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LVZ: Neptun tauft Boote bei böigem Wind

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1. Yachtclub Zwenkau begeht 20. Geburtstag mit polynesischer Lebensfreude

Zwenkau. Mit frischem Wind, Bootstaufe und poly­nesischer Lebens­freude feierte der 1. Yachtclub Zwenkau am Wochenende seinen 20. Geburts­tag. Drei passende Geschenke hatte es schon vorab gegeben: Zwei Boote als Dauer­leih­gabe vom Regatta­club Zwenkau und einen Trainings-Opti (Jolle für Kinder und Jugendliche).

Diese Jolle erhielten die Zwenkauer als Verein des Jahres. Damit sollte besonders die gute Nach­wuchs­arbeit des Clubs gewürdigt werden. „Das Präsent wurde uns im Rahmen der Berliner Messe Boot & Fun übergeben“, berichtete Vereins­vor­sitzende Stefanie Kreusch noch immer voller Stolz.

„Keine elitäre Sportart“
Der Preis der Segler-Zeitung ist eine Kooperation mit dem Deutschen Segler-Verband und dem Deutschen Boot- und Schiff­bauer-Verband. „Die Juroren schätzen nicht nur unsere gute Jugend­arbeit; sie sind auch von unserem Enthusiasmus beeindruckt“, freute sich Kreusch. Schließlich wurde der 1.  Yachtclub gegründet, als der Zwenkauer See noch gar nicht geflutet war. Und ein Revier zum Segeln nur als schöne Vision bestand.
Gewürdigt wurde auch, dass der Verein offen für alle Generationen ist. Ob Ruheständler oder Schulanfänger – es zählen allein die Freude am Segeln und gemeinschaftliche Werte. Rund ein Drittel der knapp 60 Clubmitglieder sind Kinder und Jugendliche.

Die Jüngsten lernen beim Trainerehepaar Yvonne und Alexander Fraunholz auf vereinseigenen Jollen den Umgang mit Wind und Wellen sowie Taktik und Sozialkompetenz. „In Kooperation mit Schulen der Region wollen wir die Arbeit noch ausweiten“, so Kreusch. Der Vereinsbeitrag sei für Kinder erschwinglich: „Mit fünf Euro im Monat sind wir keine elitäre Sportart “, wirbt die Vereins­vor­sitzende um neue Mitglieder, die den Segelsport im Neu­seen­land weiter nach vorn bringen. Sowohl Freizeit- als auch Wett­kampf­sport seien möglich.

Erfolge bei Wettkämpfen
Einige Vereins­mitglieder können bereits auf sportliche Erfolge bei regionalen Regatten- und Landes­meister­schaften verweisen. Wett­kämpfe finden auch auf dem Zwenkauer See statt. Dessen gute Lage spricht sich nicht nur in Sachsen, sondern deutsch­land­weit unter Sportlern herum; das Gewässer bietet durch seine Ost-West-Ausrichtung ideale Windverhältnisse. Dadurch ist auch sportliches Segeln auf längeren Distanzen möglich.
Sein Können führte Regatta­segler Ben Bräuer kurz vor der Bootstaufe eindrucksvoll vor: Zack, wollte ein kräftige Böe sein Boot in Schräglage bringen. Aber doch nicht mit einem Zwenkauer Sportler! In Null­komma­nichts hatte Ben seine Jolle wieder im Griff – bereit zur Taufe: Neptun, alias Jens Kölle, und sein Gefolge tauchten aus den Fluten auf und wünschten allzeit gute Fahrt. Die Laser-Jolle von Ben trägt jetzt den polynesischen Namen Ino. Über Ehiku freut sich Alexa Lehmann, auf Ewalu segelt Ruben Hellriegel und auf Eiwa Konstantin Fraunholz.

EythraCup am 1. November
Warum es gerade polynesische Namen sind, war schnell erklärt: „Wir wollen die Lebensfreude der Polynesier ins Neuseenland bringen“, so Stefanie Kreusch. Kraft und Lebensfreude werden die Zwenkauer gut gebrauchen können: Am 1. November startet der EythraCup.

Ingrid Hildebrandt - LVZ 7. Juli 2020 - Seite 19
Foto in der LVZ: Kempner

LVZ 07.07.2020

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