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Deutsche 7ner Meisterschaft

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Um den aufstrebenden HRC Eigengewächsen weitere wertvolle Spielpraxis auf nationalem Level geben zu können, entschied sich die sportliche Clubführung dazu, zum ersten Mal seit 2008 (damals sprang ein 11. Platz heraus) wieder an der Deutschen Meisterschaft im 7er Rugby teilzunehmen.

Veranstalter dieses Jahr war die RG Heidelberg, die das Rugby-Wohnzimmer Deutschlands, den Fritz-Grunebaum-Sportpark, als Spielstätte zur Verfügung stellte.

Die lange Abstinenz machte sich direkt in der Zusammensetzung der Gruppen bemerkbar.

So fand sich der HRC als ungesetztes Team in Gruppe A mit Serienmeister RG Heidelberg, Nordprimus Hannover 78, den 7er Spezialisten RK Heusenstamm und dem Bundesligarivalen RC Leipzig, der seine südafrikanischen Importspieler an Bord hatte, wieder.

Der HRC selbst setzte ganz auf die Jugend, so dass mit Nikias von der Lohe, Toni Höllmann Yebra, Alexander Galushkin, Nils Kanngießer, Omar El Arnous und Tom Hill sechs ehemalige Jugendspieler im Kader standen. Komplettiert wurde das Team durch Christoph Obenaus, Lennart Runge, Moritz Melcher, Eric Mau, Julian Köhnlein und Henning Brockmann (Kapitän für das Turnier). 
Begleitet wurden die Rot-Schwarzen von Coach Gareth Jackson, Stand-in-Physio Josh Harvey, Teammanager Fabian Peters sowie einigen Anhängern aus der Hansestadt, die den weiten Weg aus dem Norden dankenswerter Weise auf sich genommen hatten.

Los ging es im ersten Spiel direkt gegen die heimischen Gastgeber aus Heidelberg. Diese legten los wie die Feuerwehr und konnten sich frühzeitig eine Führung erarbeiten, die unsere Jungs von der Elbe bis zum Endstand nicht mehr egalisieren konnte. Mit 5:35 musste man sich schließlich dem Titelverteidiger geschlagen geben.

Im 2. Gruppenspiel traf der HRC auf die 7er Spezialisten vom RK Heusenstamm, gegen die man lange Zeit das Spiel ausgeglichen halten konnte. Erst gegen Ende der Partie machten die Favoriten den Sack zu und konnten den Sieg mit 24:10 für sich verbuchen.

Zum Abschluss des Tages trat man gegen den Bundesligarivalen Hannover 78.

Anfängliche Abstimmungsschwierigkeiten konnten die Leinestädter zu einer schnellen Führung nutzen, die der HRC nicht mehr aufholen konnte. Die zweite Spielhälfte ging gar unentschieden aus. Der Endstand lautete 31:7 für die Hannoveraner.

Am 2. Turniertag mussten früh die Wecker gestellt werden. Bereits um 09:40 Uhr wartete der RC Leipzig auf die rot-schwarzen Löwen, denen nur noch 10 der 12 Spieler zur Verfügung standen.

Die Hamburger kamen sehr gut aus den Startlöchern und legten mit 7:0 vor, wobei sich im vorherigen Spielaufbau Henning Brockmann und Tom Hill verletzten.

Die leichte Verunsicherung bei den Hanseaten nutzen die Sachsen zum Anschluss (7:5). Mit offenem Visier ging es in die 2. Hälfte an deren Ende die Leipziger einen Pass der Hamburger rausfangen konnten und mit der letzten Spielaktion den 15:7 Sieg für sich klar machten.

Dieses Ergebnis besiegelte leider den letzten Tabellenplatz in Gruppe A, weswegen man bestenfalls nur noch Platz 9 erreichen konnte. Im abschließenden Spiel des Tages wartete StuSta Freimann aus München auf den HRC, der unbedingt seinen ersten Turniersieg einfahren wollte.

Konzentriert spielten sich die verbliebenden Spieler (7 auf dem Feld, einer auf der Bank) Phase um Phase nach vorn, so dass es mit einem 17:0 Vorsprung in die Halbzeitpause ging.

Die zweite Spielhälfte gestaltete sich ähnlich. Leider verletzte sich Nils Kanngießer bei der allerletzten Aktion schwer am Finger und musste umgehend in die Spezialchirurgie der BG Unfallklinik in Ludwigshafen gefahren werden. An dieser Stelle gute Besserung Nils!

O-Ton von Coach Jackson zum Turnier: „Wir konnten Phasenweise gegen die favorisierten Mannschaften mithalten und wissen jetzt, wie hoch das Niveau in Deutschland sein kann. Ich bin zuversichtlich, dass wir weiter auf die jungen Spieler aufbauen und bei zukünftigen Turnieren höhere Platzierungen erreichen können. Vielen Dank an alle Unterstützer, die dieses Turnier finanziell und durch „manpower“ möglich gemacht haben.“ 

Der Beitrag Deutsche 7ner Meisterschaft erschien zuerst auf Hamburger Rugby-Club.

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