprung in die K.o.-Runde nicht mehr in der eigenen Hand. Angesichts von nun 2:4-Punkten muss die DHB-Auswahl ihre nächsten beiden Hauptrundenpartien gegen Brasilien am Samstag und Polen am Montag gewinnen und gleichzeitig auf Schützenhilfe hoffen, um die Minimalchance zu wahren. Bester Werfer der deutschen Mannschaft war Timo Kastening mit sieben Treffern.Handball WM Hass_11.50Uhr

21. Januar: DFB sperrt Unions Hübner nach Amiri-Streit - kein Rassismus-Vergehen

Nach der großen Aufregung um eine Beleidigung gegen Nationalspieler Nadiem Amiri sehen die Ermittler des DFB keine Anhaltspunkte für rassistische Äußerungen. Union-Verteidiger Florian Hübner reagiert erleichtert. Seine Sperre wegen der Verbal-Attacke akzeptiert er. Beleidigung ja, Rassismus nein. Union Berlins Abwehrspieler Florian Hübner ist vom Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes nach dem Streit mit Bayer Leverkusens Nadiem Amiri für zwei Spiele gesperrt worden. Für den Vorwurf einer rassistischen Beleidigung fanden die Ermittler des DFB-Kontrollausschusses allerdings keine Anhaltspunkte. Hübner fehlt den Eisernen in der Fußball-Bundesliga somit wegen unsportlichen Verhaltens in den Partien am Samstag beim FC Augsburg und eine Woche später gegen Borussia Mönchengladbach. Der 29-Jährige muss zudem eine Geldstrafe von 20.000 Euro bezahlen. Gegen Amiri waren keine Ermittlungen eingeleitet worden.

Leverkusens Jonathan Tah hatte von einer rassistischen Beleidigung gegen Amiri berichtet, die er jedoch selbst nicht gehört hatte. Einen Zeugen für die kolportierte Wortwahl "Scheiß Afghane" gab es letztlich offenbar nicht mehr. Wie Tah zu den Anschuldigungen kam, ist weiter unklar. Wie der DFB mitteilte, konnte auch Amiri im Laufe der Ermittlungen nicht ausschließen, "dass die Wortwahl eine andere war".

21. Januar: Ronaldo hat die meisten Tore aller Zeiten geschossen

Seinen Weltrekord von 760 Pflichtspieltoren feierte Fußball-Superstar Cristiano Ronaldo diesmal nicht, sondern stellte sein Team in den Mittelpunkt. "Das ist das Juve, das wir lieben, dem wir vertrauen, und es ist dieser Geist, der uns zu den Siegen bringt, die wir wollen. Gut gemacht, Jungs!", schrieb der 35-Jährige in den Sozialen Medien, nachdem er am Mittwochabend Meister Juventus Turin zum 2:0-Sieg im italienischen Supercup gegen Pokalsieger SSC Neapel geführt hatte. Es war Ronaldos 33. Titel - eine ebenfalls beeindruckende Marke. Ronaldos Tor in der 64. Minute ist nun laut zahlreicher Statistiken Weltrekord, kein Spieler erzielte so viele Pflichtspieltore für seine Vereine und die Nationalelf wie der fünfmalige Weltfußballer aus Portugal - Real Madrid (450), Manchester United (118), Juventus Turin (85), Sporting Lissabon (5), Nationalmannschaft (102). Damit löste er den 2011 gestorbenen Österreicher Josef Bican ab, der auf 759 Tore kam. "Am 7. Oktober 2002 erzielte Ronaldo sein erstes Tor. Heute hat er das historische 760. Tor geschossen», twitterte sein Ausbildungsverein Sporting Lissabon. «Der beste Torschütze der Geschichte. Ein Talent von einem anderen Planeten."

