Erfolgreiche Ruderregatta in Trier
Angeführt von den WM- Medaillengewinnern Ole Bartenbach, Leon Gronbach sowie dem WM-Finalisten Elias Fabian startete ein Großaufgebot an Ruderern nach Trier, um auf der Südwestdeutschen Meisterschaft und der Trierer Ruderregatta für Furore zu sorgen. Im Zweier und Vierer ohne Steuermann präsentierten die Ausnahmeathleten Ole Bartenbach und Leon Gronbach ihr großes Können und fuhren überlegen als Erste über die Ziellinie. Auch am darauffolgenden Tag im Achter zeigte Schlagmann Ole Bartenbach sein bemerkenswertes Bootsgefühl, als er im traditionellen Würfelrennen sein Boot zum Sieg trieb.
Hier wurden Leon Gronbach und Elias Fabian nach großem Kampf Dritte. Im gemischten Doppelvier einer Renngemeinschaft aus Speyer, Lahnstein und Neuwied führte Schlagmann Leon Gronbach das Boot überlegen zum Sieg.
Einen tollen zweiten Platz belegte Joshua Rieber in einer Renngemeinschaft mit Bernkastel im Mixed – Doppelvierer der A-Junioren. Im gleichen Rennen landeten die jüngsten Junioren Nike Görtz, Hannah Dieckgerdes, Jonathan Habermehl zusammen mit Noah Wehrle auf einem vierten Platz.
Einer starken Konkurrenz musste sich Nike im Juniorinnen Einer B, in der Leichtgewichtsklasse erwehren – sie zeigte gegen die amtierende deutsche Jugendmeisterin ein großes Rennen. Erst im Endspurt musste das Nachwuchstalent ihre starke Gegnerin ziehen lassen. Mit dieser Leistung wird mit ihr auch im nächsten Jahr in der „schweren Klasse“ zu rechnen sein. Im Juniorinnen–Einer B, zeigten auch Victoria Göller und Hannah Dieckgerdes gute Leistungen. Beide starteten aussichtsreich und präsentierten ihre gute Rudertechnik. In ihren Rennen wurden sie zweite und dritte. Jonathan Habermehl konnte nach überstandener Verletzung im Doppelzweier mit Ivo Müller erstmal wieder Regattaluft schnuppern. Sie belegten im Leichtgewichtsdoppelzweier der B-Junioren auf einer äußerst ungünstigen Startbahn einen ordentlichen dritten Platz. Joshua Rieber erreichte im Junioren–Einer A bei starker Konkurrenz einen dritten Platz, ebenso wie Noah Wehrle bei den Leichtgewichten.
Im Einer kam Eric Görtz, erstmalig im Schwergewicht startend, auf einen vierten Platz. Die gleiche Platzierung errang bei den jüngeren Junioren und in der gleichen Bootsklasse Felix Lorch.
Im gesteuerten Doppelvierer der B- Juniorinnen zeigte die Renngemeinschaft aus Speyer und Bingen ein großes Kämpferherz: mit Nike Görtz am Schlag, Hannah Dieckgerdes, Victoria Göller und Mia Brückelmeier hielt man lange den Angriffen der Renngemeinschaft aus Mainz und Bernkastel stand. Leider musste sich das Boot im Endspurt knapp geschlagen geben.
Bei den „Würfel-Achtern“ konnte Felix Lorch mit einer Renngemeinschaft einen Sieg herausrudern, hier wurde Joshua Rieber Zweiter und Eric Görtz Dritter. Als Steuermann war Ivo Müller erfolgreich und Lea Pfannendörfer konnte sich zweimal über dritte Plätze erfreuen.
Souverän gewann der Schwergewichtsdoppelzweier der 14-jährigen mit Felix Kühner am Schlag und Moritz Rügen im Bug ihr Rennen. Sie ließen vom Start weg den gegnerischen Booten zu keinem Zeitpunkt eine Chance. Zusammen mit Runa Seibert und Lina Geiger sowie Lea Pfannendörfer am Steuer gewannen die fünf mit langem Schlag auch den gemischten Doppelvierer mit Steuerfrau. Einen Speyrer Doppelsieg gab es im Einer der 14-Jährigen – hier legten Felix und Moritz die ersten beiden Plätze. Zudem gewann Runa Seibert souverän beide Rennen im „schweren“ Einer der 14-Jährigen.
Mit großem Engagement betreuten Christine Bodenstein, der regattaerfahrene Ralf Burkhard und Tom Pietsch äußerst erfolgreich die jüngsten Ruderer. So konnte sich in einem rein Speyerer Duell Adrian Diekgerdes mit guter Rudertechnik knapp gegen seinen Vereinskamerad Samuel Abendroth durchsetzen. Spannend wurde es auch im Jungen- Doppelzweier der 12 -und 13-jährigen. Hier wurden Felix Rüger und Johannes Baier zweite, knapp vor Adrian Dieckgerdes und Julius Zinser.
Zahlreiche Nachwuchsathleten konnten sich in die Siegeslisten eintragen und durften sich am Ende über die Medaillen freuen. Alle waren sich einig, dies war auch das Ergebnis einer intensiven und neuen Trainingsarbeit. Begeisterte Eltern lobten das erfolgreiche Wirken des Vorstandes, ein neues und kompetentes Trainerteam auf die Beine zu stellen.
Thomas Pfannendörfer
Trier 2025