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Heidelberger Rugby-Klassiker: Das Derby übertraf an Spannung alle Erwartungen

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		Heidelberger Rugby-Klassiker:  Das Derby übertraf an Spannung alle Erwartungen

Heidelberg. (momo) Der Rugby-Klassiker zwischen dem SC Neuenheim und dem TSV Handschuhsheim übertraf an Spannung alle Erwartungen und bot den 600 Zuschauern beste Unterhaltung auf hohem Niveau. Am Ende hatten die "Löwen" mit 28:21 die Nase knapp vorn. Unerwartet viel Mühe hatten die beiden anderen Heidelberger Bundesligisten bei ihren Auswärtssiegen. Weder der HRK (36:29 in Frankfurt) noch die RGH (26:24 in Heusenstamm) zeigten sich so souverän wie im Vorfeld angenommen.

In Anbetracht der Tabellensituation als leichte Favoriten ins Derby gegangen, zeigten die Handschuhsheimer anfangs Nerven. Bereits die ersten Aktionen führten zu zwei Straftritten für den Sportclub, die Nikolai Klewinghaus sicher verwandelte. Dann hatte sich der TSV gefangen und kam durch druckvolle Angriffe mehrfach über die Vorteilslinie. Eine Gasse schoben die "Löwen" in ihrer Spezialdisziplin ins SCN-Malfeld, und nach einem erfolgreichen Kick durch Benny Oluoch gingen sie in Führung. Diese hielt jedoch nicht lange, denn Klewinghaus zeigte sich treffsicher und steuerte fünf Minuten später die nächsten drei Zähler für den SCN bei. Mit dem Pausenpfiff schlug Oluoch zurück, und alles lief auf das erwartet spannende Spiel zu. Nach weiteren Kicks auf beiden Seiten gelang dem abermals starken Vincent Spies der zweite Versuch für den TSV, aber trotzdem konnten sich die "Löwen" nicht absetzen, denn Klewinghaus zeigte neben seiner 100-prozentigen Kickquote auch sonst eine bärenstarke Leistung und hielt sein Team im Spiel.

Bei zwei Minuten Rest auf der Uhr kämpfte sich der TSV ein letztes Mal nach vorne. Als Schiedsrichter Florian Forstmeyer auf Vorteil entschied, nahm sich Yassin Ayachi ein Herz und setzte zum Crosskick an, der passgenau in den Armen des heranstürmenden Christopher Korn landete. Die Handschuhsheimer feierten ihren aufgrund von drei Versuchen verdienten Sieg, für das sieglose Neuenheim blieb dank hoher Effizienz zumindest ein defensiver Bonuspunkt.

Der haushohe Favorit Heidelberger Ruderklub geriet in Frankfurt ins Straucheln, fiel aber letztendlich nicht. Der starke Sturm und ein glänzend aufgelegter Jarrid Els mit drei Versuchen sorgten für den knappen Erfolg in Hessen, doch für einen Erfolg am Mittwoch im Nachholspiel in Pforzheim ist eine deutliche Leistungssteigerung vonnöten.

Auch die RG Heidelberg zeigte in Heusenstamm wenig von ihrem gefürchteten Angriffswirbel. Die "Füchse" legten vier Versuche mit kompakter Sturmarbeit und unterlagen den "Orange Hearts", die ebenfalls viermal im Malfeld ablegten, am Ende denkbar knapp mit zwei Punkten aufgrund einer verpassten Erhöhung.

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