21. Januar: Gemeinsames Statement - Fifa und Uefa gegen Super League

Der Fußball-Weltverband Fifa und die sechs Kontinentalverbände um die Uefa haben sich deutlich gegen eine europäische Super League ausgesprochen. In einer gemeinsamen Stellungnahme erklärten die Spitzenverbände am Donnerstag «mit Nachdruck», dass ein solcher Zusammenschluss weder von der Fifa noch von einer der Konföderationen anerkannt würde. "Vereine oder Spieler, die an einem solchen Wettbewerb teilnehmen würden, dürften folglich an keinem von der Fifa oder der jeweiligen Konföderation organisierten Wettbewerb teilnehmen", hieß es weiter. «Die Teilnahme an globalen und kontinentalen Wettbewerben sollten sich die Teams immer auf dem Platz verdienen.» Die Mitteilung war unter anderem mit den Namen von Fifa-Präsident Gianni Infantino und Uefa-Chef Aleksander Ceferin versehen.

20. Januar: NFL nominiert erstmals eine Schiedsrichterin für den Super Bowl 

Beim Super Bowl der NFL kommt in diesem Jahr erstmals eine Frau im Schiedsrichtergespann zum Einsatz. Sarah Thomas ist zum Ende ihrer sechsten Saison in der wichtigsten Football-Liga eine der insgesamt sieben Unparteiischen beim Endspiel um die Meisterschaft am 7. Februar in Tampa Bay. Das teilte die Liga am Dienstag mit. Hauptschiedsrichter ist Carl Cheffers. Thomas war 2015 von der NFL als erste Vollzeit-Schiedsrichterin engagiert worden.

Die Super-Bowl-Teilnehmer werden am kommenden Sonntag ermittelt. Dann treffen in der National Football Conference (NFC) die Green Bay Packers auf die Tampa Bay Buccaneers und in der American Football Conference (AFC) Titelverteidiger Kansas City Chiefs auf die Buffalo Bills. 

18. Januar: Möglicher Verstoß gegen Corona-Ordnung: Gladbach streicht Embolo

Wegen eines möglichen Corona-Verstoßes hat Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach Stürmer Breel Embolo "vorsorglich" aus dem Kader für das Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen gestrichen. Das teilte der Club am Montagabend mit. Zuvor sei bekannt geworden, dass der Schweizer Nationalspieler "möglicherweise gegen die Corona-Schutzverordnung verstoßen" habe, hieß es weiter. Damit steht der 23-Jährige nicht im Aufgebot für die Partie am Dienstagabend (18.30 Uhr/Sky). Auch ins Mannschaftstraining wird Embolo erst wieder einsteigen, wenn negative Corona-Tests von ihm vorliegen, wie die Borussia weiter mitteilte. Worin die möglichen Verfehlungen des Schweizers bestanden, ließ der Verein zunächst offen.

18. Januar: Nach internationalem Druck - keine Eishockey-WM in Belarus

Der Eishockey-Weltverband IIHF hat Co-Gastgeber Belarus angesichts des großen politischen und wirtschaftlichen Drucks die Weltmeisterschaft in diesem Jahr entzogen. Die Entscheidung des Exekutiv-Komitees der IIHF am Montag bei einer Videokonferenz sei aufgrund "von Sicherheitsbedenken" getroffen worden, teilte der Verband mit. Die Kritik war angesichts der Machenschaften von Machthaber Alexander Lukaschenko zuletzt immer größer geworden. IIHF-Präsident René Fasel bezeichnete den WM-Entzug als "bedauerlich", aber "unvermeidlich". Binnen einer Woche soll entschieden werden, wo die WM, die vom 21. Mai bis 6. Juni im lettischen Riga und im belarussischen Minsk geplant war, nun stattfinden soll. Im Gespräch waren zuletzt nur Riga oder die Ausweichnationen Dänemark oder die Slowakei. Am 25. und 26. Januar tagt das Exekutiv-Komitee erneut. Spätestens dann soll Klarheit geschaffen werden, wo die WM nun stattfindet.17. Januar: Zweites WM-Spiel der deutschen Handballer gegen Kap Verde abgesagt.

Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus und Eishockey-Hobbyspieler, ist die Weltmeisterschaft in seinem Land los
Alexander Lukaschenko, Präsident von Belarus und Eishockey-Hobbyspieler, ist die Weltmeisterschaft in seinem Land los
© Andrei Pokumeiko

Das für Sonntagabend geplante zweite WM-Spiel der deutschen Handballer gegen Kap Verde ist wegen mehrerer Corona-Fälle im Team der Afrikaner abgesagt worden. Dies teilte der Weltverband IHF am Sonntagmittag offiziell mit. Die Partie wird mit 10:0 für die DHB-Auswahl gewertet, die damit vorzeitig die Hauptrunde bei den Titelkämpfen in Ägypten erreicht hat.

15. Januar: Liga-Misere von Leverkusen verschärft sich – 0:1 bei Union Berlin 

Der 1. FC Union Berlin hat die Bundesliga-Misere von Bayer Leverkusen verschärft. Der Hauptstadtclub feierte am Freitagabend einen späten 1:0 (0:0)-Sieg und liegt vorerst auf einem Champions-League-Platz nur noch einen Punkt hinter Leverkusen. Die Werkself holte damit nur einen Zähler aus den vergangenen vier Ligapartien und verpasste den vorläufigen Sprung auf Rang zwei hinter Spitzenreiter FC Bayern München. Cedric Teuchert erzielte in der 88. Minute den entscheidenden Treffer für Union. Die Berliner präsentierten sich wie beim 1:1 gegen die Bayern und dem 2:1 gegen Borussia Dortmund heimstark und sind vorerst Vierter.

15. Januar: Handball-WM: Deutsche Mannschaft fertigt Außenseiter Uruguay ab

Die deutschen Handballer sind erwartungsgemäß mit einem klaren Sieg in die Weltmeisterschaft in Ägypten gestartet. Das Team von Bundestrainer Alfred Gislason setzte sich in Gizeh locker mit 43:14 (16:4) gegen WM-Neuling Uruguay durch. Da die ersten drei Teams der Vierergruppe in die nächste Turnierphase einziehen, hat die DHB-Auswahl damit schon einen großen Schritt in Richtung Hauptrunde gemacht. Bester Werfer der deutschen Mannschaft war Timo Kastening mit neun Treffern. Ihr nächstes WM-Spiel bestreitet die DHB-Auswahl am Sonntag (18.00 Uhr/live in der ARD) gegen Kap Verde. Die Mannschaft aus Afrika darf trotz etlicher Corona-Fälle antreten, nachdem neuerliche Tests negativ ausgefallen seien.

Die wichtigsten Antworten zur Handball-WM_13.30Uhr

15. Januar: Doping-Arzt Mark S. zu Haftstrafe von mehr als vier Jahren verurteilt 

Der Erfurter Arzt Mark S. ist wegen jahrelangen Blutdopings zu einer Haftstrafe von vier Jahren und zehn Monaten verurteilt worden. Zusätzlich bekam er ein Berufsverbot von drei Jahren auferlegt. Das verkündete das Landgericht München II am Freitag. Neben dem Mediziner wurden auch dessen vier Helfer in dem ersten großen Strafprozess in Deutschland seit Einführung des Anti-Doping-Gesetzes 2015 schuldig gesprochen. 

Das Gericht sah es als erwiesen an, dass Mark S. mehrere Winter- und Radsportler über Jahre mit Blutdoping behandelte. Zudem verabreichte er einer österreichischen Mountainbikerin in einem Fall ein Präparat, das nicht für den Gebrauch an Menschen zugelassen war. Der 42-Jährige wurde deshalb von der Strafkammer unter dem Vorsitz von Richterin Marion Tischler auch wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt. 

Als wichtigster Helfer des Mediziners erhielt der Handwerker Dirk Q. eine Haftstrafe von zwei Jahren und vier Monaten. Die Krankenschwester Diana S. wurde zu einem Jahr und vier Monate auf Bewährung verurteilt. Der Notfallsanitäter Sven M. und Ansgard S. erhielten Geldstrafen. 

