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Opti-Laser-Liga 2022 – 2. Tag in Herrsching am Ammersee beim HSC

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Am 26.06.2022 ging es es nach dem Auftakt am Pilsensee am 29.05.2022 (Opti-Laser-Liga 2022 – Auftakt am Pilsensee – Segel-Club-Pilsensee e.V.) in Herrsching weiter. Der 2. Regattatag der Opti-Laser-Liga 2022 fand am wunderschönen Ammersee beim HSC statt.

Mit 2 Anhängern ging es morgens zum nah gelegenen Ammersee. Ein ausgeliehener Anhänger für unsere 3 Laser – herzlichen Dank an Lars und den TSVH – und 1 Hänger für unsere Renn-Optis. Von unserem 6er Team waren leider aber nur 4 dabei. Immerhin, einer mehr als beim letzten Mal. Also musste Daniel bei den 22 Optis alleine den SCP vertreten. Bei den Lasern taten dies Smilla, Caspar und Mika, allerdings bei insgesamt nur 4 angemeldeten Lasern, also in Überzahl.

Der Trainer, immer ruhig & souverän

Die ersten Hürden beim Abladen und Aufbauen wurden mit Trainer Emil rasch souverän gemeistert. Dass statt dem Segel mit der gemeldeten Nummer GER 4 das Segel GER 2 mitgenommen wurde, war dank der Flexibilität der Rennleitung kein Problem. Auch ein Verklicker, deren „Hinterteil“ horizontal statt vertikal oben am Mast im Wind drehte, konnte rechtzeitig gerichtet werden. Schlimmer war für manchen Nachwuchsprofi, dass es kein Spezi zu kaufen gab, obwohl dies doch zu dieser besonderen Veranstaltung ausnahmsweise erlaubt gewesen wäre und so zu einem der Highlights des Tages hätte werden sollen.

Abgesehen davon herrschte aber richtig gute Stimmung. Man wusste von dem 1. Wettfahrttag was auf einen zukam, so dass wenig Nervosität und dafür umso mehr Vorfreude zu spüren war. Gerade bei dem sonnigen Wetter und diesem wunderbaren See… Was für ein „Brezn-Tag“. Was für ein Blick aufs Wasser. Und was für ein Wind. Herrlicher Süd-Wind, wie wir nicht besonders Wind verwöhnten Pilsensee-Segler glücklich feststellten. Doch rasch hatten wir erfahren: Nein, der Wind ist nicht gut, weil eben aus Süd und ein solcher bald zusammenbricht und dann muss sich erst der gute, angekündigte Wind durchsetzen.

Also hieß es Abwarten, dass der für uns wunderbare Süd-Wind endlich nicht mehr so wunderbar bläst. Mal was anderes für unser Team, da wir am Pilsensee sonst eher darauf warten, dass endlich Wind kommt. Neidische Blicke auf die Segler auf dem See, die mit vollen Segeln dahin sausten. Und je länger der tolle Wind nicht aufhören wollte zu wehen, desto härter erschien zumindest unserem SCP-Team das Warten.

Warten, warten, warten

Aber Gott sei Dank, kurz vorm Mittagessen kam eine klärende Ansage aus der Lautsprecheranlage, die wir zuvor schon beim Ausrufen eines falsch-Parkers staunend bewundert hatten: „Achtung Achtung … vor dem Mittagessen wird nicht mehr gestartet … .“ Gut, mit knurrendem Magen kann der Südwind ruhig weiter so toll blasen, erst wird leckere Lasagne gegessen. Wirklich sehr lecker.

Und als hätte der sture Südwind endlich kapiert, dass wir nicht aufgeben und ihn nicht wollen, kam es dann wie – wenn auch verspätet – erwartet wurde. Er gibt auf, der Südwind. Bricht zusammen. Und kurz danach setzte sich der vorhergesagte Wind durch und endlich hatte das Warten ein Ende.

Rasch wurden die Optis und Laser ins Wasser gebracht und zusammen mit dem Regattaboot und mehreren Begleitbooten mit Trainern gings raus auf den See. So weit raus, dass die zurückgebliebenen Mamas, Papas, Omas, Opas, Fans und Trainer ohne Platz auf einem Begleitboot unglücklich in die Ferne/Röhre gucken mussten. Oder in Ferngläser.

Unsere Laser bei der Verfolgung des HSC-Lasers

Dies ist auch der Grund, warum in diesem Artikel über die zwei durchgeführten Wettfahrten eigentlich nicht viel berichtet werden kann. Bei den Lasern konnte man gerade noch erkennen, dass der 4.7er Laser vom HSC bei der 1. Wettfahrt einen unverschämt guten Start hingelegt hat. Und unseren 3 Lasern mit 1 m² größerem Radial-Segel auch im weiteren Verlauf dieser Wettfahrt keine Chance ließ. In der zweiten Wettfahrt kam unser SCP-Laser-Team aber besser aus den Startlöchern und noch wichtiger, auch ins Ziel.

Daniel auf der SCP-Airwave geht in der 2. Wettfahrt als 3. über die Startlinie

Ebenso konnte unser Opti in der 2. Wettfahrt einen richtig guten Start hinlegen. Als dritter von 22 über die Startlinie. Stark. Da scheint das Training von Jonas am Tag zuvor doch etwas gebracht zu haben.

Berichtet werden kann leider erst wieder über die Rückkehr der Regatta-Segler. Über das breite Grinsen in den glücklichen Gesichter. Die alle von den tollen 2 Wettfahrten schwärmten und gerne noch eine 3. Wettfahrt gesegelt hätten. Aber zum Glück geht es ja nächsten Sonntag beim SCIA weiter. Wir freuen uns!

DANKE an den HSC und die Wettfahrtleitung für diesen tollen Tag !!!

Nachtrag: Beim Auftakt bei uns am SCP hatte ich ein nettes Gespräch mit einem Triathleten, der ebenfalls Papa oder Onkel eines Opti-Kindes sein muss. Er kenne sich mit dem Segeln nicht so gut aus, aber das Verhältnis zwischen „Aufwand“ und „Ertrag“ erscheine ihm schon immer sehr hoch. Er nehme sein Rad, Schuhe oder Hose und los geht’s. Wir hingegen, müssen mühsam Boote transportieren, aufbauen, warten, warten, reparieren, warten, dann nach ein bisschen Segeln bei oft nicht passenden Bedingungen wieder abbauen und zurück transportieren. Ja, eigentlich verrückt.

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