EM Flinte Lonato: Auch die Trap-Männer verpassen das Ziel
„Am zweiten Tag haben die Jungs nochmals ordentlich um jede Scheibe gekämpft. Aber nach den Leistungen am ersten Tag, besonders bei Paul Pigorsch und Stefan Veit, war nicht mehr möglich“, fasste Möller das Ergebnis der Männer zusammen. Pigorsch begann den EM-Wettkampf mit einer 19-er Serie und war damit schon so gut wie raus. Am Ende schoss er ordentlich, mehr als 112 Treffer wurden es aber nicht. Eidekorn hatte am Ende zwei Treffer mehr zu Buche stehen, „im Schnitt eine Scheibe zu wenig, um eine Chance auf das Finale zu haben“, so Möller. Bei 119 Scheiben war der Finaleingang.
Ein ähnliches Bild gab es bei den Junioren mit Oliver Hoffmann (23. Platz, 104 Treffer), Moritz Wolf (32. Platz, 100 Treffer) und Jonas Bindrich (36. Platz, 98 Treffer). Die ganz hohen Serien in Konstanz fehlten, sodass ein Finalplatz außer Reichweite war, wie Möller eingestand: „Der Abstand ist zu groß, es war immer ein oder zwei schwache Serien dabei, und das ist nicht auszugleichen.“
Als erstes Fazit nach den Einzel-Entscheidungen sagte der Bundestrainer: „Die guten Leistungen im Vorfeld konnten hier leider nicht wiederholt werden. Irgendwie war der Wurm drin. Alle sind enttäuscht, weil sich alle mehr vorgenommen haben.“
Am Sonntag, 8. September, folgen die Teamwettkämpfe, für die sich Frauen, Juniorinnen und Junioren qualifiziert haben.