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Heidelberg: Die Frisbee-Weltmeisterschaft kommt im Juli nach Heidelberg

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		Heidelberg:  Die Frisbee-Weltmeisterschaft kommt im Juli nach Heidelberg

Heidelberg. (CPB) Vom 13. bis zum 20. Juli dieses Jahres gibt es auf Heidelbergs Sportplätzen keine Fußball- und Rugbyspiele und auch keine Wettkämpfe der Leichtathleten. Denn Heidelberg, die Stadt der vielen unterschiedlichen Sportsparten, ist Gastgeber der U24-Weltmeisterschaft im Ultimate Frisbee, die eine Woche lang die Natur- und Kunstrasenfelder im Norden und Süden in Anspruch nehmen wird.

Wie WM-Cheforganisator Mark Kendall, ein netter Amerikaner aus Heilbronn, und der Heidelberger "Lokalmatador" Martin Rasp bei einem Besuch in der RNZ-Sportredaktion erläuterten, werden rund 1500 Frisbeespieler aus 30 Nationen an den Welttitelkämpfen teilnehmen, die in den Disziplinen Frauen, Männer und Mixed ausgeschrieben sind. Im Ultimate Frisbee, das von US-amerikanischen Studenten erfunden wurde und inzwischen über fünf Millionen Anhänger auf allen Kontinenten hat, gilt das Mixed - das gemeinsame harmonische Spiel von Männern und Frauen, für das keinerlei Schiedsrichter benötigt werden - als Königsdisziplin.

Gespielt, nein: durchaus engagiert gekämpft, wird um eine 175 Gramm schwere Kunststoffscheibe, die die US-Studenten "Frisbee" nannten und die dem Spiel den Namen gegeben haben. Bei der WM in Heidelberg werden deutsche Nationalmannschaften in allen drei Disziplinen mitmischen. Sie haben nach Einschätzung Mark Kendalls keine Titelchancen, können aber weit vorne landen. "Die Frauen und Männer könnten die Halbfinals erreichen, das Mixed-Team könnte einen Platz unter den Top-10 erkämpfen", sagt der Heilbronner, der bei der deutschen Ü48-Meisterschaft im September 2018 in Neckargemünd bewiesen hat, welch großartiger Spieler er in der Mitte seines Lebens noch ist. Kendall vermutet, dass seine Landsleute alle drei Disziplinen der U24-WM deutlich dominieren werden: "An den USA führt kein Weg vorbei."

Der sportliche Schirmherr, Oberbürgermeister Professor Dr. Eckart Würzner, wird nicht mitspielen, die WM aber am 13. Juli im Sportzentrum Nord während einer stimmungsvollen Feier eröffnen. Die ganze Woche über wird in vier Veranstaltungsabschnitten (9 bis 11 Uhr, 11 bis 13 Uhr, 13 bis 15 Uhr und 15 bis 17 Uhr) im Sportzentrum Nord, auf dem Fußball-Campus von ASC Neuenheim und DJK Handschuhsheim, im Sportinstitut und auf den Rugbyplätzen von SC Neuenheim und TSV Handschuhsheim im Norden der Stadt gespielt. Der gleiche Zeitplan gilt für den Spielbetrieb bei der SG Kirchheim, dem Heidelberger SC, dem Heidelberger RK und im Fritz-Grunebaum-Sportpark. Heidelbergs Rugbystadion ist am 20. Juli auch Schauplatz der drei WM-Endspiele. Wochentags wird stets um 18 Uhr ein Topspiel ausgetragen, auf das sich das Zuschauer-Interesse konzentrieren soll. "Da wünschen wir uns immer ein volles Haus", sagt Martin Rasp, der ein Organisationskomitee mit zehn ehrenamtlichen Mitarbeitern und während der Titelkämpfe rund 120 Freiwillige Helfer dirigieren wird, die in der Sprache des Frisbees "Volunteers" heißen und aus aller Welt anreisen. Der Weltverband schreibt vor: Wer an einer WM teilnehmen will, muss auch Volunteers stellen.

Dass die rund 600.000 Euro teure WM ein großer Erfolg werden wird, steht für Mark Kendall und Martin Rasp fest. Kendall hat Erfahrung in der Ausrichtung von WM-Turnieren. In Heilbronn fanden 2000 die WM der Erwachsenen und 2010 die der U20- und U17-Junioren statt. Das Frankenstadion hat sich davon erholt.

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