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Ester Ledecká will viele Kristallkugeln sammeln

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Ester Ledecká will viele Kristallkugeln sammeln

Ester Ledecká will viele Kristallkugeln sammeln

Prag – Die Skirennläuferin und Snowboarderin Ester Ledecká ist nicht nur abseits ihrer Disziplinen sehr sportbegeistert. Als Enkelin des früheren Eishockeyspielers Jan Klapac ist es keine Überraschung, dass sie auch die tschechische Puckszene verfolgt. Außerdem gefällt ihr der Tennissport sehr gut. Bei den French Open ist sie gespannt, was der spanische Sandplatzkönig Rafael Nadal zuwege bringt.

Nach der Saison ist vor der Saison. Das weiß auch Ledecká. Dementsprechend voll ist ihr Terminkalender. Zwischendrin testet sie Boards, Skier und Schuhe. Medientermine und Auftritte mit ihren Sponsoren geben sich die Hand. Vor kurzer Zeit war sie in London, wo sie von der Zeitschrift „Vogue“ interviewt wurde. Und am Freitag pflanzte sie eine Linde im Botanischen Garten in der tschechischen Hauptstadt Prag.

Ledecká jettet um die Welt, als ob es das Selbstverständlichste der Welt wäre. In Kürze stehen die French Open an und die Tschechin nimmt die erhaltene Einladung an. Sie hofft, endlich Nadal zu sehen und gerät ins Schwärmen. Als sie ein kleines Mädchen war und auch die gelben Filzkugeln übers Netz schmetterte, war sie nicht so talentiert wie im Wintersport. Trotzdem mag sie den Tennissport und hier eben Nadal oder auch den Schweizer Roger Federer.

Ledecká sagt, dass sie das Angebot ihres Sponsors bekam, nicht ausschlagen konnte. Auch während der Trainingslager und -einheiten verfolgt sie gerne das Tennisgeschehen, vor allem, wenn ein Grand- Slam-Turnier ausgetragen wird.

Vor einiger Zeit reiste sie in die Slowakei. In ihrem Nachbarland werden gerade die Eishockey-Weltmeisterschaften ausgetragen. Sie wollte das Spiel ihrer Tschechen gegen Österreich anschauen. Wenn sie den Eishockeyspielern zusieht, verfällt sie leicht in Ektase. Gegen Lettland hat sie auch zugeschaut und Ledecká betont, dass sie sich zurückhalten muss. Sie ist nämlich in der Skybox und weiß nicht, ob sie da auch schreien darf.

Im Frühjahr fing sie an einigen Dingen zu arbeiten, die im nächsten Winter nützlich sein könnten. Außerdem gibt es ein neues Teammitglied. Milos Machytka hat sich früher um die Skier von Sarka Strachová gekümmert. Er freut sich auf seine Arbeit und es geht ihm gut. Es ist für ihn, aber auch für Ester Ledecká wichtig, dass man Spaß hat.

Auch wenn die Agenda der Tschechin übervoll ist, wird sie auch ein wenig rasten. Dabei verbindet sie das Alltägliche mit dem Nützlichen. Auf einer griechischen Insel will sie das Sommertraining abspulen. Sie möchte einen Monat lang an einem Ort sein, der einzigartig ist. Es braucht keine zusätzliche Motivation, sich auf die neue Saison vorzubereiten.

Dabei wird sie selbstredend wieder den Fokus auf den alpinen Skisport und auf das Snowboard legen. Sie will beide Disziplinen kombinieren.

Marcel Hirscher, der Kristallkugeln wie andere Leute Briefmarken sammelt, ist eine Motivation für Ledecká. Ähnlich wie der Österreicher will auch die Super-G- und Parallelriesentorlauf-Olympiasiegerin viele Kugeln zuhause haben.

Bericht für skiweltcup.tv: Andreas Raffeiner

Quelle: sport.aktualne.cz

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