Skispringen: DSV-Adler Wellinger lässt Tournee-Generalprobe ausfallen
0
5
Die Formkrise bei Andreas Wellinger hält weiter an. Jetzt zieht der deutsche Skisprung-Olympiasieger Konsequenzen. Der deutsche Skispringer Andreas Wellinger hat entschieden, den Weltcup in Engelberg und damit die Generalprobe für die Vierschanzen-Tournee auszulassen, um intensiv an seiner Technik zu arbeiten. Nach einem enttäuschenden 40. Platz in Klingenthal möchte der Olympiasieger seine Form durch gezieltes Training verbessern und Konstanz in seine Sprünge bringen. In einem Interview mit der ARD erklärte Wellinger: "Nächste Woche werde ich definitiv nicht mitfahren." Er habe sich gewünscht, einen Schritt nach vorn zu machen auf der Schanze, die er gern möge. "Es ist im Moment so ein bisschen auf der Stelle tappen. Deswegen definitiv raus, ein paar Sprünge machen", sagte Wellinger. Schon sein Start in Klingenthal habe auf der Kippe gestanden. "Ich habe aber eigentlich ganz brauchbar trainiert und gesagt, ich nehme die Herausforderung an und will vor Heimpublikum springen", begründete er seinen Start im Vogtland. Auch Geiger nicht im Weltcup Bis auf einen siebten Rang im finnischen Ruka springt Wellinger in dieser Saison bislang der Konkurrenz hinterher. "Meine springerische Leistung ist einfach schlecht im Moment. Ich kriege es nicht umgesetzt, dass ich Konstanz reinbringe. Es sind so abgehackte Bewegungen. Wenn man sich das vorstellt, man fährt mit dem Auto nicht mit einem Schwung um die Kurve, sondern mit vier, fünf Ecken. Genau so fühlt sich das Springen momentan an", beschrieb er seine Probleme. Aktuell nicht mehr zum Weltcup-Team gehört auch Ex-Weltmeister Karl Geiger , der im polnischen Wisla zuletzt chancenlos geblieben war und von Luca Roth ersetzt wurde. Am Sonntag (16 Uhr im Liveticker bei t-online) steht in Klingenthal ein weiteres Einzel auf dem Programm. Dann bleibt nur noch das Wochenende in Engelberg in der Schweiz, um sich für die Tournee in Form zu bringen.

