Mauer Reparatur
Auf der Mauer, auf der Mauer
oder etwas anders ausgedrückt "der Wind das himmlische Kind" hat und einiges an Arbeit hinterlassen. Die wunderschönen Eichen, alt, Alter unbestimmt, hatten uns über Jahre im Sommer Schatten gespendet. Jetzt plötzlich nicht mehr. Wenn wir am Dienstag nach getaner Arbeit ein kühles Getränk zu uns nehmen wollen, müssen wir Sonnenschirme aufstellen, damit nicht alle einen "Stich" bekommen. Geht auch, ist aber nicht das Gleiche. Die Schirme verhindern die freie Sicht auf die Natur!
Unter Anleitung von unserem Muratori, Erwin Günther, wurden zuerst die schadhaften Mauerreste entfernt, abgeschnitten, weggespitzt und soweit "gereinigt" bis die Schalung angebracht werden konnte. Die Armierung durfte nicht fehlen. Damit wir dennoch ein bisschen Schatten haben, wurde beschlossen, Hülsen in die Mauer einzulassen. Sie dienen als Befestigung der Sonnensegel. Das nasse Wetter liess uns den geplanten Termin fürs Betonieren um mehrere Tage verschieben. Denk bitte an den Rasen!
Ausgerechnet die Eisheiligen sind uns gut gesinnt und lassen uns einen neuen Termin festlegen. Beton bestellen, die Hülsen einmitten und abdichten, damit der Beton nicht von unten in die Hülsen eindringen kann. Ein Natel klingelt, die Wegbeschreibung wird durchgegeben - warten. Erich nimmt seinen Roller und fährt dem "Beton" entgegen, um sicherzustellen, dass er nicht schon trocken ist, bevor wir anfangen können. Ein "kleiner 3-Achser", neues Fahrzeug, ein Mercedes, schlängelt sich um die Hausecke und der Chauffeur platziert den Wagen perfekt vor der Schalung. Und los. Cht, cht, cht, zähflüssig fliesst der Beton über die Rinne in die Schalung. Erwin, vibriert was das Zeug hält. Sieht recht gut aus, bis die Schalung "grännet" und der Beton drückt. Den Stüper nachstellen, so gut es geht. Ärger. Dort wo die Schalung zusammengesetzt wurde, wird ein kleines Bäuchlein sichtbar. Passt zu uns, wir haben auch alle ein "kleines Bäuchlein". Bald ist der letzte Beton in der Schalung. Der Chauffeur reinigt die Rutsche und fährt weg. Pass bloss auf die Hausecke auf :-)) Feinarbeiten, Hülsen ins Blei, Feinabrieb und sofort trocknen lassen. Die Schrammen werden von unserer Sanitäterin, Moni, mit Pflaster abgedeckt.
Wir dürfen uns an den schön gedeckten Tisch sezten, und uns vom Moni vorbereiteten Essen erfreuen. Ist alles gut gegangen. Am Freitag können wir die Schalung entfernen.
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