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Paris 2024: Florian Peter und Christian Reitz qualifiziert

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Paris 2024: Florian Peter und Christian Reitz qualifiziert

Peter, der WM-Dritte und Weltcupfinal-Sieger des vergangenen Jahres, dominierte die insgesamt sechs Wettkämpfe umfassende Qualifikation und war bei fünf (!) der sechs 60-Schuss-Programme der beste Athlet: „Das wundert mich nicht. Er hat die Leistungen, die er in den letzten Jahren gezeigt hat, erneut gebracht. Er ist aktuell unsere Nummer eins“, lobte Bundestrainer Detlef Glenz.

Am Ende hatte der 24-Jährige aus den Qualifikationen in Breslau und (zweimal) Wiesbaden 2361 Ringe mit seinen vier besten Ergebnissen erzielt - aus den sechs Wettkämpfen flossen die besten vier Ergebnisse in die Wertung ein - und lag damit 24 Ringe vor der Konkurrenz. Dementsprechend zufrieden war Peter, der sich nun auf seine ersten Olympischen Spiele freut: „Ich freue mich sehr, an den Spielen teilnehmen zu dürfen. So ganz realisiert habe ich es noch nicht, weil es doch etwas ganz Besonderes ist. Die Qualifikation ist eine Drucksituation für alle Beteiligten, und ich hatte das Glück, schnell vier sehr gute Ergebnisse geschossen zu haben.“

Extrem spannend ging es zwischen Reitz, dem Olympiasieger von 2016, und Geis, dem zweifachen Olympiateilnehmer, zu. Geis lag vor den zwei abschließenden Wettkämpfen in Wiesbaden drei Ringe vorne, doch im fünften Wettkampf zeigte der vierfache Olympiateilnehmer Reitz (2008-2021) seine ganze Klasse, brachte 591 Ringe auf die Scheibe und eroberte Platz zwei mit drei Ringen Vorsprung plus des niedrigeren Streichergebnisses. Doch das war noch nicht alles, denn Geis kämpfte und so musste nach insgesamt 350 Schüssen die letzten zwei 4-Sekunden-Serien über die Olympiateilnahme entscheiden. Geis schoss 96 Ringe und machte vier Ringe auf Reitz gut (92), als Endergebnis standen bei Geis 587 Ringe und bei Reitz 582 Ringe. Damit wiesen beide Ringgleichheit auf (2337 Ringe), sodass das beste aller in die Wertung gebrachten Ergebnisse die Entscheidung bringen musste. In diesem Kriterium war Reitz mit 591:587 Ringen vorne. Danach fiel ihm ein Stein vom Herzen: „Es ist ein Hin und Her und man weiß, dass es auf die letzten Schüsse ankommt. Ich bin natürlich erleichtert und finde es gut, dass es eine qualitativ sehr hochwertige Qualifikation war. Und generell muss man sagen: Qualifikation sind schlimmer als der eigentliche Ziel-Wettkampf.“

Für Geis blieb die Erkenntnis, dass er eine qualitativ so gute Olympia-Qualifikation schoss, wie nie zuvor („Ich bin nicht unzufrieden, weil ich mit meiner Leistung im Reinen bin. Christian hat das bessere Einzelergebnis und hat es verdient.“) und dass er sich für die Kleinkaliber-Europameisterschaft in Osijek/CRO (20. Mai bis 8. Juni) qualifizierte. Denn an dieser nehmen die beiden Olympia-Teilnehmer sowie der beste Nicht-Olympiateilnehmer teil. Und Geis lag deutlich vor Emanuel Müller (Pfullingen) und Fabian Otto (Mainz), die im Rahmen der EM-Qualifikation mitschossen.

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