4 Siege bei Bocksbeutelregatta in Würzburg
Bei der 89. Würzburger Ruderregatta auf dem Main, der traditionellen „Bocksbeutel-Langstrecke“, war die Rudergesellschaft Speyer mit sieben Booten vertreten. Bei guten Wasserbedingungen und milden Temperaturen gingen die Mannschaften über die 4,5 Kilometer Langstrecke und holten sich vier Siege, drei zweite Plätze und je einen dritten, vierten und siebten Platz.
Als erste Speyerer waren im Master-Mixed-Doppelvierer Gig D (Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre) Beate Pfundstein, Thomas Diekgerdes, Roland Gosebruch, Karin Emde und Steuerfrau Monika Wels unterwegs und machten sich auf den Weg im Kampf gegen die Uhr. Nach 18:39 Minuten war das Ziel als siebtes Boot erreicht. In der Altersklasse E (Mindestdurchschnittsalter 50 Jahre) ruderten Christine Bodenstein, Birgit Dillmann, Ralf Mattil, Ralf Burkhardt mit Steuerfrau Marion Peltzer Lehr in 17:17 Minuten hinter der Renngemeinschaft RV Weser Hameln/RV Höxter auf den Silberrang. Corinna Bachmann in der Renngemeinschaft RG Speyer/RC Aschaffenburg/Frankfurter RG ließ im Masterinnen-Achter C (Mindestdurchschnittsalter 43 Jahre) nichts anbrennen und schlugen die Zeitvorgabe von 17:40 Minuten in 16:02 Minuten klar. Auch der Masterinnen-Doppelachter E mit Corinna Bachmann an Bord wurde nach 17:11 Minuten klare Beute der Renngemeinschaft RG Speyer/RC Tegel/RK am Baldeneysee/RC Möve Großauheim/WSV Offenbach/Limburger ClfW vor der mehr als einer Minute zurückliegenden Frauen RVFreiweg Frankfurt.
Im Masters-Doppelzweier G (Mindestdurchschnittsalter 65 Jahre) kam Frank Durein mit Michael Ursprung, RV Hellas Offenbach, zu einem mehr als eindeutigen Sieg in 17:01 Minuten dem Heidelberger RK in 17:51 Minuten, dem Kitzinger RV mit 17:56 Minuten und dem Dresdner RV. Ebenso deutlich distanzierten Ralf Burkhardt und Marion Peltzer-Lehr im Masters-Mixed-Doppelzweier E mit der Siegerzeit von 16:51 Minuten die Gegner und beendeten ihre Saison 2025 ungeschlagen.
Michael Fiala, Christian Gerbes, Jürgen Reiland-Zech, Ralph Gelbert mit Steuerfrau Christine Bodensteinstarteten im Masters-Doppelvierer Gig D und landeten auf Rang drei in 18:06 Minuten. Nur um dreizehn Sekunden verpassten Norbert Herbel, Gerhard Kayser, Ludwig Mülberger, Norbert Speth mit Steffi Haase-Goos an den Steuerseilen im Masters-Doppelvierer Gig I (Mindestdurchschnittsalter 75 Jahre) mit ihrer Zeit von 19:06 Minuten. In 15:42 Minuten ruderten Bernd Fleddermann, Michael Picht, Philipp Krubasik und Patrick Papin im Masters-Doppelvierer ohne Steuermann D hinter der Renngemeinschaft DRC Ingolstadt/Münchner RC, mit Ruderfreund Jan-Gerald Weiß an Bord, auf den Silberrang. Den vierten Platz in 19:39 Minuten gab es im Masterinnen-Doppelvierer Gig E Gabriele Mülberger, Susanne Fuchs, Andrea Vogel, Birgit Dillmann mit Steuerfrau Monika Wels. Es siegte Erlangen in 18:39 Minuten.
Nach sechs Siegen in Folge ging der Speyerer-Masters-Vereinsachter E mit Schlagmann Martin Gärtner, Arnd Garsuch, Peter Faber, Lars Seibert, Frank Durein, Lutz Fiedler, Ralf Mattil, Harald Schwager gesteuert von Marion Peltzer-Lehr mit einer konstanten Schlagzahl von 33 Schlägen/Minute über die Strecke. Bei etwa zwei Drittel der Strecke war der Dresdner-Achter ein- und dann auch schnell überholt. Zum Sieg sollte die Zeit von 14:36 Minuten dennoch nicht reichen. Die Renngemeinschaft Regensburger RV/RC Aschaffenburg/Regensburger RK/RV Waldsee/Marbacher RV war um 10 Sekunden schneller, damit Platz zwei.
„Mit vier Siegen, wie auch 2024, zeigte die RG Speyer, dass sie im Mastersrudern immer vorne dabei sein kann“, freuten sich die Speyerer bei der Siegerehrung über das traditionelle Weinpräsent einen „Bocksbeutel“.

