„Deutschland glaubt wieder an den Frauenachter"
Medientag mit dem Ruderinnen-Nationalteam in Berlin
Das Ruderinnen Nationalteam blickt selbstbewusst auf den Saisonhöhepunkt, die Weltmeisterschaft vom 21. bis 28. September 2025 in Shanghai. Seinen Trainingsstützpunkt hat das Team im Ruderzentrum am Hohenzollernkanal. Dort stellte es sich am 2. September auch bei einem Medientag vor – einem neuen Format, das helfen soll, seine Bekanntheit zu pushen und den Frauenachter zur Marke zu machen, analog dem Deutschlandachter der Männer.
Die Zuversicht schöpfen die Ruderinnen aus ihren Leistungen in dieser Saison.„Wir haben gezeigt, dass wir vorn mitfahren wollen und es auch können“, erklärt Pia Greiten, Schlagfrau im Doppelvierer, der von Marcin Witkowski trainiert wird. Sie holte in diesem Jahr Silber bei der Europameisterschaft – gemeinsam mit Lisa Gutfleisch, Frauke Hundeling und Sarah Wibberenz, die die Qualifikation für die Olympischen Spiele letztes Jahr in Paris verpasst hatte. „Aber das Teamgefühl, dass wir jetzt wieder aufbauen, ist wichtig und motiviert mich. Ich habe Lust, wieder anzugreifen", so 24-Jährige. Das neue Teamgefühl spüren sie alle: „Es ist mega cool, in der Mannschaft zu trainieren", so drückt es Lisa Gutfleisch aus.