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Ruperti Pokal 2025


25. Oktober 2025, Waging am See

Nach der Bootseinteilung für den Ruperti Pokal 2025 ging es in Korneuburg direkt in die letzte Trainingsphase. Ziel war klar: den Schwung aus der Stromstaffel mitnehmen und bestens vorbereitet in den nächsten Wettkampf starten. Besonders intensiv wurden noch einmal die Steuermanöver für die Wenden am Waginger See trainiert – schließlich zählt im Rennen jede Sekunde.

Schon am Donnerstag wurden alle Boote geholt und im Verein umgebaut, um am Freitag stressfrei anreisen zu können. Die Wetterprognosen wechselten täglich, weshalb wir uns auf alles einstellten – inklusive reichlich Wechselgewand im Gepäck. Nach der Ankunft ging es sofort ans Aufriggern, um sich direkt vor Ort an die Bedingungen auf dem Wasser zu gewöhnen.

Gerade noch rechtzeitig traf auch unser letzter Steuermann ein – wetterfest per Rad unterwegs – und nutzte die Gelegenheit, sich gleich einen Eindruck von der Brückendurchfahrt zu verschaffen. Kaum auf dem Wasser, blinkte bereits die Sturm-Vorwarnung auf. Unsere Boote blieben dennoch draußen und wurden belohnt: Gerudert wurde unter einem beeindruckenden Regenbogen, zeitweise sogar bei Sonnenschein, als die Regenwolken weiterzogen. Besser hätte die Einstimmung kaum sein können, und so ließen wir den Abend gut vorbereitet und entspannt ausklingen – auch wenn sich manche kaum bremsen konnten, schon für den Renntag Energie zu tanken.

Der Wettkampftag startete mit einem gemütlichen Frühstück. Der nächtliche Regen hatte sich rechtzeitig verzogen und auch die angekündigten Sturmböen blieben aus – perfekte Bedingungen nach den eher durchwachsenen Vorhersagen. Der Start für das 18-km-Rennen war für 11 Uhr angesetzt. Bis kurz vor dem Ablegen wurde in einzelnen Booten noch an der optimalen Sitzverteilung gefeilt. Natürlich durften auch unsere „ALEgatoren“ nicht fehlen, die als Glücksbringer am Heck mit dabei waren.

Das Rennen wurde in drei Blöcken gestartet, in jedem davon war ein Boot der Alemannia vertreten. Die Motivation im dritten Block war dabei so groß, dass sogar ein Stemmbrett nachgab und kurzzeitig Körperteile das Wasser berührten. Trotz dieses holprigen Starts gelang eine starke Aufholjagd und alle Boote kamen erfolgreich ins Ziel.

Durch Zeitgutschriften für Alter und gemischte Besetzungen blieben die Platzierungen auch nach dem Rennen noch offen – selbst langsamere Boote konnten am Ende vorne liegen. Im anschließenden Zusatzrennen über 3 km bestand noch einmal die Chance, mit zwei Booten wichtige Punkte für die Vereinswertung zu sammeln. Die Mannschaften wurden neu gemischt und trotz der Müdigkeit aus dem ersten Durchgang war der Einsatz ungebrochen. Auch hier wurde noch einmal alles herausgeholt und ein starker Auftritt gezeigt.

Direkt danach folgte die Siegerehrung – begleitet vom Regen, der bis dahin erfreulich auf sich warten ließ. Die Spannung stieg, als die Platzierungen in umgekehrter Reihenfolge verlesen wurden. Jeder Platz, der an einen anderen Verein ging, wurde innerlich bejubelt. Im Hauptrennen erreichten wir die Plätze 3, 4 und 13 bei insgesamt 18 Booten. Im Zusatzrennen holte unser schnellstes Boot trotz geringer Zeitgutschrift einen hervorragenden 2. Platz, das zweite Boot belegte Rang 7 von 11 Teams.

Zum Abschluss folgte die Gesamtwertung aller Bewerbe – und hier war die Freude riesig: Mit 222,5 Punkten und deutlichem Vorsprung sicherten sich die Alemannen den 1. Platz. Als Trophäe wurde uns der Ruperti Pokal überreicht – ein liebevoll gestalteter goldener Rollsitz als Wanderpokal. Ein echtes Highlight! Der goldene Rollsitz wurde natürlich gebührend gefeiert, inklusive einer Runde aus unserem Schnapsruder, das endlich wieder seinen großen Auftritt hatte.

Am nächsten Tag ging es entspannt, wenn auch mit schwerem Gepäck, auf die Heimreise. Nach dem Wetterglück während der Rennen erwischte uns beim Verladen der Boote noch einmal der Regen. In Korneuburg hingegen wurde der goldene Rollsitz bereits von Sonnenschein empfangen und hat nun für ein Jahr seinen Platz im Vereinshaus.

Jetzt heißt es: Titel verteidigen! Termin 2026: 31. Oktober

Daniel


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