Internationale Deutsche Jugend Meisterschaft Optimist 2025
Von Carolina Pfeffer
Bevor die Meisterschaft richtig losging, hatten wir ein Vortraining mit dem Baden-Württemberg-Kader. Das war super, weil wir das Revier schon einmal ausprobieren konnten. Es hat jedoch leider die ganze Zeit in Strömen gegossen und an einem Tag zog ein großes Gewitter auf. Unsere Trainer, Jakob und Max haben uns schnell und sicher in den Hafen gebracht.
Als die Regatta startete, war das Wetter weiterhin gar nicht toll – Regen und graue Wolken. Aber wir sind trotzdem rausgefahren und haben uns nicht unterkriegen lassen. Später kam dann die Sonne raus, und das Segeln hat richtig Spaß gemacht. Die Regatta lief fünf Tage, und wir sind jeden Tag rausgefahren. Leider war teilweise sehr wenig Wind und Läufe, bei denen wir besonders gut waren, wurden kurz vor Zieleinlauf abgebrochen.
Cosima und ich haben es auf die Plätze 81 (Cosima) und 93 (Carolina) geschafft. So waren wir in der ersten Hälfte (insgesamt sind 189 Kinder mitgesegelt) und die Zweitbesten aus dem Baden-Württemberger Kader. Bei mir ist leider zweimal mein Schotblock rausgebrochen, mitten in den Wettfahrten. Das hat mich stark zurückgeworfen .
Auch an Land war es nie langweilig. Die Organisation war echt klasse. Wenn Flaute war, gab es ein Tischkicker-Turnier. Wir haben viel gelacht und neue Freunde gefunden.
Das Allerschönste kam aber bei der Siegerehrung: Ein Flugzeug, gesteuert von einem Kunstflug-Weltmeister, flog über uns hinweg und schrieb mit Himmelschrift Grüße und das Opti-Klassenzeichen in den Himmel. Alle standen da, haben nach oben geschaut und gestaunt. Das werde ich bestimmt nie vergessen. Auch die festliche Eröffnungsveranstaltung war eindrucksvoll: jedes Kind wurde einzeln auf die Bühne geholt, und danach gab es einen Festumzug mit bayrischer Blasmusik.
Für mich war die Deutsche Meisterschaft im Optimisten 2025 ein richtig tolles Abenteuer – mit Regen, Sonne, spannenden Wettfahrten und ganz vielen Erlebnissen, die ich noch lange in Erinnerung behalten werde.