Gegen die Urteile sind Rechtsmittel möglich, sie sind noch nicht rechtskräftig.

Das Netzwerk war Anfang 2019 aufgeflogen. Bei Razzien in Erfurt und während der Nordischen Ski-WM in Seefeld wurden im Rahmen der "Operation Aderlass" vier der fünf Angeklagten verhaftet. In dem Prozess legten alle fünf – teils umfassende – Geständnisse ab.

14. Januar: So soll die Champions League in Zukunft aussehen

Die Titelentscheidung nach dem "Vorbild Super Bowl" und eine attraktivere Gruppenphase: Die Reformpläne der Europäischen Fußball-Union für die Champions League sorgen zumindest bei Karl-Heinz Rummenigge für Begeisterung. "Das wird den Leuten gefallen, davon bin ich überzeugt", sagte der Vorstandsvorsitzende des FC Bayern München im vereinseigenen TV. Was der 65-Jährige "aus Kreisen der Uefa" berichtete, wollte der Kontinentalverband offiziell nicht kommentieren. Die Gedankenspiele existieren aber schon länger. In Anlehnung an das Finalturnier in Lissabon im vergangenen Sommer, das wegen der Corona-Pandemie aus der Not entstanden war, könnten zukünftig stets beide Halbfinals sowie das Endspiel in nur einer Stadt veranstaltet werden.

PAID ich will dieses Gefühl noch einmal haben_15.10Uhr

Eine "Week of Football" (Woche des Fußballs) werde angestrebt, man wolle dabei "ein bisschen nach dem Vorbild Super Bowl" im US-Football gehen, sagte Rummenigge. Zudem solle die Gruppenphase, die aus Sicht des scheidenden Bayern-Chefs anfange, "ein bisschen langweilig zu werden", modifiziert werden. Bereits im Dezember hatte die "Times" berichtet, dass zukünftig im Liga-Modus gespielt werden könnte. Jedes Team würde dann in der Vorrunde gegen zehn Gegner antreten. Die Punkte aus diesen Spielen würden in einer gemeinsamen Tabelle mit allen 32 Teams gelistet, aus der sich die ersten 16 für die K.o.-Phase qualifizieren. 

12. Januar: USA und Tschechien müssen auf Start bei Handball-WM verzichten

Die wegen der Corona-Pandemie umstrittene Handball-Weltmeisterschaft der Männer in Ägypten findet kurzfristig ohne die USA und Tschechien statt. Wie der Weltverband IHF mitteilte, haben beide Nationalverbände wegen zahlreicher positiver Corona-Tests im Vorfeld der WM ihre Mannschaften einen Tag vor dem Turnierstart zurückgezogen. Als Nachrücker nimmt Nordmazedonien den Platz des tschechischen Teams ein. Für das US-Team rückt die Schweiz nach. Auch etliche Topspieler haben bereits im Vorfeld auf eine Teilnahme verzichtet, da Ägypten als Corona-Hotspot gilt. Das Turnier findet ohne Zuschauer statt, Aktive und Betreuer sollen ohne Außenkontakte bleiben.

12. Januar: Leverkusen zieht über Frankfurter Eintracht ins Pokal-Achtelfinale ein

Bayer Leverkusen hat durch einen Sieg im Bundesliga-Duell mit Eintracht Frankfurt das Achtelfinale im DFB-Pokal erreicht. Die Mannschaft von Trainer Peter Bosz gewann mit 4:1 (1:1) und trifft im Achtelfinale Anfang Februar auf Rot-Weiß Essen, den letzten verbliebenen Regionalligisten im Wettbewerb. In der vom Dezember verlegten Partie schossen Lucas Alario per Handelfmeter (27.), Edmond Tapsoba (49.) und Moussa Diaby (67./87.) die Tore für die Werkself, die nach einem Treffer von Ex-Nationalspieler Amin Younes (7.) mit 0:1 in Rückstand geraten war. Leverkusens Nationalspieler Jonathan Tah sah wegen einer Notbremse die Rote Karte (73.). Bayer hatte im vergangenen Jahr das Endspiel gegen den FC Bayern München erreicht (2:4). Die Eintracht hatte 2017 im Endspiel gestanden und 2018 den Pokal-Wettbewerb gewonnen.

