Skispringen: Olympiasieger Simon Ammann droht Rauswurf aus Weltcup-Kader
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Simon Ammann hat große Erfolge feiern dürfen. Doch die Skisprung-Konkurrenz lauert – und könnte den 43-Jährigen aus dem Weltcup-Kader verdrängen. Das hat sich Simon Ammann sicher anders vorgestellt: Der vierfache Skisprung-Olympiasieger (2002 und 2010 von der Normal- und Großschanze) steht vor dem Weltcup-Auftakt am 22. November unter Druck und muss um seinen Kaderplatz bangen. Newsblog zum Wintersport: Bester Skispringer wütend: "Das nervt" Während der 43-jährige Ammann um den letzten Startplatz kämpft, scheinen bereits drei Plätze sicher vergeben. Das berichtet der Schweizer "Blick". Demnach sind Gregor Deschwanden und Kilian Peier aufgrund ihrer Leistungen in der vergangenen Saison und zuletzt bereits gesetzt. Gute Chancen darf sich offenbar auch der 18-jährige Felix Trunz ausrechnen. Er kam bisher auf drei Weltcup-Einsätze. "Ich spüre die Konkurrenz" Ammann hingegen musste vor zwei Monaten im drittklassigen Fis-Cup starten, da seine Trainingssprünge zu schlecht waren und bekam von Kritikern bereits zu hören, dass er seine sportliche Laufbahn hätte beenden sollen. Allerdings verbesserte er sich zuletzt, sagte dem "Blick": "Ich bin mit der Entwicklung meiner Leistung zufrieden." Dennoch erklärte der Skiflug-Weltmeister von 2010: "Ich spüre die Konkurrenz durch die Jungen. Einerseits ist es nun schwieriger, sich durchzusetzen, aber andererseits haben wir einen guten Drive in der ganzen Gruppe, das motiviert." Der Schweizer Trainer Martin Künzle sagte "Blick" nun: "Zurzeit gehört Simon zu den besten vier." Nun muss er diesen Eindruck bis Ende November, wenn es in Lillehammer losgeht, jedoch weiter bestärken. Schließlich hat das Team mit Juri Kesseli einen Springer, der ebenfalls noch hoffen kann. Der 19-Jährige wurde bei den Schweizer Meisterschaften Dritter und gewann Bronze vor Ammann.