H&N-Cup München: Larissa Weindorf auf dem Treppchen

Weindorf musste sich am Ende nur den beiden Norwegerinnen Jeanette Duestad und Milda Haugen geschlagen geben, nachdem sie in der Qualifikation mit 631,2 Ringen als Vierte ein absolutes Top-Resultat erzielt hatte: „Es kam völlig unerwartet, dass ich jetzt so gut schieße. Für mich waren die 628 am EM-Ausscheidungswochenende schon sehr gut, aber heute habe ich meine Bestleistung jemals geschossen. Der Wettkampf war sehr gut geschossen, ich konnte alles umsetzen, was ich wollte, und bis zu den letzten drei Schüssen wusste ich gar nicht, auf welchem Ergebnis ich stand. Es freut mich umso mehr, dass ich es ins Finale geschafft und dort sogar Bronze gewonnen habe. Vor der Damenklasse habe ich natürlich großen Respekt, aber ich finde es toll, dort oben mitmischen zu können.“ Das tat auch Hannah Steffen famos, die in der Qualifikation sogar noch einen Tick stärker war und mit 631,5 Ringen abschloss. Im Finale wurde sie Sechste.

Den Tages-Höchstwert aller teilnehmenden Luftgewehr-Schützen schoss jedoch Maximilian Ulbrich. Sensationelle 633,3 Ringe brachte der 22-Jährige auf die Scheibe und meinte danach: „Das war für mich im Wettkampf eine neue Bestleistung. Der Wettkampf war sehr gut, es hat einfach alles zusammengepasst heute. Am Ende war es schwer, das dann auch noch ins Ziel zu bringen, aber habe ich ja noch gut hinbekommen.“ Zwar lief es im Final dann nicht mehr so gut, dennoch fiel das Fazit überaus positiv aus: „Am Ende steht der 7. Platz, aber für mich zählt die Qualifikation. Daraus kann ich sehr Vieles für mich persönlich ziehen und bin auch echt stolz auf mich!“

Auch mit der Luftpistole konnten einige DSB-Athleten überzeugen. So qualifizierten sich Sandra Reitz als Sechste (575), Carina Wimmer als Siebte (574) und Philipp Grimm als Fünfter (579) für das Finale, scheiterten dort jedoch relativ früh als Siebte (Reitz und Grimm) bzw. Achte (Wimmer).