12. Januar: Rückkehr von Real-Stürmer Luka Jovic zu Eintracht Frankfurt praktisch perfekt

Eintracht Frankfurt darf sich auf die Rückkehr von Torjäger Luka Jovic freuen. Der Wechsel des serbischen Stürmers von Real Madrid an den Main sei "fast in trockenen Tüchern", sagte Sportvorstand Fredi Bobic vor dem DFB-Pokalspiel des hessischen Fußball-Bundesligisten bei Bayer Leverkusen im Sky-Interview. "Luka Jovic steht vor einer Leihe zu uns bis zum Sommer. Wir müssen noch ein paar Themen bearbeiten, den Medizincheck zum Beispiel. Wenn alles passt, ist er bald wieder bei uns", sagte Bobic. Zuvor hatten spanische und serbische Medien von dem bevorstehenden Transfer berichtet. Der 23 Jahre alte Angreifer war 2019 vom Main für eine Ablöse von etwa 60 Millionen Euro zu den Königlichen nach Spanien gewechselt, spielte aber bei Trainer Zinedine Zidane nie eine große Rolle. 

11. Januar: Null-Nummer zwischen Braunschweig und Düsseldorf

Fußball-Zweitligist Fortuna Düsseldorf ist beim Abstiegskandidaten Eintracht Braunschweig nicht über ein torloses Remis hinausgekommen und hat so den Sprung direkt an die Aufstiegsränge verpasst. Die Mannschaft von Trainer Uwe Rösler bleibt nach dem 0:0 mit nunmehr 27 Punkten Tabellen-Fünfter - nur drei Zähler hinter Spitzenreiter Hamburger SV. Für die Eintracht war das Unentschieden nach zuvor zwei Niederlagen immerhin ein Achtungserfolg, der ihr in der Tabelle aber nicht wirklich weiterhilft. Braunschweig bleibt auf Rang 16 mit nur 13 Punkten in akuter Abstiegsgefahr.

10. Januar: Achillessehne gerissen - BVB monatelang ohne Witsel

Fußball-Bundesligist Borussia Dortmund muss monatelang auf den belgischen Mittelfeldspieler Alex Witsel verzichten. Der 31-Jährige erlitt am Samstagabend beim 3:1 (0:0) bei RB Leipzig einen Riss der Achillessehne. Das bestätigte der BVB am Sonntag nach näheren Untersuchungen. Damit dürfte Witsel für den Rest der Saison und wahrscheinlich auch für die Europameisterschaft im Sommer ausfallen. Witsel war in Leipzig nach knapp einer halben Stunde mit dem linken Fuß ohne Gegnereinwirkung im Rasen hängengeblieben. Anschließend war er von Betreuern gestützt in die Kabine gebracht worden.

Axel Witsel verletzte sich ohne Fremdeinwirkung
Axel Witsel verletzte sich ohne Fremdeinwirkung
© Maja Hitij

7. Januar: Schalke lehnt finanzielle Hilfe von Tönnies ab

Der FC Schalke 04 will im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga offenbar keine finanzielle Hilfe vom früheren Aufsichtsratsboss Clemens Tönnies in Anspruch nehmen. Das berichten die "Ruhr Nachrichten" und der TV-Sender Sky. Demnach gab es im Aufsichtsrat der Königsblauen am Mittwochabend keine ausreichende Mehrheit dafür. Tönnies hatte zuletzt seine Hilfe für den finanziell angeschlagenen Club angeboten. Bedingung soll aber gewesen sein, dass Vorstand und Aufsichtsrat geschlossen dafür stimmen. Laut "Ruhr Nachrichten" seien aber zwei Mitglieder des Aufsichtsrates dagegen gewesen.

