Kuttersegeln Greifswald • 2025
Mit großer Vorfreude habe ich mein erstes Pfingst-Segeln in Greifswald erwartet. Als wir Donnerstag ankamen, war alles schon perfekt vorbereitet, dank der Erwachsenen, die vorgefahren sind. So konnten Papa und ich das Zelt aufbauen, das sich als Fehlkauf herausstellen sollte. Leider nur ein Stern dafür.
Am Freitag konnten wir den Ryck besegeln. Die Einheimischen hatten gewarnt, besser nicht auf den Bodden zu fahren. Dafür zeigte uns André die Eisdiele seines Vertrauens.
Samstag wurde unser großer Tag auf dem Bodden. Eine Gruppe schaffte es sogar bis nach Rügen. Andere nutzten eine Pause zu einem Bad in der Ostsee. Ich hatte leider keine Badehose mit.
Auf dem Rückweg meinte es das Wetter leider nicht gut mit uns. Dunkle Wolken kündigten ein Gewitter an. Als wir durch die Brücke in Wieck gefahren waren, donnerte es. Die letzten Kilometer ging es durch den Wolkenbruch.
Doch unsere Crew ließ sich davon nicht unterkriegen – schließlich waren wir für das Abenteuer gekommen, nicht für den Sonnenschein.
Wobei, im Zelt wäre Trockenheit ganz gut gewesen.
Die Abende auf dem Vereinsgelände waren trotz der Nässe gemütlich. Nach einem Tag voller Anstrengungen schmeckte das Essen doppelt gut. Beim Werwolfspielen entdeckten auch manche Erwachsene ihre Qualitäten als Amor oder als Blinzelmädchen.
Am Sonntag war das Wetter dann einmal besser als ursprünglich angesagt. Das wurde auf dem Bodden genossen. Am Abend haben wir alle gemeinsam im Restaurant Shanghai gegessen.
Das war ein gelungener Abschluss.
So taten Wind und Wetter unserer Stimmung keinen Abbruch. Ich freue mich schon auf nächstes Jahr.
Ruben Heidbrink · Opti · SVL