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6. Januar: Laut einem türkischen Medienbericht steht Özil vor Wechsel zu Fenerbahce Istanbul

Der ehemalige Fußball-Weltmeister Mesut Özil soll einem türkischen Medienbericht zufolge zu Fenerbahce Istanbul wechseln. Unter dem Titel "Ein Traum wird wahr" berichtete die Nachrichtenagentur DHA am Mittwoch, beide Seiten haben sich auf einen Vertrag für dreieinhalb Jahre geeinigt. Unterschrieben sei aber noch nichts. Der 32-jährige Özil soll dem Bericht nach die ersten sechs Monate von Arsenal weiterbezahlt werden. Bei dem Londoner Verein ist der Profi aussortiert. Trainer Mikel Arteta hatte ihn weder für die Premier League noch für die Europa League gemeldet. Özils Vertrag bei Arsenal läuft noch bis zum Saisonende.

6. Januar: Hoffenheims Mäzen Hopp fordert Umdenken im Profifußball

Milliardär Dietmar Hopp hat als Mehrheitseigner der TSG 1899 Hoffenheim Veränderungen im Profifußball in der Corona-Krise angemahnt. "Sicher erscheint mir, dass es ein Umdenken geben muss, denn viele Vereine sind in wirtschaftliche Not geraten, durch fehlende Zuschauereinnahmen und sicherlich auch durch Spielerverträge, die nicht mehr der Realität entsprechen", sagte der 80-Jährige im Hoffenheimer Clubmagazin "Spielfeld". Eine Entfremdung der Fans schließt Hopp nicht aus, die Befürchtung, dass sich Fans und Sponsoren zurückziehen, teile er jedoch nicht. "Natürlich entsteht bei einer so langen Enthaltsamkeit zwangsläufig eine Distanz. Der Fußball ist nicht mehr zentral im Fokus der Menschen. Das Live-Erlebnis fehlt", sagte der Mitbegründer des Software-Unternehmens SAP. "Aber wir haben ausgesprochen treue und leidenschaftliche Partner an unserer Seite, die uns auch in schwierigen Zeiten nicht im Stich lassen werden." Er verwies auf digitale Formate, die der Hoffenheimer Bundesligist entworfen habe, um mit seinen Anhängern in Kontakt zu bleiben, und auf ein Hilfsprogramm der TSG für Vereine in der Region.

4. Januar: Freudentränen bei Hasenhüttl nach Southampton-Sieg gegen Liverpool

Trainer Jürgen Klopp hat mit dem FC Liverpool zum dritten Mal in Serie in der Premier League gepatzt - und seinen Trainer-Kollegen Ralph Hasenhüttl damit zu Freudentränen gerührt. Nach zuletzt zwei Unentschieden kassierte der Tabellenführer am Montag eine 0:1 (0:1)-Niederlage beim FC Southampton, der damit auf Platz sechs vorrückte. Nach dem Schlusspfiff sank Southamptons österreichischer Trainer Hasenhüttl an der Seitenlinie auf die Knie und ließ seinen Emotionen freien Lauf. "Ich hatte Tränen in meinen Augen - wegen des Windes", scherzte Hasenhüttl danach. "Ich habe noch nie Punkte gegen Jürgen geholt", sagte der frühere Bundesliga-Trainer in der Pressekonferenz nach dem Spiel. "Wenn man unsere Jungs kämpfen sieht mit allem, was sie haben, macht mich das wirklich stolz. (...) Du brauchst ein perfektes Spiel gegen Liverpool - und ich glaube, das hatten wir."

4. Januar: Ex-Profi Bo Svensson neuer Trainer beim FSV Mainz 05 

Der Däne Bo Svensson soll den FSV Mainz 05 als neuer Cheftrainer aus der Krise führen. Wie der Fußball-Bundesligist am Montag mitteilte, erhält der 41 Jahre alte Coach einen Vertrag, dessen Laufzeit zunächst nicht bekanntgegeben wurde. Zuletzt war er beim österreichischen Zweitligisten FC Liefering tätig, der von den Mainzern dem Vernehmen nach eine Ablösesumme von rund 1,5 Millionen Euro erhält.

"Bo bringt alle Qualitäten mit, die wir uns für die Besetzung unseres Trainerpostens wünschen", sagte Sportvorstand Christian Heidel. An diesem Dienstag (12.00 Uhr) soll der neue Coach offiziell vorgestellt werden. Damit hat der Tabellen-17. in großer Abstiegsgefahr die sportliche Führung neu aufgestellt – und setzte dabei komplett auf Altbekannte. Svensson spielte als Profi bei den Rheinhessen und war bis 2019 Nachwuchscoach der Nullfünfer.

Er war der Wunschkandidat von zwei weiteren Rückkehrern: Dem Ex-Manager und neuen Sportvorstand Christian Heidel und dem Ex-Trainer und neuen Sportdirektor Martin Schmidt. "Wir sind überzeugt, dass er über die Persönlichkeit und Durchsetzungsstärke verfügt, dieses Wissen auch auf die Mannschaft zu übertragen", sagte Heidel.

3. Januar: Lösbare Aufgaben für Spitzenteams im DFB-Pokal 

Die Topclubs der Fußball-Bundesliga gehen den ganz schweren Aufgaben im Achtelfinale des DFB-Pokals aus dem Weg. Borussia Dortmund empfängt Bundesliga-Absteiger SC Paderborn, RB Leipzig trifft auf Zweitligist VfL Bochum. Das ergab die Auslosung der Runde der besten 16 Teams durch Ex-Skispringer Sven Hannawald in der ARD. Sollte Titelverteidiger FC Bayern München sich - wie erwartet - in der zweiten Runde bei Holstein Kiel durchsetzen, geht es zuhause gegen SV Darmstadt 98. 

Insgesamt kommt es nur zu zwei Bundesliga-Duellen im Achtelfinale: Der Tabellenletzte FC Schalke 04 tritt beim VfL Wolfsburg an, der VfB Stuttgart empfängt Borussia Mönchengladbach. Aus der zweiten Runde müssen noch zwei Partien gespielt werden. Am 12. Januar trifft Bayer 04 Leverkusen auf Eintracht Frankfurt - der Sieger muss auswärts zu Regionalligist Rot-Weiss Essen. Einen Tag später tritt Bayern beim Zweitligisten Kiel an. Die Partien der anschließenden Runde der besten 16 finden am 2. und 3. Februar statt. Der Pokalsieger wird beim Finale im Berliner Olympiastadion am 13. Mai ermittelt.

3. Januar: Bayern 5:2 nach 0:2 gegen Mainz, BVB gewinnt 

Titelverteidiger FC Bayern hat gegen den Vorletzten FSV Mainz 05 einen überraschenden 0:2-Pausenrückstand noch in einen 5:2-Heimsieg gedreht und ist somit weiter Tabellenführer. Joshua Kimmich (50. Minute), Leroy Sané (55.), Niklas Süle (70.) und Robert Lewandowski (76./Foulelfmeter, 83.) retteten den Bayern nach schwacher erster Halbzeit noch den fest eingeplanten Erfolg. Jonathan Burkardt (32.) und Alexander Hack (44.) trafen für die Gäste. Borussia Dortmund hatte zuvor wichtige Punkte im Kampf um die Champions-League-Qualifikation geholt. Das Team von Trainer Edin Terzic bezwang im eigenen Stadion den VfL Wolfsburg mit 2:0 (0:0). Die Treffer für den BVB erzielten Manuel Akanji in der 66. Minute per Kopf und Jadon Sancho (90.+1) nach einem Konter.

Bundesliga 14. Spieltag Samstag 18.02h

3. Januar: Geiger und Eisenbichler müssen Traum von Gesamtsieg bei Vierschanzentournee begraben

Am berühmt-berüchtigten Bergisel haben Karl Geiger und die deutschen Skispringer wieder einmal beste Chancen auf einen Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee verspielt. Der 27 Jahre alte Geiger belegte nach Sprüngen auf 117 und 128,5 Meter nur Rang 16 und büßte an einem verkorksten Nachmittag massiv Punkte auf die direkte Konkurrenz um Polens Triumphator Kamil Stoch ein. Beim Finale in Bischofshofen brauchen Geiger und Markus Eisenbichler, der am Sonntag in Innsbruck Sechster wurde, nun ein kleines Wunder für den ersten deutschen Gesamtsieg seit Sven Hannawald 2002. "Es soll nicht sein, das nervt mich", schimpfte Hannawald in der ARD, nachdem Geiger und Eisenbichler im ersten Durchgang kräftigt gepatzt hatten. Eisenbichler kommentierte das eigene Abschneiden mit deutlichen Worten: "Der Bergisel ist ab und zu einfach 'ne blöde Sau." Von der Euphorie nach Geigers Auftaktsieg in Oberstdorf ist nichts geblieben. Das Springen gewann der Pole Kamil Stoch mit 127,5 und 130 Meter vor Anze Lanisek aus Slowenien und seinem Landsmann Dawid Kubacki. Stoch ist damit vor dem letzten Springen in Bischofshofen auch der Topfavorit auf den Gesamtsieg.

3. Januar: HSV übernimmt Führung in der 2. Liga

Mit dem vierten Sieg in Serie hat der HSV die Tabellenführung in der 2. Fußball-Bundesliga übernommen. Die Hanseaten kamen gegen Jahn Regensburg zu einem 3:1 (2:1) und zogen am bisherigen Spitzenreiter Holstein Kiel vorbei. Die Kieler Störche unterlagen dem VfL Osnabrück mit 1:2 (0:2). Greuther Fürth verteidigte seinen dritten Platz durch einen 2:1 (2:0)-Erfolg gegen den mittlerweile seit elf Spielen sieglosen FC St. Pauli vor dem Tabellenvierten VfL Bochum. Als Tabellenfünfter kann Fortuna Düsseldorf am Montagabend (20.30 Uhr/live bei Sky und im stern-Ticker) mit einem Erfolg gegen den SC Paderborn mit Bochum gleichziehen.

1. Januar: Galatasaray-Spieler Elabdellaoui durch Feuerwerk verletzt

Der norwegische Fußballprofi Omar Elabdellaoui vom Istanbuler Verein Galatasaray ist in der Silvesternacht von explodierendem Feuerwerk verletzt worden. Der ehemalige Spieler von Eintracht Braunschweig sei ins Krankenhaus eingeliefert worden und werde dort behandelt, berichtete die türkische Zeitung "Hürriyet".

Das Feuerwerk habe Augen und Hände des Spielers verletzt, hieß es. Ein Auge sei stärker verletzt als das andere. Ob und wie das seine Fußballkarriere beeinträchtigen wird, könne man noch nicht sagen. Es gehe ihm aber besser als gestern, sagten behandelnde Ärzte.

Sein ehemaliger Club Eintracht Braunschweig twitterte, man sei erschüttert von der Nachricht. "Wir wünschen @OmarEla14 gute Besserung und eine schnelle und vollständige Genesung!"

Es ist das zweite Mal innerhalb weniger Monate, dass der norwegische Nationalspieler für Schlagzeilen sorgt. Mitte November war Elabdellaoui positiv auf das Coronavirus getestet worden, was die norwegische Nationalmannschaft in Quarantäne geschickt und zur Absage des Länderspiels in Rumänien geführt hatte. Die Uefa hatte das abgesagte Spiel letztlich mit 3:0 für Rumänien gewertet.

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